Hallo,
ich habe gestern im Geschäft Babygläschen (geeignet ab 7 Monate) gesehen, die mit Joghurt und Quark waren. Ich dachte immer, Milch sollte man erst ab vollendeten 1. Lebensjahr geben.
Und wie verhält sich das mit Rahm z.B. Rahmgemüse?
Mein Sohn (7 Monate) spuckt momentan wieder sehr oft (auch noch Stunden nach einer Milchmahlzeit). Liegt es daran, dass er pernament am Üben ist und sich somit überanstrengt?
Danke für die Antwort
Liebe Grüße Katja mit Raphael
von
rollingflash
am 12.10.2012, 09:51
Antwort auf:
Gläschen mit Joghurt und Quark?
Liebe Katja,
Ihre Verwunderung kann ich gut nachvollziehen.
Denn da haben Sie völlig recht. Grundsätzlich gehören handelsübliche Joghurt- und Quarkprodukte in die Familienkost und können nach dem ersten Geburtstag in den Speiseplan mit aufgenommen werden.
Babys im ersten Jahr sollten keine herkömmlichen (Frucht-)Joghurts ohne Alterskennzeichnung wie man sie im Supermarkt findet, bekommen. Da sind sich alle Fachexperten einig. Handelsüblicher Joghurt ist sehr eiweißhaltig und kein Produkt für ein Baby im ersten Lebensjahr.
Bis dahin sind spezielle Babyjoghurts (z.B. HiPP Frucht & Joghurt) besser an die Bedürfnisse der Kleinen angepasst und können so mal eine Abwechslung für zwischendurch darstellen.
HiPP Joghurtprodukte für Babys unterscheiden sich von den herkömmlichen Joghurts aus dem Handel. Unsere Produkte mit Joghurt sind selbstverständlich altersgemäß verändert, so dass sie zum empfohlenen Fütterzeitraum gegeben werden können.
HiPP Produkte mit Joghurt oder Quark sind durch die spezielle Rezeptur der Joghurtcreme und die Kombination mit einem hohen Fruchtanteil an die besonderen Ernährungserfordernisse des Säuglings angepasst. Erst die Gesamtrezeptur ist für die Verträglichkeit entscheidend. Und darauf achten wir schon bei der Produktentwicklung.
Zudem erfüllen unser Babyjoghurts alle strengen Qualitätsanforderungen, die an Produkte für Säuglinge und Kleinkinder zu stellen sind zum Beispiel hinsichtlich möglichen Rückständen und Schadstoffe.
Es spricht nichts dagegen als Abwechslung mal hin und wieder einen HiPP Babyjoghurt zu löffeln. Dieser schmeckt als Nachtisch oder zwischendurch und stillt den Appetit auf Süßes auf gesunde Weise.
Spucken - auch das zeitlich verzögerte - ist nicht ungewöhnlich und kann phasenweise auftreten. Spucken wird gerne beobachtet wenn die Menge pro Mahlzeit zu hoch war oder das Baby zu hastig isst und trinkt. Bedenken Sie bitte, der Magen Ihres Sohnes ist noch sehr klein und kann deshalb nur eine gewisse Menge an Nahrung fassen. Bei vielen Säuglingen kommt beim Bäuerchen oder auch noch einige Stunden später ein Teil des Essens wieder hinaus. Raphael befreit sich dadurch von der überflüssigen Nahrung oder Luft, die er beim Essen geschluckt hat.
Ihr Sohn ist zudem in ein Alter, in dem er mobiler wird, anfängt sich mehr zu bewegen... – dies führt gerne dazu, dass von der Mahlzeit wieder was hochkommt. Auch beim Knuddeln, Wickeln… wird durch Druck aufs Bäuchlein die Milch wieder nach oben befördert.
Meine Tipps:
Achten Sie darauf, dass Ihr Kleiner nicht zu hastig isst und trinkt.
Warten Sie immer nach dem Essen so lange, bis Ihr Schatz kräftig aufgestoßen hat, bzw. machen Sie auch zwischendurch eine Pause und geben ihm Gelegenheit aufzustoßen.
Versuchen Sie nach den Mahlzeiten möglichst Ruhe zu geben, ihn ruhiger zu beschäftigen. Günstig kann es in manchen Fällen sein, das Baby vor dem Füttern zu wickeln. Einige Kinder reagieren auf Drehen, Aus- und Anziehen so empfindlich, dass Ihnen die Mahlzeit wieder hochkommt.
Es grüßt Sie und Raphael herzlichst zum Wochenende
Doris Plath
von
Doris Plath
am 12.10.2012
Antwort auf:
Gläschen mit Joghurt und Quark?
Vielen lieben Dank Fr. Plath
für die sehr ausführliche Antwort.
Mich würde allerdings noch interessieren, wie die Joghurt und Milchprodukte verändert werden. Von Gentechnik usw. geh ich jetzt mal nicht aus, denn HIPP wirbt ja dafür, dass alles ohne Gentechnik von statten geht.
Liebe Grüße Katja und Raphael
von
rollingflash
am 14.10.2012, 21:01
Antwort auf:
Gläschen mit Joghurt und Quark?
Liebe Katja,
oh nein, mit Gentechnik hat das gar nichts zu tun!
Wir achten bei der Produktentwicklung darauf, dass der Eiweißgehalt und der Gehalt an Mineralstoffen in der Gesamtrezeptur passen. Denn das ist wichtig, damit die empfindlichen Nieren des Babys durch den Babyjoghurt nicht belastet werden.
Herzlicher Gruß
Doris Plath
von
Doris Plath
am 15.10.2012