Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Essensplan Baby 7,5 Monate / Milchmenge ungewiss wg. Stillen

Frage: Essensplan Baby 7,5 Monate / Milchmenge ungewiss wg. Stillen

dohnlohd

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hallo, vielen dank für ihren rat vor ein paar Wochen. ich bin dran geblieben und es hat sich gelohnt: bei meiner kleinen ist der knoten wahrlich geplatzt und sie sperrt zappelnd den mund auf wenn`s um brei essen geht :-) heute hätte ich gerne noch mal ihre meinung in sachen milchzufuhr. ich lese hier immer dass die babys in dem alter ca. 400-500ml Milch benötigen. da ich nicht weiß (wusste ich noch nie) wie viel sie durch das stillen bekommt, bin ich mir nun unsicher ob ich die menge an 1er-milch besser erhöhen sollte. ach ja, seit ihrer geburt bekommt sie pre milch (seit sie 6 monate ist 1er) und wird gestillt, die muttermilch hat von anfang an nicht gereicht. hier ihr essensplan: morgens: kurzes stillen (erklärung folgt unten...) + 125ml 1er milch mittags: seit drei tagen ca. 1 ganzes Gläschen gemüse(fleisch)brei, 190g, dazu wasser (wir üben das noch) nachmittags: bisher gar nichts, versuche heute mal obstgetreidebrei abends: grießgetreidebrei mit Obst, angerührt mit 90ml pre-milch, anschl. noch 90ml 1er milch (mehr geht nicht rein) nun muss ich dazu erwähnen, dass die nächte eigentlich schon immer so aussehen, dass sie non stop an meiner brust hängt. zum einen ist das sicher gewohnheit und "ihr liebster Schnuller", zum anderen trinkt sie aber auch dabei. schätzungsweise alle 1,5 std dockt sie an... so dann auch morgens vor dem wecker, daher fällt das "richtige" stillen wach auf dem sofa entsprechend kurz aus. -> wie schätzen sie diese Nächte eigentlich ein..?? außerdem verlangt sie tagsüber auch immer mal wieder die Brust, dann allerdings aus meiner sicht zu 90% weil sie gerne schlafen möchte und das zum einschlafen braucht. es nervt mich mittlerweile sehr und ich übe mit ihr mehr und mehr dass sie ohne brust einschläft, zumal ich ab januar wieder arbeiten gehen muss! doch so ist es nun mal bei ihr und ich akzeptiere es. sie ist mein zweites kind, da hab ich das "es MUSS so und so laufen" zum glück abgelegt :-) ich danke ihnen für ihren rat! viele grüße susanne


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Liebe Susanne, das finde ich toll, dass Sie geduldig die Anfangsschwierigkeiten überstanden und Ihr Mädchen bei dieser Entwicklung so gut unterstützt haben. Ausdauer und Geduld zahlen sich wirklich aus. Gerne werfe ich einen Blick auf den Ernährungsplan und beurteile die Milchzufuhr. Was die Milch anbelangt, brauchen Sie sich wirklich überhaupt keine Gedanken machen. Da wird die Kleine sicher mehr als genug versorgt. Morgens sind es immerhin 125ml 1-er Milch, abends Brei mit 90ml Milch und dann noch ein Milchnachschlag von 90ml. Das ergibt gute 300ml. Dann fehlen nur noch 100-200ml und da liegen Sie mit den vielen Stillmahlzeiten gut darüber. Ich kann Sie also guten Gewissens ermutigen Ihr Mädchen nach und nach immer mehr von den vielen Stillmahlzeiten zu entwöhnen und das Stillen letztendlich auf die wichtigsten Stillmahlzeiten zu konzentrieren. Zur Versorgung mit Milch würden 1-2 mal Stillen ausreichen. Sie haben Zeit, machen Sie das in Ruhe, geben Sie sich und Ihrem Spatz Zeit dazu. Verfolgen Sie Ihr Ziel aber konsequent, in 1-2 Monaten können Sie das gut schaffen. Bedenken Sie wie super Sie es mit Durchhaltevermögen hingebracht haben, dass Ihre Maus mittlerweile zappelnd den Mund aufmacht, wenn es um´s Brei essen geht. Vielleicht hilft Ihnen der Gedanke, dass Ihr Spatz nun selbstständiger werden kann und das ist der schrittweise Weg in mehr Selbstständigkeit. Außerdem wird Ihr Kind sich automatisch immer mehr für festes Essen interessieren, wenn die Milch reduziert wird. Ich finde es gut, dass Sie mehr und mehr üben, dass die Kleine ohne Brust einschläft. Sie sind auf dem richtigen Weg. Viele Grüße Veronika Klinkenberg


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