Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn ist inzwischen 18 Monate alt und hatte einen sehr guten Beikoststart. Alle Breisorten und Menüs die ich ihm angwboten habe, hat er gerne gegessen, auch "feste" Sachen wie Reiswaffeln oder Birnenstürke waren nie ein Problem. Inzwischen haben wir jedoch ein Problem! Mein Sohn will einfach nichts "richtiges" essen und damit meine ich das Mittagessen (was aber nicht von der Tageszeit abhängt, er isst es auch abends oder nachmittags nicht). Egal ob Meüs aus dem Gläschen oder vom Familientisch, egal ob stückiger oder püriert: er lehnt alles wehemend ab. Schlimmer noch: sobald er den Teller auf dem Tisch sieht, bekommt er nahezu Panik und beginnt zu brüllen und sich in seinem Stuhl zu winden. Auch Obst isst er nicht mehr, höchstens mal ein paar Bissen Banane. Alle anderen Sorten lehnt er ab, obwohl er sie früher gerne gegessen hat. Auch Kartoffeln Nudeln oder Reis hat er, zerkleinert, bereits von unserem Tisch mitgegessen, inzwischen will er nicht mal probieren was wir ihm anbieten sondern bricht direlt in Panik aus - als ob er uns nicht traut, weil wir ihm mal etwas "vergiftetes" gegeben haben. Sein Speiseplan ist mau: morgens eine Scheibe Vollkorntoast mit Erdbeermarmelade, ab und zu noch ein paar Bissen Banane. Mittags ca. 200g Joghurt (Naturjoghurt mit etwas pürierten Obst, Stücke spuckt er direkt wieder aus), vor- und nachmittags mal ein Zwieback, Salzbrezel, Dinkelstangen etc. Abends evtl. etwas Brei, meist lieber eine Scheibe trockenes Brot (Belag wie Käse oder Wurst, egal ob gestrichen oder als Scheibe, hat er noch nie gegessen, auch nicht in "guten" Zeiten) und noch etwas Banane oder einen kleinen Joghurt. Er trinkt über den Tag sehr gut extrem verdünnten Apfelsaft, worüber ich wirklich froh bin! Milch trinkt er übrigens seit einer Weile nicht mehr. Er ht immer wneiger davon getrunken, deswegen haben wir die Milch dann abgeschafft. Wie Sie sehen bekommt mein Sohn keinerlei Gemüse, Fette, Fleisch etc. und obwohl er wirklich fit und neugierig ist und nachts auch gut schläft, mache ich mir wirklich Sorgen wie das weitergehen soll. ich habe versucht mir vor Augen zu fühten, dass dies nur eine Phase ist, da er ja schon besser gegessen hat (allerdings kann ich gar nicht mehr sagen, wann sich das geändert hat), aber das fällt mir zunehmend schwer. Dass er nicht kauen will kann auch kein Grund sein, da er ja Zwieback etc. gerne isst. Frühstück und Abendbrot nehmen wir gemeinsam ein um ihm vorzumachen, Wie es funktioniert und wie genussvoll wir essen. Außerdem koche ich seit einer Weile sehr "kindgerecht" (Kartoffeln, kleine Nudeln. Pürree, cremige Saucen, Hackbällchen...) Trotzdem hilft das alles nicht, ihn interessiert einfach nicht, was wir da essen und was er verpasst. Auch am selber essen zeigt er keinerlei Interesse, seinen Joghurt lässt er sich lieber in den Mund löffeln. Wie bekomme ich meinen Sohn dazu, dass er wenigstens ab und zu probiert was wir ihm anbieten? Ich erwarte gar nicht, dass er große Mengen isst oder "alles", wie viele andere Kinder. Er scheint ja auch nicht wirklich viel zu brauchen, aber trotzdem bin ich der Meinung, dass er ab und an etwas Gemüse mit Kartoffeln oder Nudeln essen sollte, damit er alle nötigen Nährstoffe bekommt. Haben Sie Rat? Ich habe wirklich keine Idee wie wir weiter vorgehen sollen. Vielen Dank! PS: Auch wenn wir in Gesellschaft anderer Kinder sind motiviert ihn das nicht zu einem anderen Essverhalten, auch wenn er sieht, wie gleichaltrige oder ältere Kinde rmit Genuss alles esen und probieren was ihnen vorgesetzt wird.
