Jenincosma
Hallo! Mein Sohn 11 Monate (aktuell 8700g) war schon immer ein "schlechter Esser". Seit einem Infekt, bei dem er 4 Tage lang das essen verweigerte, isst er noch schlechter. Mittags max. 100g. Auch wenn ich ihm das Essen vom Familientisch anbiete, macht er nach 5 Bissen den Mund einfach nicht mehr auf. Wir mussten ihn schon immer ablenken, damit er überhaupt isst, aber zur Zeit hilft nichtmal das. Nachmittags hat er den GOB jetzt völlig verweigert, auch Banane oder anderes Obst isst er nur wenig, daher gebe ich ihm Joghurt mit Haferflocken, da isst er 100g. Abends ist der Abenbrei auch ein Kampf, ich mache 130ml Milch mit Hirse und Obst und er isst vielleicht die Hälfte, manchmal auch weniger. Wenn ich ihm ein Brot mache, isst er max. 1/4 des Brotes. Ich möchte ihn nicht immer ablenken und finde, dass er selber wissen muss, ob er Hunger hat oder nicht, aber zur Zeit mache ich mir schon Sorgen, weil er im Vergleich zu anderen Kindern seines Alters so wenig isst. Er hat auch durch den Infekt ziemlich abgenommen, aber wenn er so wenig isst, dann nimmt er sicherlich auch nicht zu... Viele Grüße
Veronika Klinkenberg
Liebe „Jenincosma“, ich kann gut nachvollziehen, dass Sie bei Ihrem kleinen Schatz in Sorge sind, zumal er seit jeher ein eher schlechter Esser ist. Sie schreiben, dass Ihr Kleiner einen Infekt hatte. Je kleiner die Kinder sind, umso eher ist ein Infekt eine "Allgemeinerkrankung", die mehr oder minder alle Organsysteme betreffen kann. Es dauert dann meistens einige Zeit, bis die Ernährung wieder in den richtigen Bahnen verläuft. Erzwingen können Sie beim Essen ohnehin nichts. Ich kann Sie nur voll und ganz unterstützen, sämtliche Methoden wie Ablenkungsmanöver, Tricks etc. bringen auf lange Sicht keinen Erfolg. Essen ist seit langem ein Stressthema bei Ihnen. Ihr Söhnchen spürt Ihren Leidensdruck und Ihren Wunsch er möge doch endlich mehr essen und entsprechend zunehmen. Dies ist jedoch ebenfalls nicht appetitanregend und kann immer mehr dazu führen, dass sich Ihr Junge noch mehr versperrt. Womöglich hat er noch mit den Restbeständen der Erkrankung zu kämpfen. Bitte versuchen Sie das vertrauensvoller und ruhiger anzugehen – als Außenstehende kann ich natürlich leichter reden. Vergleichen Sie Ihr Kind nicht mit anderen Sprösslingen. Ganz schlecht sieht es ja nicht aus. Mittags und abends isst er ja halbe Portionen und nachmittags haben Sie ebenfalls eine Lösung gefunden. Bieten Sie ihm weiterhin gesundes Essen an. Machen Sie das möglichst zwanglos und versuchen Sie die angeborene Neugier und den Forschergeist zu wecken. Lassen Sie den Kleinen möglichst auch selber essen, ermuntern Sie ihn auszuprobieren und loben Sie den Kleinen bei Essversuchen. Zeigen Sie Ihrem Spatz, dass Sie für ihn da sind. Kuscheln Sie viel mit ihm und geben Sie ihm Geborgenheit. Im Moment ist einfach nicht mehr möglich. Je mehr der Kleine spürt, dass das Essen weniger ein Kampf und Stress ist, desto schneller wird er diese Phase überstehen und Schritt für Schritt größere Mengen essen. Kinder holen recht rasch wieder auf, haben Sie Vertrauen. Ich wünsche Ihnen, dass ihr Junge bald wieder besser isst. Veronika Klinkenberg
Jendriks_Mama
Hallo, was trinkt er denn? Wird er gestillt? Bekommt er Pre- oder Folgemilch? LG Sarah mit Jendrik
Jendriks_Mama
Ach, da Du sagst, er isst im Vergleich so wenig: Jendrik (10 Monate). Kommt nicht annähernd auf die von Dir beschriebenen Mengen! :) Kennst Du das Buch "mein Kind will nicht essen " von Dr. Carlos Gonzales? Das möchte ich Dir wärmstens empfehlen!
Jenincosma
Ich stille ihn, aber tagsüber will er gar nicht mehr gestillt werden (alles andere ist so interessant, man könnte ja etwas verpassen wenn man an der Brust hängt). Nachts trinkt er ca 3x aber relativ kurz (3min) und auch nur eine Seite, ich denke das dient va zu seiner Beruhigung.
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