Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek:

Stillen und Beikost 11 Monate Baby

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek
Dipl. Ing. (FH) Ernährungs- und Hygiene­technik Zert. Ernährungs­therapeutin QUETHEB e.V. Allerg. Ernährungs­fachkraft DAAB e.V.

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Frage: Stillen und Beikost 11 Monate Baby

Kat2890

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Hallo Frau Schwiontek,  meine Tochter wird jetzt 11 Monate und wird aktuell noch vollgestillt. Als sie etwa 7 Monate alt war sind wir mit der Beikost gestartet. Dies hat jedoch bedingt geklappt. Ich hab anfangs den Brei selber gekocht, jedoch mochte sie den nicht sodass ich auf Gläschen umgestiegen bin. Sie hat jedoch nur die Hälfte - wenn es gut ging - davon gegessen. Den Obst-Getreide- sowie den milchbrei am Abend verweigert sie komplett. Wenn es mal gut läuft isst sie davon nur 1-2 Löffel und das wars. Seit ein paar Wochen will sie auch nicht wirklich den mittags brei mehr. Ich probiere es nun mit fingerfood aber da zeigt sie auch wenig Interesse. Auch habe ich versucht ihr was von unserem Essen zu gegeben - natürlich ungewürzt - wurde jedoch auch verweigert. Sie hat zwar interessiert geschaut aber das wars schon. Ich mach mir mittlerweile einfach Sorgen ob sie nicht genügend Nährstoffe zu sich nimmt. Man soll ja auch ab der dritten brei Mahlzeit Flüssigkeit zuführen, jedoch sind wir noch nie soweit gekommen... Gebe ich ihr trotzdem zusätzlich Wasser oder reicht das Stillen in dem fall aus?! Auf eine baldige Antwort freue ich mich sehr! Mfg Kati 


Dipl. Ing. Schwiontek

Dipl. Ing. Schwiontek

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Hallo, tatsächlich sind Kinder die zu lange vollgestillt werden und keine feste Kost zu sich nehmen auf lange Sicht nicht gut mit Nährstoffen versorgt. Mein Rat wäre, sich an ihren Kinderarzt zu wenden, damit dieser Sie gegebenenfalls zu einer niedergelassenen Ernährungsberaterin überweist, die Sie etwas länger und intensiver betreuen kann als ich in diesem Forum. Wichtig ist, wenn Sie Ihrer Tochter etwas zu essen geben, sie ihr im Anschluss nicht die Brust anbieten, sonst weiß sie, dass sie das Essen verweigern kann und trotzdem etwas zu essen bekommt. Sprich ein bisschen hungern lassen hat noch keinem geschadet. Dies bedarf Konsequenz und gegebenenfalls einer längeren Phase. Zudem sollten die Mahlzeiten Pausen ca 3 Stunden betragen und dies sollte konsequent und regelmäßig stattfinden. Verspürt sie außerhalb dieser Mahlzeiten Hunger, sollten Sie sie nicht stillen. Das klingt jetzt ein bisschen brutal, aber nur so kann man versuchen sie ans Essen zu gewöhnen. Hat dies auch keinen Sinn und sie isst weiterhin nichts, nimmt an Gewicht ab, dann sollte Ihr Kinderarzt nochmals nach anderen Möglichkeiten oder Ursachen suchen. Auch Wasser zwischendurch wäre keine Lösung denn dann ist sie quasi auch ein bisschen satt. Wasser zu den Mahlzeiten ist auf alle Fälle sinnvoll. Viele Grüße, Alina Schwiontek   


Simone123456

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Hallo Kati,  ich bin zwar weit davon entfernt eine Expertin zu sein, aber deine Situation kommt mir seeeehr bekannt vor, allerdings war mein Baby "erst" 9 Monate alt. Mittagsbrei ging so einigermaßen, aber sehr unzuverlässig und alles andere wurde hartnäckig verweigert und nicht mal probiert. Ich wollte zwar eigentlich abstillen, hab mich aber überhaupt nicht getraut, weil ich Angst hatte, dass sie dann gar nichts mehr bekommt. Es ging dann aber doch recht fix und meine Tochter bekommt jetzt Fläschen und liebt es glücklicherweise (so dass das Mamaherz nicht so schmerzt, denn ich hab grundsätzlcih total gerne gestillt, muss aber wieder arbeiten) Und siehe da: Ich konnte es kaum glauben, seitdem isst sie jede Mahlzeit wie eine Große! Egal ob Frühstück, Mittag, Nachmittag oder Abend. Es wird alles weggeputzt und nachts und 2x tagsüber gibt es für den Durst und als Kuscheleinheit ein Fläschen. Keine Ahnung, ob bei dir auch die Sorge um die Nahrung dich noch am Stillen hält oder du noch gerne weiterstillen möchtest. Ich dachte nur, ich teile meine Erfahrung einfach mal. Alles Gute und viel Erfolg


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