delilah81
Hallo, bisher bekam mein Sohn ( 10 Monate alt ) Abends gegen 18h einen Getreide-Obst-Brei. So gegen 19h habe ich ihn dann nochmal gestillt und ins Bett gelegt. Das stillen war mehr ein Abendritual und ein kuscheln und schmusen, als noch eine komplette Mahlzeit. Ich habe meinen Sohn, nun abgestillt. Er bekommt weiterhin seinen Abendbrei. Vor dem Abendbrei bekommt er nun aber trotzdem noch ein Fläschen 1er Nahrung, da er gewohnt ist noch ein bisschen zu nuckeln bevor er einschläft ( er nimmt keinen Schnuller ). Ist das zu viel für meinen Sohn? Ich will ihn ja schließlich auch nicht überfüttern. Wasser und Tee habe ich schon ausprobiert. Er besteht auf seine Milch. Zählt dieses Fläschchen am Abend als vollwertige Mahlzeit oder kann ich es weiterhin als "Schlummertrunk" geben? Danke LG Delilah
Veronika Klinkenberg
Liebe Delilah, in vielen Familien ist das „Bettgehfläschchen“ ein beruhigendes Ritual, an dem gerne noch etwas festgehalten wird. Ich kenne den Gesamtspeiseplan Ihres Söhnchens nicht. Wichtig ist, dass die Ernährung insgesamt ausgewogen ist und die verschiedenen Lebensmittel in etwa in empfohlener Menge enthalten sind. Ihr Kind hat einen Bedarf an Milch und Milchprodukten von etwa 400 ml/g. Das würde durch eine Portion Milchbrei abends und z.B durch ein Morgenfläschchen gedeckt. Kommt noch ein Fläschchen dazu, kann man das zumindest für einen begrenzten Zeitpunkt akzeptieren. Die Milchmenge muss nicht täglich auf das Gramm genau eingehalten werden, entscheidend ist ein ausgewogener Wochendurchschnitt. Wichtig ist, dass im Anschluss an den „Schlummertrunk“ die Zähnchen gründlich gereinigt werden. Wird der Speiseplan durch das Fläschchen vor dem Schlafen gehen zu milchlastig, ist es sinnvoll dieses Ritual durch ein anderes z.B. ein ausgiebiges Schmuse-, Vorlese- oder Gute-Nacht-Ritual zu ersetzen. Kinder können das schnell lernen. Sonnige Grüße Veronika Klinkenberg
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