Clivi8
Hallo, unser Sohn ist 3, mit 6 Monaten wurde bei ihm eine Milcheiweißunverträglichkeit festgestellt. Ich habe ihn 12 Monate lang gestillt und mit der Beikost bei ihm auf jegliche Milchprodukte verzichtet. Diese Milcheiweißunverträglichkeit dauert bis heute an. Als Milchersatz nehmen wir Reismilch von Alnatura mit Calcium. Wir achten auf gesunde Ernährung, vor allem auf calciumreiche Nahrungsmittel, wie Obst und Gemüse, Kräuter etc. Zur Ergänzung bekommt er jeden 2. Tag mal einen Sojajoghurt oder Sojapudding. Wir kochen auch mit Sojasahne und Sojamilch, wir haben quasi unsere Ernährung komplett nach ihm ausgerichtet, damit wir nicht doppelt und dreifach kochen müssen, ist auch einfacher so für uns, um nicht durcheinander zu kommen. Nun meine Frage: Er bekommt seit dem 13. Monat Reismilch und Soja haben wir mit ca. 1 1/2 Jahren eingeführt... überall hab ich gelesen, dass Soja im Kleinkindalter nicht gegeben werden soll, eine richtige Wahl hatten wir jedoch nicht. Ist es bedenklich für seine weitere Entwicklung, wenn wir bei regelmäßigem Sojagenuss bleiben? Ist es wahr, dass sich Sojaprodukte auf die hormonelle Entwicklung unseres Sohnes auswirken kann? Und kann ggf. ein Nierenschaden von Reis- oder Sojamilch langfristig entstehen? Danke und freundliche Grüße
Veronika Klinkenberg
Hallo, prima wie sehr Sie auf die gesunde und ausgewogene Ernährung Ihrer Familie achten und dafür sorgen, dass Ihr Söhnchen wirklich alle wichtigen Nähr- und Schutzstoffe bekommt, die er für ein gesundes Wachstum benötigt. Sie machen alles richtig. Bei einer Milcheiweißunverträglichkeit gibt es keine großen Alternativen. Entweder Sie verwenden Spezialnahrungen, die Ihrem Kind aber in diesem Alter geschmacklich nicht zu zu muten sind oder Sie verwenden Sojaprodukte. Ganz so, wie Sie es machen. Sojaprodukte sind, was das Eiweiß anbelangt, einer Reismilch vorzuziehen. Grundsätzlich können Sie aber zwischen Reismilch und Sojamilch variieren und gehen einen richtigen Weg, wenn Sie ausschließlich Produkte verwenden, die Calcium angereichert sind. Ich verstehe Ihre Unsicherheit, denn immer wieder ist was „Sojamilch“ anbelangt, von hormonähnlichen Stoffen (Phytoöstrogenen) zu lesen. Es gibt aber keine konkreten Daten, die negative Auswirkungen belegen. Bleiben Sie also ganz beruhigt dabei. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg
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