Sugarkowalski
Liebe Frau Plath, mein Sohn ist etwas über 5 Monate alt. Vor einem Monat haben wir mit der Beikosteinführung begonnen (darüber hinaus wird er gestillt). Ich habe ihm (entsprechend der Empfehlung) Mittags ein kleines Gläschen Gemüse pur (Karotte, Pastinake oder Kürbis) gegeben, und nach ca. 2 Wochen, als er das Gläschen regelmäßig leergegessen hat, auf Gemüse + Kartoffel umgestellt. Dann gab es Probleme, er hat oft nur noch 3-4 Löffelchen gegessen und sich danach gewunden und geschrien, so dass ich nach ca. 5 Tagen wieder dazu übergegangen bin, pures Gemüse zu geben. Das funktioniert nun seit ca. 2 Wochen wieder gut, allerdings isst er (im Unterschied zum Beginn das Beikost) das Gläschen nur zur Hälfte oder zu Dreivierteln leer. Wie verfahre ich nun weiter? Wann soll ich den nächsten Versuch starten, Kartoffel+Gemüse zu geben? Wenn er Gemüse pur aufisst?! Kann/Soll ich jetzt schon Abendbrei aus Milch und Getreidepulver anbieten, oder soll ich erst nochmal einen neuen Versuch mit Kartoffel+Gemüse starten, dann Kartoffel-Gemüse-Fleisch und dann erst mit dem Abendbrei beginnen? Herzlichen Dank und viele Grüße!
Doris Plath
Liebe "Sugarkowalski“, bleiben Sie erst mal beim Mittagessen und bauen das Gemüse nach und nach zum Gemüse-Fleisch-Brei auf, denn dieser liefert nun wichtig Nährstoffe für Ihren Kleinen. Hat sich am Mittag das Menü gefestigt, können Sie am Abend zu einer weiteren Löffelmahlzeit wie dem Milch-Getreide-Brei übergehen. Machen Sie sich jetzt ruhig wieder daran das pure Gemüse zum gemischten Gemüsen zu erweitern. Bedenken Sie, jedes Gemüse, ja jedes Lebensmittel ist für Ihren Sohn gerade komplett neu! Er kennt das alles noch nicht. Er hat sich bis jetzt nur mit der Milch angefreundet. Er muss alles andere erst kennen und mögen lernen. Neue Geschmäcker, neue Konsistenzen...Wau, was für eine neue Vielfalt! Bei manchen Lebensmittel ist es gleich Liebe auf den ersten Biss (wie bei der Karotte, Pastinake oder Kürbis), bei anderen schließen Baby und Lebensmittel erst nach ein paar Aufeinandertreffen innige Freundschaft. Einmaliges Anbieten reicht nicht aus. Das kann schon mal 10-16 Anläufe bedeuten. Das überzeugt früher oder später jedes Kind. Also nicht gleich aufgeben, wenn Ihr Junge mal etwas nicht essen mag, das ist nicht endgültig. Bleiben Sie einfach frohgemut am Ball. Sie können zunächst auch noch unsere Einzelgemüse (HiPP Pastinaken, Kürbis, Früh-Karotte) und die Gemüse-Kartoffelkombinationen mischen und Ihren Jungen so mehr und mehr an andere Sorten heranführen. Zunächst noch mehr pures Gemüse, dann immer mehr von den anderen Breien. Ich bin mir sicher, wenn Sie geduldig aber konsequent dabei bleiben, wird Ihr Schatz andere Gemüsesorten und auch die Menüs bald genauso schätzen. Noch ein Tipp: wenn Ihr Junge nicht weiter essen wollen, machen Sie ein Päuschen und geben dann anstelle der Milch wieder den Brei. Ruhig auch mal ein bisschen den Hunger zum Gehilfen nehmen. Achten Sie auch darauf, dass der Abstand zur vorherigen Mahlzeit nicht zu kurz ist, denn sonst ist das Bäuchlein noch zu voll. Weiterhin viel Löffelspaß und eine schöne Woche wünscht Doris Plath
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