AnnaLuisa030812
Hallo, meine Tochter ist fast 8 Monate alt und hat bis vor ca. 4 Wochen alle Breisorten und -arten gegessen (wir sind im 5. Monat damit gestartet). Seit 4 Wochen jedoch will sie keinen Brei mehr essen. Weder Gläser noch selbst gekocht. Wir sitzen zu den Mahlzeiten immer gemeinsam am Tisch und ich esse dann auch. Statt Ihres Breis möchte sie mein Essen und wird richtig zornig, wenn ich es ihr verweigere. Ich habe auch schon versucht, ihren Brei auf meinen Teller zu packen und so zu tun, als wäre es mein Essen. Sobald sie den Löffel jedoch im Mund hat, scheint sie es zu erkennen und fängt beleidigt an zu weinen. Sobald ich ihr ein kleines bisschen von meinem Essen gebe, ist sie zufrieden und will mehr. Meine Frage nun - soll ich weiter versuchen, ihr den Brei anzubieten oder ihr lieber mein Essen vorsetzen? Klar weiß ich, dass es nicht gewürzt sein darf und grobe Stückchen mag sie auch nicht. Was könnte ich ihr denn geben, außer gekochtes, weiches Gemüse und Tomaten,-/Kürbissuppe? Vielen Dank im Voraus und viele Grüße!
Veronika Klinkenberg
Liebe „AnnaLuisa030812“, bei manchen Mäusen ist es nicht ganz einfach die Umstellungszeiten stressfrei zu gestalten. Offensichtlich haben Sie ein sehr interessiertes, aufmerksames Töchterchen, das mit großem Interesse beobachtet, was um sie herum passiert. Bei den gemeinsamen Mahlzeiten möchte sie nun langsam als „gleichwertiger“ Mitesser angesehen werden. Für richtiges Familienessen ist es noch ein wenig zu früh, da haben Sie Recht. Hier wird die Umstellung frühestens nach Abschluss des neunten Monats empfohlen. Aber das sind nur noch wenige Wochen und sicher gelingt es Ihnen die Kleine darauf einzustimmen. Was Gemüse anbelangt, gibt es nur wenige Einschränkungen, da dürfen Sie in diesem Alter viele Sorten sehr weich dünsten, mit der Gabel zerdrücken und Ihrem Mädchen geben. Neben Kartoffeln darf es Reis und Nudeln geben. Auch diese sollten Sie sehr weich garen. Verschiedene Gemüsesuppen oder Pürees, die auch Ihnen schmecken, sind ebenfalls denkbar. Geben Sie Ihrem Kind ein eigenes Tellerchen, sie darf gerne mit den Fingerchen kleine Lebensmittel zum Mund führen. Meistens ist dann die erste Ungeduld und Unzufriedenheit vergessen. Geben auch Sie sich immer ein paar Löffelchen vom Essen Ihres Kindes auf den Teller. Während sich die Kleine abmüht, gelingt es Ihnen sicher, sie zusätzlich zu füttern. Mit dem Selberessen schafft Ihr kleiner Schatz sicher nicht eine ausreichende Menge und dazu die Vielfalt an Nahrung, die die Versorgung mit allen Nährstoffen sicherstellt. Deshalb sollte noch pürierte bzw. grob-pürierte Kost mit feinen Stückchen eine gewisse Basis darstellen. Haben Sie denn schon versucht wie es aussieht, wenn Sie unsere 10.Monatsprodukte nehmen? Nachmittags darf Ihr Töchterchen zum Obstgläschen weiche Obststückchen (Banane, reife Birne, vorgedünstete Apfelspalten) oder kindgerechte Knabberprodukte bekommen. Ich bin mir sicher Sie finden einen Weg die kurze Zeit zu überbrücken. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg
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