Masorie79
Hallo, meine kleine ist 8 monate alt und bekommt mittags Gemüse Kartoffel Brei und abends Abendbrei 150 gramm ca. Tagsüber trinkt sie ca 300-400 ml milch. Das Problem ist das sie aucv nachts noch sehr viel trinkt ca 500 ml. Ich finde das nicht normal und für eine phase dauert es schon sehr lange. Wir reichen ihr tagsüber meistens 100-160 ml und sie trinkt immer aus. Kann es sein das ihr die menge nicht reicht?? 100 ml reichen ca 2 Stunden und 160 ca 3,5-4 Stunden. Ich glaube sie würde immer austrinken egal was wir ihr reichen. Aber eigentlich sollte es doch jetzt langsam weniger milch werden oder?? Sollten wir mal probieren ihr mehr zu reichen 200 ml und gucken ob sie es auch trinkt?? Nachts denke ich ist es nicht nur hunger, weil ihr manchmal auch 60 ml reichen ubd wir anfangen weniger löffel pulver reinzumachen. Sie wacht alle 2-2,5 Stunden auf und schläft auch nur wieder mit flasche ein egal wieviel wir ihr geben! Sollten wir die Flaschen nachts abgewöhnen?? Und wie genau?? Schreien lassen und hoffen das sie aufhört möchte ich ungern. Langsam weis ich nicht mehr weiter mit der nacht. Vielen dank
Doris Plath
Liebe „Masorie79“, hallo nochmal, mit 8 Monaten ist es noch ok, wenn ein Baby nachts Milch einfordert. Da entwickelt sich einfach jeder Säugling anders. Manche schaffen es schon früher nachts ohne essen durchzuhalten, andere brauchen nachts noch ihre Milch. Die nächtliche Milch und das Schlafen sind natürlich immer wieder Themen, die für junge Eltern besonders wichtig sind und an uns herangetragen werden. Es gibt hier jedoch keine pauschalen Ratschläge. Jedes Baby und jede Situation ist anders. Wenn Sie möchten, dass die Milch nachts weniger wird, dann ist das Ausschleichen der Milch ein guter Weg. Also langsam die Flasche zu verdünnen, so wie Sie es schon machen. Vielleicht auch erst einmal eine Flasche. Gehen Sie auch in der Gesamttrinkmenge immer mehr und mehr zurück. Üblicherweise ist es so, dass wenn die Milch nachts weniger wird, der Appetit am Tage dafür ansteigt. Wenn sich Ihr Mädel also nachts nicht mehr an der Milch satttrinkt, kann und wird der Appetit am Tage kommen. Bauen Sie zudem auch tagsüber den Speiseplan aus, Ihre Tochter kann gerne mehr bei den festen Breimahlzeiten essen. Das Ess- und Schlafverhalten unserer Kleinen bleibt spannend. Dabei gibt es Phasen, die besonders anstrengend sein. Das Schlafverhalten der Kleinen hat viel mit der individuellen Reife des Kindes zu tun, und besonders natürlich mit der Gewohnheit und der jeweiligen Entwicklungsphase. Es gibt beim Schlafen viele Wege, die zum Ziel führen. Es gibt aber kein Patentrezept für alle Situationen und auch meist keine schnelle Lösung. Manche Eltern bevorzugen den Weg mit kleinen Schritten zu gehen, andere ändern abrupt eine Gewohnheit. Sie können auch gerne noch bei Dr. med. Ludger Nohr aus dem Nachbarforum „Entwicklung“ nachfragen. Alles gute und viele Grüße Doris Plath
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