Martina02
Hallo, da ich wieder zu meinen abendlichen Sportkursen gehen will und mein 9,5 Monate alter Sohn zwar nicht mehr an der Brust einschläft, sie aber zum "Runterkommen" nutzt um dann in unserem Bett durch Kuscheln einzuschlafen, haben mein Mann und ich uns entschlossen, ihm abends eine Flasche anzubieten. So kann er weiterhin runterfahren und mein Mann kann ihn (theoretisch) auch ins Bett bringen. Damit er sich daran gewöhnt, haben wir ihm erstmal morgens zu seinem Frühstück (Butterbrot und Obst) eine 1er-Milch, die er mittlerweile auch sehr gern trinkt. Seit 2 Tagen bekommt er nun abends die Flasche. Er würde zwar lieber an die Brust, aber er schläft nach ein wenig Rumgemecker ein. Jetzt zu meiner Frage: man sagt ja, dass man gestillte Kinder nicht überfüttern kann. Wie ist das denn bei Flaschennahrung (1er-Milch)? Mein Sohn ist ein sehr guter Trinker/Esser. Er frühstückt viel, isst mittags meist mehr als die angegebene Menge an Brei, nachmittags Baby-Zwieback und Obst-Getreide-Brei und abends die vollen 200ml Milchbrei. Er wurde nun sonst Ca. 1 h nach dem Abendbrei gestillt und hat sich dann nach ca. 3 h wieder gemeldet und wurde gestillt (er wird momentan 4-5 mal pro Nacht gestillt). Gestern und heute hat er den Abendbrei komplett gegessen, dann ca. eine halbe Flasche getrunken und wollte dann nach einer Stunde schon wieder an die Brust (und dann nach einer halben Stunde wieder). Wir fragen uns nun, wie der kleine Magen das alles aufnehmen kann und aushält und ob wir vielleicht etwas in unserer Vorgehensweise ändern sollten...? Unser Kleiner ist sehr aktiv und hat keine "Übergewicht". Sollen wir abends weniger Brei geben? Und ist die Frühstücksmilch zu viel? Er trinkt ja nachts auch noch was. Oder kann es sein, dass er einfach so viel braucht? Fragen über Fragen. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir diese beantworten könnten. Viele Grüße Martina
Ulrike Kusch
Liebe Martina, es freut mich, dass Ihr Kleiner so einen guten Hunger hat und aktiv ist! Die Frühstücksmilch ist nicht zu viel, denn Milch ist der ideale Start in den Tag, da sie Energie und Flüssigkeit nach der langen Nacht liefert. Daher bieten Sie zu Butterbrot und Obst auch weiter die 1er Milch an. Am Abend darf sich Ihr Junge dann am Milchbrei richtig satt essen, das können auch ruhig üppigere Portionen sein. Das Fläschchen nach dem Abendbrei ist dann nicht mehr notwendig. Der abendliche Milchbrei versorgt Ihren Kleinen vor der Nacht mit ausreichend Milch und sättigt ihn gut, so dass er in der Nacht länger durchschlafen kann. Vor dem Schlafen und Zähne putzen reicht dann etwas Wasser gegen den Durst aus. Also einfach statt Milch mit etwas Wasser gegen den Durst „runterfahren“: Das sind alles nur beliebig austauschbare Rituale. Ich bin mir sicher, mit der Zeit finden Sie ein anderes schönes Einschlafritual, wie z.B. enges Schmusen, Liedchen singen, streicheln, sanftes Zureden oder Spieluhr. Gehen Sie hier ganz in Ihrem gemeinsamen Tempo vor. Manchmal melden sich Kinder in der Nacht, wenn sie durstig sind und fordern dann aus Gewohnheit ein Milch ein. Auch sonst ist das Stillen in der Nacht noch eine liebe Gewohnheit für Ihren Kleinen. Er kennt es von Beginn an, das gibt ihm Sicherheit und Geborgenheit. Es ist verständlich, dass er das nicht einfach so aufgeben will. Mit der Zeit wird er reifer und meist legt sich das nächtliche Stillen von selbst. Auch hier kann es (mit)helfen mit viel Geduld auf andere Rituale (s.o.) überzugehen und das Baby zu unterstützen, ohne Milch wieder in den Schlaf zu finden. Das ist ein individueller Prozess, hier gibt es keine pauschalen Vorgaben. Jeder muss hier seinen eigenen Weg finden. Ich drück Ihnen die Daumen, dass sich bald alles mehr einspielt und auch die Nächte etwas ruhiger werden. Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende wünscht Ihnen Ulrike Kusch
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