Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Annelie Last:

Ernährung 13 monate altes baby

Annelie Last

 Annelie Last
Diplom Ă–kotrophologin
Frage: Ernährung 13 monate altes baby

Kleinashley

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Hallo habe mal eine frage zur Ernährung meiner kleinen tochter. Benötigt sie noch den abendbrei weil meistens möchte sie den nicht mehr? Ihr essensplan sieht so aus: Morgens gegen 6 uhr Flasche 1er hipp combiotik milch Frühstück: joghurt, obst, brot Mittag (kita): normales essen, zu hause ist sie auch das vom tisch was wir essen, nur auf sie abgestimmt Nachmittags: zwischenmahlzeit meist Frucht Getreide und bisschen was zum knabbern (maisstangen, getrocknete erdbeeren und sowas) Abends: abendbrei mit Obstpüree wenn sie isst und meist stulle/brot Nachts gegen 12 meist Flasche Sie ist mobil und läuft seit sie 11 monate ist. Ist der plan so ok? Lg


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Liebe „Kleinashley“, Ihr Speiseplan gefällt mir gut. Wenn Ihre Kleine abends lieber ein Brot essen mag – nur zu. Dazu eine Tasse Milch und die Mahlzeit ist komplett. Auch am Nachmittag können Sie frisches Obst kombiniert mit Getreidehaltigem zum Knabbern (wie Hirsestangen) anbieten. Ein allgemeiner Plan fürs Kleinkindalter könnte grob so aussehen: Morgens: Milch + Brot oder Müesli Vormittags: Obst, Gemüse + Knabberei, nur Knabberei, nur Gemüse, Obst oder Getreide-Obst-Brei, hin und wieder ein kleiner Joghurt Mittags: Gemüse, Beilage und 2-3 mal Fleisch und einmal Fisch Nachmittags: nach Bedarf etwas Obst, Gemüse + Knabberei oder Getreide-Obst-Brei, hin und wieder ein kleiner Joghurt Abends: Milchbrei mit Obst/Gemüse, Brot + Käse plus Gemüsesticks, Milch, Müesli Zwischendurch Getränke wie Wasser, Tee oder Schorle ganz nach Bedarf. Es steht Ihnen jederzeit frei die Mahlzeiten untereinander auszutauschen. Noch ein Wort zur Milch. Milch spielt nach wie vor eine wichtige Rolle, allerdings ist der Bedarf nun geringer als im ersten Jahr. Im zweiten Jahr reichen etwa 300 ml Milch inklusive der anderen Milchprodukte aus. Am besten auf zwei-drei Mahlzeiten am Tag verteilt. In diese Empfehlung werden einberechnet: die Trinkmilch alleinig oder zum Brot, das Müesli, der Milchbrei, der Käse auf dem Brot, ein Joghurt zwischendurch. Gerade jetzt, zum Übergang vom Baby zum Kleinkind, darf es natürlich noch etwas mehr sein. Aber mit der Zeit einfach in diese Richtung gehen. Solange Ihre Kleine nachts noch die Milch braucht, würde ich am Vormittags am besten den Jogurt weglassen, sonst ist der Speiseplan zu „milchlastig“. Wenn Ihre Kleine sich nach und nach tagsüber richtig satt isst, bracht sie bald die Flasche in der Nacht nicht mehr. Dann würde ich die Milch nachts „ausschleichen“, d.h. die Milch immer mehr verdünnen, und auch die Trinkmenge nach und nach reduzieren. Das ist ein guter Weg, die Kleinen von den Nachtflaschen zu entwöhnen und den Appetit auf den Tag zu verlagern. . Viele Grüße aus Pfaffenhofen und alles Gute für Sie und Ihren Kleinen, Annelie Last


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