ribiseli
Guten Tag die Damen, unser Sohn ist 17 Wochen alt und demnaechst steht das Thema Brei an. Natuerlich kommen damit auch fragen auf: 1) ich wuerde gerne mit Karotte anfangen. Ist das sinnvoll? Oder ist Kuerbis oder Pastinake besser als erstes Gericht? 2) macht man erstmal nur Karotte oder wechselt man alle 3-4 tage zu einem neuen Gemuese? 3) sollte man besser selber kochen oder Glaeschen kaufen? Ich stelle mir das Kochen in so kleinen Portionen recht muehsam vor, aber mein Mann meint, es waere gesuender weil keine dickmacher etc. 4) ab wann gibt man ein Löffelchen Baby-Öl zum Brei dazu? Von Anfang an? 5) und letztlich: wir geben unserem Sohn Hipp Pre Combiotik, weil er die normale Hipp Pre nicht vertragen hat (denken wir, denn er hatte in der 6.-9. Woche einfach ein bisschen Schreistunde abends). Nun haben wir aber von der normalen Pre noch 5 Packungen zu Hause - wie koennen wir die noch unterbringen? Kann man zwischen diesen beiden Pre-Typen einfach hin- und herswitchen? Oder sollten wir die normale Pre zum Brei dazu geben? Oder jetzt nochmal probieren, weil er ein bisschen aelter ist? Es waere schade, wennn wir sie wegwerfen muessten. Vielen Dank fuer ihre Antwort und Gruss aus der Schweiz
Doris Plath
Liebe „ribiseli“, das verstehe ich gut, dass bei diesem bedeutenden Schritt der Beikosteinführung Fragen aufkommen. Wir sind für Sie da! Zu 1) Traditionell wird die Beikost gerne mit der Karotte gestartet. Die Karotte hat sich seit Jahrzehnten in der Säuglingsnahrung bewährt und wird gerade auch als Anfangsgemüse sehr gut vertragen. Sie ist im gekochten Zustand gut verdaulich. Außerdem schmeckt die Karotte den Kindern wegen des leicht süßlichen Geschmacks und sie ist obendrein eine einheimische Gemüsesorte. Ebenso sind Kürbis und Pastinaken sehr gut geeignet um mit der Löffelkost anzufangen. Zu 2) Es ist sinnvoll behutsam mit einem reinen Gemüse wie z.B. der „HiPP Früh-Karotte“ zu beginnen und zu schauen, wie es mit dem Löffel klappt und wie das Baby die neue Kost annimmt. Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen drei Tage aus. Das heißt, Sie könnten also alle vier Tage ein neues Lebensmittel einführen. Dann dürfen Sie auch schon zum gemischten Gemüse (Kombinationen mit Kartoffel wie „HiPP Früh-Karotten mit Kartoffeln“) übergehen. Wird auch das gut angenommen, bereits als nächstes zum Menü umsteigen und dabei abwechseln. Sie müssen dann nicht immer wieder von vorne anfangen, sondern können gleich zu einem anderen Menü übergehen und so viel reichen wie Ihr Sohn möchte. Sie können sich bei allem auch etwas Zeit lassen und zunächst zwischen verschiedenen Gemüsen Pastinake - Karotte - Kürbis hin und her gehen. Ganz nach Vorlieben und je nachdem wie Ihr Schatz das Löffeln mitmacht. So lernt Ihr Kleiner bereits früh verschiedene Geschmacksrichtungen kennen und akzeptieren. Kinder die frühzeitig mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen vertraut werden, sind später weniger oft „mäklige“ Esser. Sehen Sie es alles nicht zu streng „wissenschaftlich“. Gehen Sie hier ganz entspannt und nach Ihrem mütterlichen Gefühl vor. Zu 3) Bei der Beikost ist beides möglich: selberkochen oder fertige Babykost zu füttern. Da der Organismus von Säuglingen noch unreif und empfindlich ist, gelten für fertige Babygläschen besonders strenge gesetzliche Vorgaben, das betrifft vor allem den Gehalt an Schadstoffen, wie Pflanzenschutzmittel und Nitrat. Fertige Babynahrung bleibt die am strengsten kontrollierte Lebensmittelgruppe und damit die sicherste Nahrung für ein Kind. Zutaten, die in der eigenen Küche verarbeitet werden, sieht man die Qualität, die in Ihnen steckt, leider nicht an. Dies gilt für Nährstoffe wie für unerwünschte Stoffe gleichermaßen. Sie werden nicht in dem Maße kontrolliert und zurückverfolgt, wie es bei den HiPP Bio-Zutaten der Fall ist. Außerdem werden bei HiPP modernste, schonendste Zubereitungsverfahren praktiziert. Neueste Produktionstechnologien ermöglichen, dass der Kochvorgang sehr schnell und schonend von statten geht, dadurch bleiben die Nährstoffe und Vitamine weitgehend erhalten und wird der Geschmack natürlich auch positiv beeinflusst. Das Selberkochen hat wiederum den Vorteil, dass Eltern selbst kreativ tätig werden und die Zutaten selbst bestimmen können. Das Baby gewöhnt sich an die Küche des Elternhauses. Obst und Gemüse der Saison und aus der Region kann verwendet werden. Zu 4) Generell können Sie ohne Bedenken alle unsere HiPP-Gläschen so reichen wie sie sind. Sämtliche HiPP Babynahrungsprodukte sind ausgewogen zusammengesetzt und müssen nicht mit Öl "nachgebessert" werden. HiPP Babynahrungsprodukte sind in der Zusammensetzung genau abgestimmt und entsprechen voll den strengen gesetzlichen Vorgaben, die an fertige Beikostmenüs für Säuglinge gestellt werden. Wenn Sie möchten, dürfen Sie den Menü-Gläschen natürlich eine kleine Menge pflanzliches Öl (1 Teelöffel) zusetzen, das ist aber nicht zwingend notwendig. Die Gläschen enthalten alles, was zu einer gesunden und sicheren Ernährung notwendig ist. Säuglinge werden durch die relativ fettreiche Muttermilch oder Flaschennahrung und Beikost ausreichend mit Fett versorgt. Da können Sie ganz unbesorgt sein. Beim Selberkochen sollten Sie ab dem gemischten Gemüse noch Öl zufügen. Zu 5) Das wäre wirklich viel zu schade, wenn Sie diese hochwertige Milchnahrung nicht mehr verwenden könnten. Sie können ohne Bedenken beide Milchnahrungen nebeneinander anbieten. Probieren Sie es ruhig als Trinkmilch aus. Ihr Kleiner hat sich weiterentwickelt und ist reifer geworden, ich kann mir gut vorstellen, dass er die Milch gerne trinkt und gut verträgt. Ob die damalige „Schreistunde“ wirklich daran lag, ist ja ohnehin nicht gesichert. Auf jeden Fall können Sie mit der übrigen HiPP Pre Bio einen Milch-Getreide-Brei anmischen. Und noch eine Idee: Vielleicht gibt es in Ihrem Bekannten- oder Freundeskreis Personen, mit denen Sie sich verständigen können und die die Nahrung übernehmen könnten? Ich bin mir sicher, Sie finden in allen Punkten den für Sie und Ihren kleinen Liebling passenden Weg. Alles Gute und viele Grüße aus Pfaffenhofen! Doris Plath
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