Kunderella
Sehr geehrte Frau Klinkenberg, ich habe mehrere Fragen zur ErnĂ€hrung von Babies im Alter von 6-10 Monaten. 1. Kann es sein, dass es fĂŒr die ganz Kleinen nur eine Sorte GlĂ€schen mit Fisch gibt und die mit Möhren ist (diese vertrĂ€gt mein Kleiner nicht) - weshalb gibt es in dem Bereich so wenig Auswahl bzw. nicht ebenso wie Fleischzubereitung pur auch Fischzubereitung? 2. Aus den Seiten des FKE und des österreichischen Gesundheitsministeriums ist zu entnehmen, dass kleinere Babies eigentlich in einer Mahlzeit nur eine Sorte GemĂŒse mit Kartoffeln (besser als Nudeln / Reis) und Fleisch zu sich nehmen sollen und zunĂ€chst noch keine GewĂŒrze etc., die GemĂŒsesorten aber variiert werden sollen. Im Laden sehe ich aber eine immense Auswahl an Gerichten die gewĂŒrzt sind bzw. auf Basis von Reis oder Nudeln hergestellt sind und mehrere GemĂŒse enthalten, es klingt fast wie eine Restaurantspeisekarte. HAndelt es sich hierbei um den Elternwunsch = Kundenwunsch,d er im Vordergrund steht oder weshalb ist das so? 3. Auf eben diesen Seiten finden sich Empfehlungen fĂŒr die Zusammensetzung der Breie. Weshalb weichen die fertig gemischten Breimahlzeiten teilweise von diesen Empfehlungen ab. z.B. beim "Mittagsbrei" bzgl. der Fleischmenge oder der Fettmenge? Geht es da um die Haltbarkeit? Danke!
Doris Plath
Liebe âKunderellaâ, gerne bin ich fĂŒr Ihre Fragen da. zu 1) Nach dem 4. Monat fĂŒhren wir derzeit folgendes FischglĂ€schen: âFrĂŒh-Karotten mit Kartoffeln und Lachsâ. Ab dem 10. Monat dann âTagliatelle mit Seefisch in Rahmbrokkoliâ Fisch stellt ein Lebensmittel dar, das in Deutschland recht neu in der ErnĂ€hrung des SĂ€uglings ist. Sicher sind noch andere MenĂŒs denkbar oder auch eine Fischzubereitung analog zu unseren Fleischzubereitungen. Beide erwĂ€hnten MenĂŒs enthalten Karotte. Ja, das stimmt. Die Karotte hat sich seit Jahrzehnten in der SĂ€uglingsnahrung bewĂ€hrt und wird gerade auch als AnfangsgemĂŒse sehr gut vertragen. Sie ist im gekochten Zustand gut verdaulich. Wissenschaftliche Untersuchungen konnten mehrfach nachweisen, dass die Karotte zu den allergenĂ€rmsten Lebensmitteln gehört. AuĂerdem schmeckt die Karotte den Kindern wegen des leicht sĂŒĂlichen Geschmacks und sie ist obendrein eine einheimische GemĂŒsesorte. Aus all diesen GrĂŒnden hat die Karotte in unserer HiPP Babykost ihren festen Platz. Dies gilt ĂŒbrigens nur fĂŒr erhitzte Karotten wie sie auch in unseren Produkten zum Einsatz kommen. Durch die Erhitzung verlieren mögliche Karottenallergene weitestgehend ihre allergene Wirkung und die VertrĂ€glichkeit der Produkte wird dadurch zusĂ€tzlich gefördert. Sprechen Sie einmal mit Ihrem Kinderarzt darĂŒber, ob Sie bei Ihrem Kleinen wirklich auf Karotten verzichten mĂŒssen. Wenn ja, melden Sie sich doch bei unserem HiPP Elternservice. Meine Kolleginnen schicken Ihnen gerne Liste zu. Dort sind alle HiPP Produkte in der Spalte "Karotte" mit einem Punkt versehen, wenn Karotte als Zutat enthalten ist. zu 2.) Wir bieten beides an. GemĂŒse-Fleisch-Breie wie âBaby BIOMENĂ KartoffelpĂŒree mit FrĂŒh-Karotten & zartem BIO-Rindâ (Becher), âKarotten mit Kartoffeln und BIO-Rindâ, âPastinaken mit Kartoffeln und BIO-Puteâ und âKĂŒrbis mit Kartoffeln und Bio-Rindâ mit denen sich nach dem 4. Monat ein einfacher und schonender Beikostaufbau vollenden lĂ€sst. Hat sich ein Baby gut daran gewöhnt, spricht nichts dagegen zu MenĂŒs zu wechseln, die gemischte GemĂŒse und andere Beilage als Kartoffeln bieten. So lernen Babys verschiedene Lebensmittel kennen und zu akzeptieren. Eine Vielfalt, die gut ist fĂŒr ein gesundes Essverhalten im Erwachsenenalter. Eine