lina.springer1981
Liebes Experten-Team, ich bin aktuell etwas unsicher, ob wir bei der Ernährung unseres Sohnes soweit alles richtig machen. Es wäre super, wenn Sie mir zum nachfolgendes Speiseplan ein Feedback geben könnten. Ich bin unsicher, ob und wie ich die Breimahlzeiten langsam verändern kann. Manchmal hab ich das Gefühl, er will lieber was anderes. Gerade zum Frühstück gab es auch mal Müsli, aber die Stücke mag er nicht. Er liebt aber Brot und noch lieber Brezel. Er wird ganz verrückt, wenn wir Brötchen oder Brot frühstücken und ihm nichts abgeben. Ich bin hier allerings etwas vorsichtig, weil der Salzgehalt nicht ideal ist. Unser Sohn ist super aktiv, läuft schon die ersten Schritte, krabbelt wie ein Wilder und verbraucht am Tag gefühlt mehr Kalorien, als er bekommt. Die Nächte sind schon immer extrem unruhig. Ich weiß nie, ob es Hunger ist. Die Fläschen zieht es immer weg wie nix. Aber auch, wenn er 2 Fläschen in der Nacht bekommen und auch mal nachts eine große Flasche ändert das nichts an seinen vielen Wach- und manchmal Weinphasen. 8:00 - ca. 200 g Reisbrei mit Obst 11:30 Uhr - ca. 250 g (Menü + Gemüse + Getreide) Stücke mag er hier nicht so gerne :-/ 14:30 Uhr - ca. 170 g Getreide Obst Brei 17:30 Uhr - ca. 250 g Hirse mit Kürbis (Milchbrei hat er bisher nicht gemocht) 20:00 Uhr - ca. 240 ml 2er 2 Uhr - ca. 160 ml 1er Manchmal nachts noch ein zweites Fläschen. Zwischendurch Hirsekringel oder Brot, Banane oder anderes Obst verweigert er. Vielleicht haben Sie noch einen Tipp für mich. Die Mengen kann ich glaube ich kaum steigern. Vielleicht muss etwas am Nährwert geschraubt werden Vielen Dank für Ihre Rückmeldung und viele Grüße
Doris Plath
Liebe „lina.springer1981“, Ihr Schatz entwickelt sich prächtig und er fängt an die Welt selbst zu entdecken. Das ist irre spannend. Es kostet ordentlich Energie die Welt nun aus einer anderen Perspektive kennenzulernen. Diese neue Sicht auf die Dinge ist sehr aufregend, das gilt es alles zu verarbeiten. Oft auch nachts in den Träumen. Aufwachen in der Nacht ist ohnehin immer normal. Je nach Temperament und Reife vermögen einige Kinder sich selbst zu regulieren und weiterzuschlafen. Üblicherweise überprüfen die Kleinen aber durch Weinen, „Motzen“ etc. ob die Bezugsperson noch erreichbar ist. Hinzukommt, dass es tagsüber eben viel zu erleben gibt, was in den Träumen verarbeitet wird und manche Kinder unruhig schlafen lässt. Kurzes Trösten durch die Eltern reicht oft schon Es ist also in keiner Weise ungewöhnlich, dass Ihr Schatz unruhiger schläft oder auch mehr Appetit hat. Im Moment fehlt die Milch in der Früh, deshalb braucht Ihr Schatz abends und nachts noch was. Wobei nachts sicherlich auch die Gewohnheit eine Rolle spielt. Eine Anregung: Beginnen Sie den Tag mit einer Milchflaschen oder einem Milch-Getreide-Frühstück. Zu dem Reisbrei mit Obst (hier auch mal andre Getreidebreie verwenden: https://shop.hipp.de/beikost/produkte/milch-und-getreidebreie/bio-getreide-breie.html ). Sie können die Portion Getreidebrei etwas kleiner gestalten plus noch Milch anbieten. Oder es gibt nur eine Flasche Milch und etwas später als Zwischenmahlzeit zum Überbücken bis mittags noch eine Kleinigkeit: Getreide-Obst-Brei, oder je nach