christine-123
Hallo! Meine Tochter ist 8 Monate und 3 Wochen alt. Ich habe sie 7 Monate gestillt. Beikost erhält sie seit dem 5. Monat. Sie isst gerne und mit Appetit. Mittlerweile trinkt sie statt der Brust aus der Flasche. Ihr Ernährungsplan sieht folgendermaßen aus: ca. 6 Uhr: 120 ml Pre ca. 9 Uhr: ca. 200 ml Obst- Getreidebrei ca. 13 Uhr: ca. 200 ml Gemüse-Fleischmenü ca. 17 Uhr: 220 ml Milch- Getreidebrei ca. 19:30 Uhr: 200ml Hipp-Gutenacht-Fläschchen ca. 01:00 Uhr: 150 ml Pre Meine Kinderärztin meinte, ich solle das Fläschchen in der Nacht weglassen, bzw. reduzieren. Jeden Tag 10ml weglassen. Sie sei nur die Kalorien gewöhnt. Ich hab das versucht, es funktioniert jedoch überhaupt nicht. Sie braucht die angegebene Menge, um nicht jede Stunde wach zu werden. Ist die Menge tatsächlich zu viel? Sie ist 77cm lang und hat 9,2kg und bewegt sich viel und gern. Sie sit eigentlich überhaupt nicht mit Babyspeck ausgestattet. Deswegen würde ich ihr das Fläschchen gerne guten Gewissens geben? Wie sehen Sie das? Vielen Dank für Ihre Information. Mfg,
Annelie Last
Liebe „christine-123“, toll, dass die Breie sich so gut etabliert haben. Im Moment ist der Speiseplan Ihrer Kleinen aber zu „milchlastig“. Im zweiten Lebenshalbjahr benötigt Ihr Mädchen nach und nach nur noch etwa 400 bis 500 ml Milch und Milchhaltiges (wie Milchbrei), das Gute-Nacht-Fläschchen zählt auch dazu. Da Ihr Kleiner am Morgen, am Abend und in der Nacht eine Milch trinkt, ist parallel dazu ein Milchbrei am Nachmittag zu viel. Zu viel Milch und Milchprodukte können die empfindlichen Nieren eines Kindes belasten können. Dazu kommt, dass Studien darauf hin deuten, dass eine zu hohe Eiweißzufuhr in der frühen Lebensphase das Risiko für späteres Übergewicht erhöhen kann. Abends (19:30) ist Ihr Sohn sicher für den Milchbrei zu müde, deshalb reichen Sie das Gute-Nacht-Fläschchen, oder? Wenn Sie abends bei der Milch bleiben möchten, würde ich am Nachmittag einen milchfreien Getreide-Obst-Brei reichen. Probieren Sie es am Abend ruhig immer mal wieder Abend mit dem Brei, der macht einfach satter als das Trinken von Milch. Gut wäre zunächst auch eine Teilportion und anschließend noch etwas Milch aus dem Fläschchen. Schauen Sie einfach was möglich ist. Der Durchschlaf hängt aber nicht nur mit einer ausreichenden Abendmahlzeit zusammen, auch wenn das immer wieder so angenommen wird. Es spielen neben Hunger und Durst viele Faktoren eine Rolle, auch die Gewohnheit und besonders die Reife des Kindes. Im Laufe des zweiten Halbjahres lernen Kinder den Hunger- und Sättigungsrhythmus mehr und mehr auf den Tag zu verlegen. Wann und wie Kinder letztlich lernen nachts ohne zu essen durchzuhalten, ist immer sehr unterschiedlich und auch individuell zu handhaben. Damit ein Baby einmal nachts „durchhält“ ohne zu essen, muss es sich insgesamt tagsüber gut satt essen. Ihr Kind isst tagsüber sehr gut, wenn es abends auch immer besser klappt mit einem Milchbrei klappt es bestimmt auch bald in der Nacht. Achten Sie auf ausreichend Getränke, gerade wenn es abends bald einen Milchbrei gibt. Denn oft weckt nachts einfach nur der Durst und die Kinder verlangen/bekommen dann aus Gewohnheit eine Milch. Versuchen Sie dann mehr und mehr Ihren Kleinen anderweitig wieder zum Einschlafen zu bringen. Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden. Vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl, wenn Sie soweit sind, schleichen Sie die nächtliche Milch aus, also immer weniger Milch und mehr Wasser nehmen und auch die Trinkmenge nach und nach weiter reduzieren. Das ist ein guter Weg die Kleinen von der Nachtmilch zu entwöhnen. Das wird vielleicht nicht gleich von heute auf morgen klappen und kann einige „unruhige Nächte“ mit Protest für Sie bedeuten. Geben Sie sich und Ihrem Liebling genug Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Aber mit Geduld und Konsequenz klappt das bestimmt. Schönes Wochenende! Annelie Last
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