Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

Ernährung meiner 1jährigen Tochter

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Ernährung meiner 1jährigen Tochter

Mitglied inaktiv

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Meine Tochter ist vor ein paar Tagen 1 Jahr alt geworden. Jetzt weiss ich absolut nicht mehr was ich ihr zu essen und wann ich es ihr geben darf. Zur Zeit bekommt sie folgendes: 8 Uhr 230ml KIndermilch 12 Uhr Mittagsbrei (1x die Woche Fisch, ansonsten Fleisch) 16 Uhr Getreideobstbrei 20 Uhr Abendbrei und zwischendurch Reiswaffeln. Würde ihr gerne auch feste Nahrung geben. Aber was darf? LG Flori und Mama


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Hallo, Ihre Flori ist von einem Säugling zu einem Kleinkind herangewachsen, da dürfen die Mahlzeiten jetzt verändert und Ihre Kleine langsam an die Familienkost herangeführt werden. Wichtig hierbei ist, dass das Tempo von Ihrer kleinen Maus bestimmt wird und Sie auf Ihre Vorlieben Rücksicht nehmen. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo im Übergang zur Familienkost. Zunächst einmal können sie versuchen morgens und abends Ihrer Flori etwas Brot zu Ihrer Kindermilch anzubieten. Für den Anfang eignet sich vor allem fein gemahlenes Vollkornbrot, Mischbrot oder Graubrot, welches Sie Ihrer Kleinen in mundgerechten Stückchen reichen. Das Brot kann ganz nach Belieben Ihres Töchterchens mit Butter, HiPP Fleischzubereitung oder etwas Obstmus bestrichen werden. Am Anfang wird die Menge des Brotes, die Ihre Flori isst, wahrscheinlich noch nicht sehr groß sein, aber Sie werden sehen, mit der Zeit wird es immer besser klappen. Auch beim Mittagessen darf Ihre Kleine nun zum Babybrei auch kleine Mengen weich gekochtes Gemüse und gut verträgliche Beilagen bekommen. Lassen Sie Ihr Töchterchen ruhig auch selber essen. Geben Sie ihr ein eigenes Tellerchen, lassen Sie das Essen anfassen, mit den Händchen zum Mund führen und mehr oder weniger mit dem Löffel üben. So kann Sie die neue Nahrung ganz in Ruhe mit Ihrer eigenen Geschwindigkeit erforschen. Während sie sich mit dem Selberessen abmüht, gelingt es Ihnen sicher sie zuzufüttern. Sie wird Spaß daran finden, langsam so essen zu lernen wie die „Großen“ und die Mengen werden sich mehr und mehr in Richtung Familienessen verschieben. Der Nachmittagsbrei kann gerne mit weichem Obst wie beispielsweise Banane oder Birne kombiniert werden. Auf diese Weise wird sich Flori auch bei dieser Mahlzeit an neues Essen gewöhnen. Essen Sie möglichst immer gemeinsam am Tisch. 3 Hauptmahlzeiten und 2 Zwischenmahlzeiten sind nach wie vor ideal. Wenn Sie einfach darauf achten, dass Sie Ihrer Tochter möglichst gut bekömmliche und wenig gewürzte Speisen anbieten können Sie bei der Lebensmittelauswahl nichts falsch machen. Gebratenes, Gebacken- und Frittiertes sollte beispielsweise noch vermieden werden. Verzichten Sie außerdem zunächst noch auf kleine harte Lebensmittel wie Johannisbeeren, Nüsse oder ähnliches. Da diese beim Verschlucken leicht in die Luftröhre gelangen können. Ich wünsche Flori viel Freude beim Familienkoststart Veronika Klinkenberg


Mitglied inaktiv

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Hallo, ich wollte eine ähnliche Frage stellen, also schließe ich mich gleich mal an. Meine Tochter wird im Dezember 1 Jahr alt und bekommt auch Ähnliches: - morgens ca. 220 ml Folgemilch als Brei (mit Schmelzflocken, denn Milch trinkt sie pur nicht...) - mittags Brei (Gemüse/Kart./Reis/Fleisch usw.) - nachm. Getreide-Obst-Brei - abends Milchbrei mit 200 ml Vollmilch Sie kostet ab und zu Brot, Banane und Ähnliches von uns, aber immer nur ein paar Bissen, also sie würde noch keine ganze Scheibe Brot essen, glaube ich, sodass das eine Mahlzeit ersetzen könnte. Die Breie ab 8/10/12 Monate isst sie nicht, weil da Stückchen drin sind (fängt an zu würgen). Ab 1 Jahr würde doch dann eine Milchmahlzeit (z. B. nur Abendbrei oder Morgenflasche) reichen, oder? Neben ca. 200 ml Milch noch eine Scheibe Käse und 1 Joghurt - wäre das genug an Milch- bzw. Kalziumprodukten oder schon zu viel an Milch- bzw. Eiweißprodukten? Wie viel davon vertragen die Nieren eines 1-Jährigen? Was für Alternativen gäbe es? Herzlichen Dank für Ihre Hilfe!


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