Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Durchfall durch Folgemilch

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Durchfall durch Folgemilch

Mitglied inaktiv

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Hallo, mein Kleiner ist jetzt fast 1 Jahr alt. Vor etwa 8 Tagen habe ich von PRE auf Folgemilch 1 umgestellt. Seit nun ungefähr 6 Tagen hat er wässrigen Durchfall. Magen-Darm schließe ich (fast) aus, weil es ihm ansonsten körperlich gut geht. Er ist mobil, spielt und lacht und trinkt auch sehr gut. Allerdings isst er weniger. Ich habe vorsichtshalber auch auf Schonkost umgestellt. Nun meine Frage, kann es an der Umstellung der Milch liegen? Sollte ich einen anderen Anbieter probieren? Mit dem Wechsel von PRE auf die Folgemilch habe ich auch den Anbieter gewechselt, kann das vielleicht die Ursache sein? (Er bekommt nur noch Abends nach dem Abendbrot ein Fläschchen und morgens vor dem Aufstehen). Lieben Dank, Jule


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Liebe Jule, in der Regel bereitet ein Wechsel von der Pre zur 1er-Nahrung keine Probleme. Wie bei jeder Nahrungsumstellung ist natürlich zu berücksichtigen, dass sich - bis sich der kleine Babyorganismus an die neue Nahrung gewöhnt hat - vorübergehend Änderungen im Aussehen, Geruch und in der Konsistenz des Stuhls ergeben können. Die Intensität dieser Veränderungen kann von Kind zu Kind sehr unterschiedlich sein, sollten sich aber nach einigen Tagen wieder normalisiert haben. In Ihrem Falle kann es mehrere Ursachen für den wässrigen Stuhl geben: Ihr Kleiner reagiert sehr sensibel auf die Nahrungsumstellung, es steckt doch ein kleiner (unbemerkter) Infekt dahinter; Ihr Junge bekommt Zähne. Mund- und Darmschleimhaut gehören zum gleichen System. Ist die Mundschleimhaut beim Zahnen irritiert, ist es auch der Darm. Die Darmpassage geht dann schneller, das im Darm befindliche Wasser wird nicht schnell genug vom Körper aufgenommen, und das führt zum Durchfall. Wässriger Durchfall bedarf auf jeden Fall ärztlicher Behandlung, damit die Ursache abgeklärt ist. Ist die Ursache bekannt, kann entsprechend behandelt werden. Deshalb ist es besser auch noch mit Ihrem Kinderarzt zu sprechen. Alles Liebe & Gute wünscht Ihnen und Ihrem Kleinen, Doris Plath


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