winniepuhh
hallo, mein Sohn ist jetzt 9 1/2 Monate alt und hat bisher gut gegessen. Nun hatte er das Dreitagefieber und ich glaube auch, dass weitere Zähne kommen. Seither möchte er seinen Brei nicht mehr richtig essen. Nun meine Frage. Kann ich ihm abends auch den Brei in flüssiger Form geben? Habe in diversen Büchern über Kinderbreie welche entdeckt. Und wie lange darf ich ihm noch seine Milch am abend geben. Seine Essensplan ist im Moment morgens Milchmahlzeit (Fläschen Pre-Nahrung) mittags Gemüsebrei nachmittags Milchbrei mit Obst abends Milchmahlzeit (Fläschchen Pre-Nahrung) Danke für Ihre Antwort
Veronika Klinkenberg
Liebe „Winniepuhh“, es gibt immer wieder einmal Zeiten, in denen es kleine Rückschritte gibt und einem nichts anderes übrig bleibt als diese geduldig zu überstehen. Nach Krankheitszeiten kann es gut möglich sein, dass es etwas dauert, bis die Ernährung wieder in die richtigen Bahnen kommt. Und naja Zahnungszeiten sind, wie Sie es sicher kennen, Ausnahmezeiten. Häufig kommt es hier zu kurzzeitigen Löffelpausen. Kinder die zahnen, sind meist wenig experimentierfreudig und verhalten sich auch anderes, sie sind sehr unruhig und anhänglich. Ist der der Zahnspuk vorbei, normalisiert sich das Verhalten wieder und Sie können sich sicher wieder entspannt ans Löffeln machen. Immerhin war Ihr Söhnchen ja mit Freude dabei. Es gibt Breie in flüssiger Form. Wir führen z.B. „HiPP Gute-Nacht! Bio-Milch-Getreide-Mahlzeit“ ab 10.Monat, die Sie nehmen könnten. Hier handelt es sich um eine Komplettmahlzeit aus Milch und Getreide. Breie in flüssiger Form sind für einen begrenzten Zeitraum machbar, ich würde das aber nur für den Zeitraum machen, in dem es wirklich notwendig ist. Und dann wäre es das Beste, Sie geben diese Mahlzeit über einen Becher. Wichtig ist außerdem, dass die Zähnchen im Anschluss daran gründlich gereinigt werden. Das gilt aber auch für ein Milchfläschchen, bei einem „flüssigen Brei“ kommt zusätzlich das Getreide dazu und das „setzt“ sich zusätzlich an die Zähnchen. Warum nur für eine begrenzte Zeit ein Brei in flüssiger Form? Zum einen ist Ihr Söhnchen in einem Alter, in dem er möglichst viel festes Essen zu sich nehmen sollte, das er kauen und mit dem Löffel essen lernt. Zum anderen tritt beim Trinken einer energiereichen Nahrung eine Sättigung etwas verzögerter ein als beim Essen mit dem Löffel. Die Gefahr einer Überfütterung ist gegeben. Wenn alles überstanden ist, würde ich den Kleinen wieder konsequent an festes Essen heranführen und ihm so viel als möglich feste Kost geben. Dann wird der Speiseplan auch wieder ausgewogener, im Moment ist er verständlicherweise etwas „milchlastig“. Der Bedarf an Milch und Milchprodukten liegt in diesem Alter bei etwa 400-500ml/g. Morgen ein Fläschchen und abends ein Milchbrei würden das abdecken. Wenn Sie das Fläschchen abends als beruhigendes Ritual noch etwas fortführen möchten, ist eine Portion Milch zusätzlich tolerierbar. Wie gesagt die Zähnchen im Anschluss gut reinigen. Noch eine Kleinigkeit, die mir einfällt: Kinder in diesem Alter kann man wieder für´s Essen begeistern, indem man sie mit einbezieht und aktiver werden lässt. Im zehnten Monat spricht nichts dagegen mit kleinen Mengen Brot, weich gekochtem Gemüse und verträglichen Beilagen zu beginnen und sie in mundgerechten Stückchen zur gewohnten Breimahlzeit zu kombinieren. Geben Sie dem Kleinen die Möglichkeit das Essen zu erforschen, mit den Fingerchen kleine Stückchen zum Mund zu führen und mehr oder weniger das Selberessen zu üben. Ich wünsche Ihnen, dass bald wieder alles überstanden ist und Ihr Söhnchen wieder zurück in sein gewohntes Essverhalten findet Veronika Klinkenberg
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