Leons_Mama
Hallo, mein Sohn (7 Monate) bekommt vormittags 2x Milch, den Rest des Tages dann die drei Breimahlzeiten. Ich bin etwas ratlos, wie und vor allem WANN ich ihn an anderes Essen heranführen sollte. Ich traue mich kaum, ihm eine Dinkelstange oder ein Stück Obst/Gemüse zu geben, weil ich solch eine Angst habe, dass er sich daran verschlucken könnte. Aber er kann natürlich nicht auf ewig Brei essen ;-) Wann kann ich denn zum Beispiel anfangen, ihm statt einer Milchmahlzeit ein Brot zu geben? Ist es wichtig für die Sprachentwicklung, dass er auch zwischendurch etwas zum Kauen bekommt (Hunger hat er nämlich zwischen den o. g. Mahlzeiten eigentlich nicht)? Und ab wann kann er bei uns am Tisch mitessen? Können Sie mir Tipps geben, wie ich das Ganze am besten angehe? Oder haben Sie vielleicht auch einen Literaturtipp für mich? Vielen Dank im Voraus!
Veronika Klinkenberg
Liebe „Leons-Mama“, erst einmal möchte ich Ihnen bestätigen: Ihr Söhnchen wird altersgerecht und gesund ernährt. Sie machen alles richtig und das kann vorerst alles so bleiben. Ihr kleiner Schatz muss noch keine Knabbereien bekommen. Sie können ihn aber auf eine etwas stückigere Kost vorbereiten und das ist ja der erste Schritt. Mit sieben Monaten sind Babys von der Entwicklung her so weit, dass sie mit weich gekochten Stückchen vertraut gemacht werden können. Das sind z.B. unsere Gläschen ab dem 8.Monat. Die weichen Stückchen werden nicht wirklich gekaut, sondern mit der Zunge, den Kieferleisten und dem Gaumen zerdrückt. Das dient der ersten Stimulation zum Kauen und der Ausbildung der Mundmotorik. Das ist also der Grundstein. Kauen ist für die Sprachentwicklung wichtig, da haben Sie Recht. Ihr Junge liegt von der Zeit her aber ganz richtig und wird das nach und nach lernen. Beginnen Sie also mit den stückigen 8-Monats-Gläschen. Klappt das mit den weich gekochten Stückchen gut, können Sie mutiger werden und kindgerechte Knabbereien in den Speiseplan einbringen. Falls Sie Baby-Zwieback und Baby-Kekse noch nicht in die Hand geben möchten, könnten Sie diese erst einmal grob zerkleinern, mit etwas Milch oder Fruchtsaft anweichen und als griffigeren Brei geben. Das ist die schonende Art ein Baby mit festeren Stückchen vertraut zu machen. Nach diesen ersten Schritten spricht nichts mehr dagegen es mit einer Knabberei (Baby-Keks, Reiswaffel) direkt auf die Hand zu versuchen. Sie merken sehr schnell wie Ihr Spatz damit zurechtkommt. Wichtig ist, dass Sie immer anwesend sind, dann können Sie rasch einschreiten falls er sich tatsächlich verschlucken sollte. Gehen Sie ganz nach den Bedürfnissen Ihres kleinen Schatzes vor, er führt Sie. Zwischen 10. und 14.Lebensmonat zeigen Kinder Interesse am Familienessen und können dann auch Schritt für Schritt an die richtige Tischkost herangeführt werden. Was die Entwicklung anbelangt kann ich Ihnen das Buch „Babyjahre“ von Remo H.Largo empfehlen. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg
Leons_Mama
Liebe Frau Klinkenberg, danke für Ihre schnelle Antwort! Ich habe noch einige Gläschen zuhause, die ab dem 4. Monat geeignet sind und es gibt ja auch nicht so eine große Auswahl ab dem 6. Monat. Wenn er neben den Gläschen ab dem 8. Monat weiterhin auch noch die anderen bekommt (um etwas Abwechslung zu haben), dürfte ich dann auch ein paar Reisflocken oder ähnliches unterrühren, um das Ganze ein wenig "griffiger" zu bekommen? Mir ist der Brei aus den Gläschen ab dem 4. Monat langsam ein wenig zu flüssig, und mir scheint, auch mein Kleiner isst es nicht mehr ganz so gerne wie am Anfang... Danke noch einmal im Voraus!
Veronika Klinkenberg
Liebe „Leons_Mama“, entschuldigen Sie wenn ich erst jetzt auf Ihre Rückmeldung gestoßen bin. Selbstverständlich dürfen Sie die 4-Monatsbreie weiter verwenden und wenn Sie Ihnen ein wenig zu flüssig erscheinen Getreideflocken dazu mischen. Gut eignen sich die Bio-Getreide-Breie „Feine Hirse“ und „7-Korn“. Sie können aber auch unsere Schmelzenden Reisflocken nehmen. Ein schönes Wochenende Veronika Klinkenberg
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