Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

Brot am Abend

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Brot am Abend

Die-Bine

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Hallo Fr. Klinkenberg, Meine Tochter ist vor kurzem ein Jahr alt geworden. Und heute Abend hat sie anstatt ihres Milchgetreidebreis mit uns Brot gegessen. Meine Frage ist jetzt, wie viel Brot sie denn ungefähr essen sollte. Wir saßen 1 Stunde beim Essen, und in dieser Zeit hat sie 1,5 Scheiben gegessen (sie hat erst 2 Zähne, da dauert das eine Weile). Danach als ich sie aus dem Stuhl holen wollte, fing sie immer wieder an nach Essen zu fragen. War das dann zu wenig? Es war schon ziemlich spät, da ich nicht damit gerechnet hatte, das das Abendessen so lange dauern würde und hab sie dann ins Bett gebracht. Von ihrer Milch, die sie zum ersten Mal aus der Tasse bekommen hat, hat sie auch nur ca. 70ml getrunken. Ist das genug? Morgens bekommt sie noch ihr Fläschen mit 240ml das sie immer leer trinkt. Was ist, wenn ich sie morgens auch auf Brot umstelle, und sie die Milch nicht richtig trinkt, reicht ihr das dann trotzdem? Vielen Dank für ihre Antworten Lg Sabine


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Liebe Sabine, prima, dass Ihr Töchterchen sich nun langsam mit der Familienkost anfreundet und Brot nicht abgeneigt ist. Aller Anfang ist schwer und wie Sie gut beobachten können ist es zunächst sehr anstrengend und mühevoll eine größere Menge Brot zu essen und die Milch aus der Tasse zu trinken. Immerhin mit 1,5 Scheiben ist Ihr kleiner Schatz schon gut dabei. Bei Umstellungen ist es immer ratsam sie langsam und einschleichend vorzunehmen. Nicht nur eine ausreichende Sättigung spielt hier eine Rolle, sondern lange gewohnte Essensweisen geben auch Sicherheit und wirken beruhigend. Aus meiner Sicht schadet es nicht nochmals einen kleinen Schritt zurück zu gehen. Bieten Sie Brot an, aber in einer Menge, die Ihr Kind in etwa 20-30 Minuten schafft, anschließend gibt es noch den gewohnten Milchbrei. Ihr Kind wird sich nach und nach die entsprechenden Fertigkeiten aneignen und das Gewicht immer mehr auf Brot verlagern. Lassen Sie sich leiten. Auch das Trinken aus dem Becher muss geübt werden. Gehen Sie Schritt für Schritt. Es macht nichts, wenn Sie sich vorerst auf die Abendmahlzeit konzentrieren und morgens noch beim Fläschchen bleiben. Die Umstellung morgens kann ja dann erfolgen, wenn Ihr Kind die ersten Hürden gemeistert hat. Insgesamt sollten Kinder in diesem Alter täglich in etwa 300ml/g an Milch und Milchprodukten bekommen. Umstellungszeiten sind immer spannend, bringen einiges durcheinander und nehmen etwas Zeit in Anspruch. Beobachten Sie Ihre Kleine und gehen ganz nach Ihren Bedürfnissen vor. Herbstliche Grüße Veronika Klinkenberg


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