Kauvermögen nun ein paar weiche Obst- oder Gemüseschnitze und was zum Knabbern (Reiswaffel, Hirsekringel, Dinkel-Hafer-Ringe....) dazu. Natürlich gehen jetzt ab dem 10. Monat auch schon ein paar Häppchen Brot. Auch mal ein Stück Brezel oder Brötchen sind drin. Sie können ja wunderbar variieren. Gehen Sie ganz nach den Vorlieben und auch der Reife Ihres Kleinen vor. Bei der Menge einfach darauf achten, dass auch am Mittag im Bäuchlein wieder genug Platz für das wichtige Menü vorhanden ist. So kann sich das Mittagessen etwas nach hinten verlagern, wenn das auch so in Ihrem Familienalltag passt. Hier darauf schauen, dass es überwiegend ein Menü (Gemüse-Fleisch/Fisch-Brei) gibt. Denn nur Gemüse würde nicht anhaltend satt machen. Am späteren Nachmittag kommt dann der Getreide-Obst-Brei ins Spiel und der bisherige Milchbrei rutscht, so wie es vorgesehen ist, als letzte Mahlzeit des Tages auf den Abend. Achten Sie auch auf ausreichend Getränke wie Wasser oder Tee, denn davon haben Sie gar nichts geschrieben. Bieten Sie tagsüber und auch abends vor dem Zähne putzen und zu Bett gehen etwas zu trinken an. Denn nachts weckt die Kleinen oft einfach nur der Durst und sie verlangen aus Gewohnheit eine Milch. Lassen Sie Ihren Sohn sich bei den einzelnen Mahlzeiten am Tage jeweils gut satt essen. Und damit Ihr Junge ausreichend mit Milch und Calcium versorgt ist, braucht er noch 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei. Das teilt sich meist auf in morgens eine Flasche Milch (200-250 ml) plus abends eine Portion Milchbrei (200-250 g). Wenn Sie das Gefühl haben, Ihr Schatz braucht nachts gerade noch die Milch, dann ist das auch ok. Solche Phasen, insbesondere bei Entwicklungsschritten, sind normal. Gehen Sie hier ganz situativ vor. Letztlich können Sie dann immer noch anfangen und die nächtlichen Flaschen ausschleichen lassen. Ach ja, Sie können jetzt gerne eine „Brotzeit“ einführen. Allgemeine Empfehlungen zur Säuglingsernährung sehen den langsamen Übergang zu Brot-Milch-Mahlzeiten ab dem 10. Monat vor. Dies bedeutet nicht, dass dann komplett auf Breie verzichtet werden soll. Mit Brotmahlzeiten bringen Sie nur mehr Abwechslung in die Kinderernährung. Sie können von Tag zu Tag unterschiedliche Mahlzeiten auswählen. Das heißt an einem Tag eine Abendmahlzeit mit Brot und z.B. Folgemilch und an einem anderen Tag einen Milchbrei reichen. Beim Brot dürfen Sie verschiedene Sorten ausprobieren. Mal fein gemahlenes Brot z.B. Brot aus fein gemahlenem Vollkornmehl ohne Kruste oder auch Mischbrot und Graubrot,... Körnerlastiges Brot ist nicht geeignet, es besteht die Gefahr, dass sich Ihr Baby an den Körnern verschlucken könnte. Machen Sie zunächst noch die Rinde weg und beginnen Sie am Anfang mit wenigen Häppchen. Auch mal ein Stück Brezel oder Brötchen sind drin. Viel Freude beim Ausprobieren und viele liebe Grüße Doris Plath
Ähnliche Fragen
Guten Tag, Unser 7 1/2 Monate altes Baby hat schon super gegessen, morgens, mittags, abends und bisschen dazwischen. Plötzlich ist es rückläufig und es wird wieder mehr gestillt. Ich hatte kürzlich auf Brei ab dem 8. Monat umgestellt, da ich dachte es, sei ganz gut, da es stückiger ist. Es scheint aber nicht so auf Begeisterung zu stoßen und wi ...