Mitglied inaktiv
Hallo, ich kann sehr gut verstehen, dass Sie Ihren kleinen Mann zeitnah an ein gesundes Ernährungsverhalten heranführen möchten. Aber verzweifeln Sie nicht, im Kleinkindalter werden viele Eltern auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Es gibt wirklich Kinder, die mit Minimengen auskommen, der Energiebedarf hat in diesem Alter eine sehr große Spannbreite. Solange Ihr Kleiner Schatz innerhalb der Gewichts- und Größenkurve liegt, putzmunter ist und sich altersgerecht entwickelt besteht kein Grund zur übergroßen Sorge. Ihr Söhnchen befindet sich in einer entscheidenden Entwicklungsphase. Er entdeckt sich als eigenständiges Persönchen und entwickelt seinen eigenen Kopf, ein willensstarkes Kind wie Ihr Kleiner will diesen natürlich auch durchsetzen. Nicht selten kommt es vor, dass Kleinkinder sich während eines Zeitraumes auf eine Handvoll Lieblingslebensmittel beschränken. Für uns Erwachsene ist es eine Herausforderung diese „Eigenwilligkeit“ zu akzeptieren und ihr auch richtig zu begegnen. Was Sie sich immer wieder vor Augen halten sollten, Ihr Söhnchen entdeckt nicht nur seinen Willen, sondern er stellt (was noch viel interessanter ist) fest, dass er Macht und Einfluss auf seine Eltern hat. Ihr kleiner Schatz fängt an auszutesten. Das Wichtigste ist nun möglichst gelassen zu bleiben und sich nicht auf einen kleinen „Kampf“ einzulassen. Bieten Sie einfach weiter in entspannter Atmosphäre gesundes Essen an. Sie machen es richtig, dass Sie so häufig wie möglich gemeinsam essen. Ihr Kleiner darf aus dem Angebot wählen. Wenn er nichts isst, gibt es bis zur nächsten Mahlzeit nichts anderes. Machen Sie das Essverhalten Ihres Kleinen möglichst nicht zum Thema, denn er merkt genau, womit er die Aufmerksamkeit seiner Familie auf sich lenkt. Bieten Sie regelmäßige gesunde Mahlzeiten an. Bei jeder Mahlzeit sollte immer etwas dabei sein, was Ihr Söhnchen kennt. Erfüllen Sie aber nicht ausschließlich Extrawünsche. Auch zwischendurch sollte es nichts zu Naschen oder Knabbern geben, so dass Ihr kleiner Mann auch Hunger und Appetit auf die Hauptmahlzeiten entwickelt. Denn auch Dinkeltangen, Zwieback, Salzbrezel und Getränke füllen sein Bäuchlein. Ich würde die Knabbereien nur sehr begrenzt und in kleinen Mengen zu den Zwischenmahlzeiten anbieten. Ganz streichen sollten Sie die kleinen Snacks nicht, denn Verbote bewirken nur, dass das Verlangen noch größer wird. Machen Sie sich nicht schon vor jeder Mahlzeit Gedanken, der Kleine könne etwas ablehnen oder nur eine geringe Menge zu sich nehmen. Am besten wäre es das Thema Essen, auch wenn es schwer fällt, für einige Zeit auszublenden. Ihr Kleiner spürt, dass Sie sich Sorgen, um seine Ernährung machen. Ihre Sorge und Ihren inneren Druck, er möge doch mehr essen, führen eher dazu, dass Ihr Kleiner noch mehr in „Abwehrhaltung“ geht. Aber bleiben Sie hartnäckig! Sie werden sehen, wenn Sie gelassener sind und das Essverhalten Ihres kleinen Mannes lockerer nehmen, wird er irgendwann einmal wieder in ein gesundes Essverhalten finden. Das dauert natürlich etwas, aber solange Ihr Söhnchen putzmunter ist und sich altersgerecht entwickelt gibt es keinen Grund zu ernster Sorge. Kein Kleinkind „verhungert vor vollem Teller“ und ausgefallene Vorlieben führen nicht so schnell zu Mangelerscheinungen. Da es hier vor allem um das Verhalten geht, kann Ihnen sicher auch Frau Schuster vom Nachbarforum noch wertvolle Tipps geben. Ich wünsche Ihnen eine Extraportion Geduld und Durchhaltevermögen und verlassen Sie sich ganz auf Ihr mütterliches Gespür! Herzliche Grüße, Annelie Birmann
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