Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Barbara Doyle:

Ernährung mit 1 Jahr

Frage: Ernährung mit 1 Jahr

Bri.georgi

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Hallo, Bis vor 1 Monat hat unsere kleine Maus (jetzt 1 Jahr) super ihren Brei gegessen. Wir haben nebenbei auch immer wieder feste Nahrung zum Probieren gegeben. Jedenfalls verweigert sie jetzt seit einem Monat den Brei. Festes isst sie aber nicht ausreichend. Wir versuchen es mit Rührei oder Pancakes mit Brot morgens. Zwischendurch Obst. Mittags Brot mit Wurst oder Käse und abends warm Gekochtes. Wir geben ihr dann immer noch ihre Milch (Ich habe nicht stillen können), damit sie auch satt wird. Jetzt machen wir uns Gedanken. Ist das in Ordnung dass sie mit einem Jahr noch so oft ihre Milch braucht? Wie können wir das ggf. ändern? Oder wird sie von selbst immer mehr essen? Ich würde mich sehr über Tips freuen. Danke!


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Liebe „Bri.georgi“, Sie sehen das ganz richtig, Ihre Kleine wird die Essensmenge selbst steigern, ganz in ihrem Rhythmus. Dass Kinder phasenweise sehr wenig oder weniger als sonst essen, kommt immer wieder vor. Vertrauen Sie auf das Sättigungsgefühl Ihrer Tochter und darauf, dass sie essen wird, wenn sie hungrig ist. Bieten Sie ihr wie bisher abwechslungsreiche Mahlzeiten an und lassen Sie Ihre Kleine bestimmen, ob und wie viel sie essen möchte. Es gibt Kinder, die man wieder ans Essen locken kann, indem man Ihnen zum Beispiel ein weiches Löffelchen selbst in die Hand gibt. Bestreichen Sie den Löffel oder ihr Fingerchen mit ganz wenig Brei und lassen Ihre Kleine das Essen selbst „erforschen“. Haben Sie auch weiterhin Geduld und drängen Sie Ihre Tochter zu nichts. Zum Ende des zweiten Lebenshalbjahres benötigen Kinder noch 400 bis 500 ml Milch. Mit einberechnet sind hier die Trinkmilch, das Müesli, der Milchbrei, der Käse auf dem Brot, ein Joghurt zwischendurch. Für einen Übergangszeitraum kann es aber auch einmal mehr sein (dies gilt für besondere Phasen wie z.B. Zahnen, Wachstum, Krankheiten, Entwicklungen, neuen Situationen). Bei weiteren Fragen zur Ernährung Ihrer Tochter erhalten Sie sicherlich auch wertvolle Tipps bei Ihrem Kinderarzt. Es grüßt Sie herzlich Barbara Doyle


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