Mitglied inaktiv
Hallo, mein Kleiner (fast 9 Monate) bekommt morgens 1-2 Milchmahlzeiten, den Rest des Tages Brei. Wir füttern ihn immer, bevor wir selbst etwas essen. Ich merke jetzt immer öfter, wie er uns beim Essen beobachtet und unsere Kaubewegungen nachahmt. Ist das ein Zeichen dafür, dass wir nun langsam mit der Familienkost starten können? Wie genau geht man das Ganze an? Startet man mit Brot? Und welche Mahlzeit ersetzt man zuerst? Ich habe übrigens immer noch einiges an Muttermilch eingefroren, die möchte ich auf jeden Fall aufbrauchen. Danke für Ihre Antwort!
Veronika Klinkenberg
Liebe Joleen, Ihr Söhnchen ist nun in einem Alter, in dem er langsam an den Familientisch herangeführt werden kann. Ich kann seinen Entwicklungsstand aus der Entfernung nicht beurteilen, aber wenn Sie feststellen, dass der kleine Spatz Interesse bekundet, warum sollten Sie es dann nicht ausprobieren? Sie können sich da ja ganz viel Zeit lassen und die Muttermilch würde ich auf alle Fälle noch mit in den Speiseplan einbauen. Wenn Sie möchten, dürfen Sie erst einmal ein paar Stückchen Brot zur Morgenmilch und/ oder zum Abendbrei kombinieren. Nehmen sie weiches, fein gemahlenes Brot, von dem Sie vorerst die Rinde entnehmen, bestreichen Sie es mit etwas Butter, Frucht-Pause oder Fleischzubereitung und schneiden es in mundgerechte Stückchen. Beobachten Sie wie Ihr Kleiner das annimmt und wie er zurechtkommt. Im nächsten Schritt dürfen Sie eine kleine Menge weich gekochtes, vorerst noch ungesalzenes Gemüse oder verträgliche Beilagen zur Mittagsmahlzeit kombinieren. Lassen Sie Ihren Jungen experimentieren, das Essen auch mit den Fingerchen nehmen und zum Mund führen. Wenn Sie einfach darauf achten, möglichst gut bekömmliche und wenig gewürzte Speisen anbieten, können Sie bei der Lebensmittelauswahl nichts falsch machen. Gebratenes, Gebacken- und Frittiertes sollte beispielsweise noch vermieden werden. Solange Ihr Sohn noch keine Backenzähne hat, kann er die Nahrung nur mit den Kieferleisten kauen. Deshalb: Lebensmittel mit harter Hülle wie Paprika, Tomaten, Erbsen sollten besser noch zerdrückt oder in kleine Stücke geschnitten werden. Rohes, hartes Gemüse wie Karotten und Gurken erst dann geben, wenn Ihr Kleiner gut kauen kann. Vorsicht ist bei kleinen, harten Lebensmitteln wie Johannisbeeren, Nüssen oder Saaten, wie Sonnenblumen- oder Kürbiskernen geboten. Sie können beim Verschlucken leicht in die Luftröhre gelangen. Nachmittags darf es dann langsam zum Getreide-Obst-Brei weiche Obststückchen (Banane, reife Birne) oder eine kindgerechte Knabberei geben. Lassen Sie sich von Ihrem Spatz leiten. Einfach Neues zum Gewohnten kombinieren und einen sanften Übergang schaffen. Ihr Kind wird sich dann seiner Entwicklung entsprechend Schritt für Schritt immer mehr auf das Familienessen verlagern. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei diesem neuen Entwicklungsschritt. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg
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