Hallo,
Ich hätte folgende Frage: Kann ich meinem 11 Monate alten Sohn zum Abendbrot auch schon rohes Gemüse als Fingerfood reichen? Ich denke an Tomaten, Gurken, Paprika,...wenn ja, welches Gemüse eignet sich am Besten? Momentan bekommt mein Kleiner ein Brot mit etwas Butter, dazu rohe Obststücke ( Äpfel, Bananen, Marillen ), welche er gut verträgt. Und wie sieht es mit Käse aus? Soll ich damit noch zuwarten?
Besten Dank im Voraus,
lg Eva
von
evamaria21
am 02.07.2013, 14:20
Antwort auf:
Kann ich meinen Sohn auch rohes Gemüse am Abend anbieten?
Liebe Eva,
Ihr Söhnchen geht mit großen Schritten auf das Kleinkindalter zu und darf nun immer mehr vom Familientisch bekommen.
Was die Verträglichkeit anbelangt, dürfen Sie mutiger werden, denn die Ausreifung des Verdauungsapparates hat einen gewissen Abschluss erreicht. So sind verschiedene Gemüse möglich: Tomaten, Gurken, Paprika, Kohlrabi, Karotte…… Starten Sie immer erst mit einer ganz kleinen Menge und schauen wie Ihr Spatz das verträgt.
Mehr zu berücksichtigen ist die Sicherheit. Solange ein Kind noch keine Backenzähne hat, kann es die Nahrung nur mit den Kieferleisten kauen. Außerdem weiß ich nicht wie gut Ihr Junge mit richtig festen Lebensmitteln umgehen kann.
Mit dem Obst ist der Kleine ja schon ganz gut eingestimmt. Gurke kann ich mir schon sehr gut vorstellen. Gemüse mit harter Hülle wie Paprika, Tomaten, Erbsen werden vielleicht besser noch zerdrückt oder in kleine Stücke geschnitten. Tasten Sie sich vorsichtig voran: recht hartes Gemüse wie Karotten oder Kohlrabi würde ich erst geben, wenn Ihr kleiner Schatz gut kauen kann und gut zurechtkommt. Da haben Sie als Mutter das beste Empfinden und Gespür dafür.
Vorsicht ist bei kleinen, harten Lebensmitteln wie Johannisbeeren, Nüssen oder Saaten, wie Sonnenblumen- oder Kürbiskernen geboten. Sie können beim Verschlucken leicht in die Luftröhre gelangen.
Käse darf Ihr Söhnchen nun auch bekommen. Frischkäse, milder Butterkäse, Edamer, Mozzarella oder junger Gouda sind bei den Kleinen besonders beliebt.
Herzliche Grüße
Veronika Klinkenberg
von
Veronika Klinkenberg
am 03.07.2013