Liebe Frau Frohn, wir haben das Problem, dass unsere Tochter (9 Monate) am Tag nur wenig Hunger hat und nachts mindestens alle 2 Stunden Milch trinken möchte. Insgesamt trinkt sie nachts (20 Uhr bis 6 Uhr) 3-4 Flaschen Milch a 180ml. Wir haben schon unterschiedliche Dinge ausprobiert (Brei, BLW, Pre-Milch, Folgemilch, nächtliche Milchmis ...
Hallo und schönen guten Tag Unser kleiner Mann ist nun 8 Monate alt und isst Beikost/Brei seitdem er 4,5 Monate alt ist. Er ist ein sehr guter Esser und isst schon beim Familientisch mit. Er probiert alles aus, auch unser Kuchen am NM ist vor ihm nicht sicher. Jedenfalls sieht unser Essensablauf folgendermaßen aus: Morgens wenn er wach wird ...
Hallo liebe Experten, meine Tochter bekommt seit dem 6. Monat Brei. Mittlerweile bekommt sie die drei Breie am Tag. Allerdings erhält sie den Getreide-Obst-Brei Vormittags statt Nachmittags. Diesen und den Getreide-Milch-Brei am Abend isst sie sehr gern und fast immer vollständig auf. Insbesondere den Abendbrei verschlingt sie richtig. Den Mitt ...
Guten Tag :-) meine kleine ist nun 7 Monate alt. Sie erfüllt alle reifezeichen für die Beikost und hat so starkes interesse und Freude am essen. Nun ist es aber so , das sie nie still hält beim esseb und immer hin und her macht. Dann haben wir den Brei überall 😃. Ist das normal ? Wieso ist das so ? Wann wird das besser? Wir geben schon se ...
Hallo Frau Frohn, Mein Sohn wird am 01.06. 6 Monate alt, aktuell wiegt er 6.710 gramm und ist 68 cm groß. Ich wiege ihn jede Woche 1x und er hat noch nie abgenommen. Dennoch bin ich verunsichert was das Essen angeht. Ich habe das Gefühl, dass einem keiner richtig helfen kann bzw. gibt es gefühlt 8000 Meinungen dazu. Bei uns gibt es aktuell 5 M ...
Hallo! Meine Tochter ist 21 Monate alt. Seit ca 3-4 Wochen isst sie sehr wenig. Die letzten zwei Tage kaum bis garnicht. Sie wird noch nachts gestillt, wiegt ca 12,5 Kilo. Sie war nie die aller beste Esserin aber davor war es ok. Sodass ich das Gefühl hatte sie wird satt. innerhalb der 3-4 Wochen ist auch einer der Backenzähne zumi ...
Hallo, mein kleiner ist heute genau 7 Monate alt. Seit ca. 1 1/2 Monaten gibt es Mittags beikost und seit ca. 2-3 Wochen abends noch einen Abendbrei. Ich biete ihm dazu immer etwas Wasser an, allerdings bekommt er nach den Mahlzeiten immer noch eine Flasche mit Pre angeboten die er auch immer gerne annimmt. Jetzt habe ich ein Buch da steh ...
Guten Abend! Mein Sohn, fast 17 Monate alt, wird am Abend und in der Nacht (2-3 x) gestillt. Am Tag trinkt er Wasser und isst grundsätzlich mit uns mit, wobei er nicht alles mag und phasenweise nicht allzu viel isst und phasenweise wieder ziemlich gut isst. Gewichtsmäßig ist er aber gut dabei (12 kg). Schön langsam denke ich darüber nach, ihn a ...
Hallo ich habe eine 7 Monat alte Tochter geboren in der 35ssw seit einige Tage verweigert sie komplett die Milch seit sie mehr beikost isst und auch Lust zum selber kauen hat möchte sie keine Milch mehr .....erst war es nur tagsüber nun möchte sie auch nachts keine Milch , sie verlangt dadessen nach normalen trinken wir geben Hipp combioti ...