groĂe Auswahl ermöglicht jedem das zu finden, was er möchte oder vorzieht. Gerade fĂŒr den Start mit Beikost ist es wichtig den natĂŒrlichen Geschmack der Zutaten kennen zu lernen, deshalb sind alle unsere GemĂŒseglĂ€schen ohne Salz hergestellt - eine MaĂnahme die bei uns seit langem selbstverstĂ€ndlich ist. Um den Start mit Beikost als erste Mahlzeit so schonend weiterzufĂŒhren, werden auch unsere MenĂŒs fĂŒr den Beikosteinstieg und die Fleischzubereitungen ohne Salz hergestellt. Es wird immer wieder angenommen, dass auch der Ă€ltere SĂ€ugling völlig ohne Salz ernĂ€hrt werden muss und dass das Baby keine milden GewĂŒrzkrĂ€uter bekommen darf. Salz ist jedoch auch fĂŒr Babyprodukte in festgelegter Menge ausdrĂŒcklich erlaubt. Als GewĂŒrze verwenden wir ĂŒberwiegend milde GewĂŒrzkrĂ€uter wie Rosmarin oder Basilikum, die sich in der BabyernĂ€hrung bestens bewĂ€hrt haben. GewĂŒrze und Salz werden bei uns nur zur Abrundung des Geschmacks verwendet. Dabei ist die Menge genau auf die Entwicklung des Babys abgestimmt, damit Babys empfindlicher Organismus nicht belastet wird. Unsere MenĂŒs ab dem 8. Monat sind deshalb beispielsweise extra salzarm. zu 3.) Die Haltbarkeit spielt hier keine Rolle. Die Zusammensetzung von Babynahrung ist im Rahmen der DiĂ€t-Verordnung gesetzlich vorgeschrieben. So wird sichergestellt, dass Babys nach allen wissenschaftlichen Erkenntnissen bestmöglich versorgt werden. Aufgrund dieser strengen Richtlinien gehört Babynahrung zu den sichersten Lebensmitteln ĂŒberhaupt. Die gesetzlichen Vorgaben basieren auf den Empfehlungen europĂ€ischer Gremien und werden selbstverstĂ€ndlich von uns umgesetzt und eingehalten. Dennoch gibt es immer wieder Empfehlungen besonders fettarme Mahlzeiten (weniger 5 g Fett/Mahlzeit) mit pflanzlichem Ăl anzureichern. Der maximale Fettgehalt in Baby-MenĂŒs ist jedoch gesetzlich vorgeschrieben und darf von uns nicht ĂŒberschritten werden. Erhebungen zur NĂ€hrstoffversorgung des Forschungsinstituts fĂŒr KinderernĂ€hrung zeigen, dass SĂ€uglinge, die fertige BeikostmenĂŒs erhalten, sehr gut mit Fett und mit Energie versorgt sind. SĂ€uglinge werden durch die relativ fettreiche Muttermilch oder Flaschennahrung und Beikost ausreichend mit Fett versorgt. In diesen Richtlinien der DiĂ€t-Verordnung ist auch ein Mindestgehalt von 8% Fleisch fĂŒr BabymenĂŒs vorgeschrieben. Das ergibt je nach Altersstufe und PortionsgröĂe der MenĂŒs 15-20g Fleisch. Damit leisten unsere MenĂŒs einen wertvollen Beitrag zur Versorgung des SĂ€uglings mit Eisen. Denn Eisen ist aus Fleisch besonders gut fĂŒr den Körper verwertbar. Am besten ist es, mindestens fĂŒnf Mal in der Woche ein MenĂŒ mit Fleisch zu fĂŒttern, so erhalten Babys fast tĂ€glich die wertvollen NĂ€hrstoffe aus Fleisch. Auch die âDINO-Studieâ des Forschungsinstituts fĂŒr KinderernĂ€hrung aus dem Jahr 2008 hat gezeigt, dass Kinder ausreichend mit Eisen versorgt werden, wenn sie gemÀà dem ErnĂ€hrungsplan mit fertigten MenĂŒmahlzeiten ernĂ€hrt werden. Ein höherer Fleischgehalt in MenĂŒs ist somit nicht notwendig. Wird dennoch ein höherer Fleischgehalt in MenĂŒmahlzeiten gewĂŒnscht, empfehle ich Ihnen die schon erwĂ€hnten HiPP Fleischzubereitungen. Zur Herstellung einer MenĂŒmahlzeit wird ein halbes GlĂ€schen HiPP Fleischzubereitung mit halbem bis ganzen GlĂ€schen HiPP GemĂŒse gemischt (je nach gewĂŒnschter Menge). Mit dieser Portion erhĂ€lt Ihr Baby 25g Fleisch, da ist in etwa die Fleischmenge, die das Forschungsinstitut fĂŒr KinderernĂ€hrung fĂŒr die Selbstzubereitung von Beikost empfiehlt. Es grĂŒĂt Sie herzlichst Doris Plath
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