Frage im Expertenforum Milch & FlÀschchen an Anke Claus:

Folgemilch

Frage: Folgemilch

Mandywa

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Guten Morgen Was haltet Sie von Folgemilch? Mein kleiner ist fast 11 Monate alt und isst schon lange vom Tisch mit weil er ein breiverweigerer ist. Aber er isst noch nicht ausreichend sodass er noch zusÀtzlich Flaschen bekommt. Vorher gestillt bis 9 Monate. Nachts hab ich nun auch abgestillt und er bekommt Flaschen. Aber er wird hÀufig wach und will trinken. Ist dann Folgemilch besser? Die soll ja sÀttigender sein aber habe auch gehört dass sie nicht so gut mit den Inhaltsstoffen sein soll. Was sagen Sie?


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Liebe „Mandywa“, schön, dass Sie auch nach unserer Meinung fragen. Gerne können Sie Ihrem Kleinen auch eine Folgemilch der Stufe 2 reichen. Eine 2er Milchnahrung ist ideal fĂŒr das Beikostalter in Kombination mit der festen Kost abgestimmt. Die Beikost und die Folgemilch ergĂ€nzen sich dann bestens. Die Folgemilch hat gegenĂŒber den Anfangsnahrungen (Pre und 1) z.B. einen höheren Eisengehalt. So unterstĂŒtzt sie den Eisenhaushalt des Babys besonders, was gerade nach sechs Monaten von Vorteil ist. Die Umstellung zu einer anderen FĂŒtterstufe bei der Milch ist grundsĂ€tzlich aber kein "Muss" - nur eine Möglichkeit. Ihr Kleiner ist auch weiterhin mit der gewohnten Anfangsnahrung bestens versorgt. Gehen Sie einfach nach Ihrem BauchgefĂŒhl. Bei der 2er wird auch ein kleiner Teil des Milchzuckers durch StĂ€rke ersetzt. Das macht die Nahrung sĂ€miger. Sie wird von vielen Eltern als "sĂ€ttigender" beschrieben. Neben dieser bieten wir auch unsere Folgemilch HiPP 2 Bio Combiotik ohne StĂ€rke an. Sie enthĂ€lt wie Muttermilch und Pre-Milch nur Milchzucker als Kohlenhydrat, ist jedoch von den NĂ€hrstoffen besonders gut aufs Beikostalter abgestimmt. Oft ist es aber einfach Gewohnheit, dass die Kleinen nachts aufwachen und ein FlĂ€schchen einfordern. Im Alter Ihres Kleinen können Kinder sich am Tage schon satt essen und ihren Durst stillen, so dass sie nachts ohne Nahrung auskommen. Wann und vor allem wie Kinder letztlich lernen nachts ohne zu essen durchzuhalten, ist immer sehr unterschiedlich und individuell zu handhaben. Jeder sollte hier fĂŒr sich und sein Kind seinen eigenen Weg finden. Auf Dauer wĂŒrde ich die FlĂ€schchen aber wegfallen lassen, da die kleinen ZĂ€hnchen im Anschluss nicht mehr geputzt werden und Karies entstehen kann. Das ist vermutlich auch der Hintergrund der Empfehlung die sie gelesen haben. Zudem kann die nĂ€chtliche Milch sĂ€ttigen, so dass am Tage weniger von der festen Nahrung gegessen wird. Möchten Sie die nĂ€chtliche Milch reduzieren, dann hat sich das „Ausschleichen“ gut bewĂ€hrt. DafĂŒr einfach immer weniger Pulver ins Wasser und - das ist wichtig - unbedingt auch in der Gesamtmenge zurĂŒckzugehen. Also nicht nur verdĂŒnnen, sondern auch immer weniger als Trinkmenge reichen. So kann sich Ihr Kleiner langsam daran gewöhnen. Alles Gute und ein schönes Wochenende! Herzliche GrĂŒĂŸe Anke Claus


Mandywa

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Achso und dazu noch eine Frage. Ich habe gehört nach dem ersten Geburtstag sollte es nachts nur noch Wasser geben. Stimmt das und weshalb?


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