ciucas
Hallo, meine Tochter hat Probleme mit Verstopfung seitdem sie 10 Wochen ist (sie ist jetzt 18 Wochen). Bis vor 3 Wochen wurde sie voll gestillt. Habe dann mit Beikost Kürbis bekonnen - nachdem ich das einige Tage gegeben hab (immer nur ein paar Löffel) habe ich mit Karotte weiter gemacht. Nun hat sie heute das erste mal Karotte mit Kartoffeln bekommen. Allerdings hab ich das Gefühl das sie wieder Verstopfung hat. Kann ich ohne weiteres morgen z.B. Spinat mit Kartoffeln geben oder ist das nicht ratsam ? Vielen Dank und viele Grüße
Doris Plath
Liebe „ciucas“, Sie können das gerne probieren und z.B. unseren Rahm-Spinat mit Kartoffeln füttern. Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen drei Tage aus. Das heißt, Sie könnten also alle vier Tage ein neues Lebensmittel einführen. Bitte beschreiben Sie mir doch einmal, wie die „Verstopfung“ Ihrer kleinen Tochter konkret aussieht. Wie häufig hat sie Stuhlgang? Welche Konsistenz hat der Stuhlgang? Ich verbleibe mit besten Grüßen Doris Plath
ciucas
Hallo Frau Plath, habe soeben den Spinat mit Kartoffeln probiert. Sie lässt alles im Mund und spuckt es dann samt Spucke wieder raus. Gestern hatte sie das mit den Karotten genauso gemacht. Meine Tochter hatte bereits mit 10 Wochen Verstopfung - wir waren damals beim Arzt mit ihr. Zur Zeit stellt es sich so dar, das sie nicht wie sonst morgens bereits was in der Windel hat. Auch den ganzen Tag über schreit sie immer mal wieder und macht eine Brücke und ist eher schlecht gelaunt, zudem hat sie gar keinen Stuhlgang. Bisher war dies immer Verstopfung wenn sie diese Symptome hatte. Wir haben damals Babylax bekommen. Gestern haben wir diese benützt - es kam dann auch sofort etwas raus. Die Konsistenz war eher wie Knetmasse, als dies heraussen war kam es etwas flüssiger. Sie schreit heute auch ständig und hatte bis jetzt wieder nichts in der Windel. Vielen Dank !
Doris Plath
Liebe „ciucas“, Danke für diese Rückmeldung. Das hilft mir sehr. Dass der Spinat oder generell ein Gemüse wieder ausgespuckt wird, ist in dieser Phase ganz normal. Ihre Kleine muss jetzt erst lernen und täglich üben, dass Sie den Brei im Mund aktiv nach hinten schieben und auch noch schlucken muss! Das war sie bis jetzt nicht gewohnt. Das ist was ganz anderes als das Saugen von Milch. Neben der anderen Fütter- und Schlucktechnik kommen neue Geschmäcker auf Ihr Mädchen zu. Auch daran muss sie sich erst gewöhnen. Ihr Kleine ist noch so jung, Sie sind gerade am Anfang des Beikostalters. Haben Sie viel, viel Geduld. Das ist solch eine enorme Leistung, die Ihr Schatz gerade vollbringt. Überfordern Sie weder sich noch Ihr Baby. Das alles spielt sich nach und nach ein. Üben Sie täglich weiter. Ihr Kleine wird bald lernen, was sie mit dem Brei im Mund machen muss. Und sie wird sich an neue Geschmackserlebnisse gewöhnen, wenn diese immer wieder angeboten werden. Sie schreiben es gibt immer nur ein paar Löffel Gemüse. Das machen Sie genau richtig. So kann sich die Verdauung gut darauf einstellen. Der Stuhl wird sich natürlich ändern, wenn feste Kost dazu kommt. Wobei ein paar Löffel Gemüse sich nicht extrem auf die Verdauung auswirken. Bitte geben Sie da Ihrem Mädchen und seiner Verdauung etwas Zeit. Ihre Tochter ist noch so jung, ihre Verdauung muss sich erst einspielen. Es ist normal, dass die Kinder kräftig drücken, einen roten Kopf beim Drücken bekommen und sich anstrengen müssen. Solange Ihre Tochter nicht weint und Schmerzen beim Stuhlgang hat, braucht Sie das nicht zu beunruhigen. Aus unserer Erfahrung heraus reguliert sich der Stuhl nach kurzer Zeit und die Verdauung passt sich an. Dennoch wird der Stuhl nicht mehr so sein wie unter reiner Muttermilchernährung. Von einer Verstopfung spricht man dann, wenn das Kind weniger als einmal die Woche einen harten Stuhlgang hat, wobei es sich sehr anstrengen muss und Schmerzen hat. Da wir als Große uns wohl fühlen, wenn wir fast jeden Tag ein Geschäft machen können, meinen wir, dass das beim Baby auch so sein sollte. Dem ist aber nicht so. Es gibt einfach Kinder, welche die Nahrung sehr gut verwerten und es bleibt kaum "Abfall" übrig. Es dauert dann eben - aus unserer Erwachsenensicht sehr lange - bis sich wieder genug Stuhl angesammelt hat, der im Darm nach draußen transportiert werden kann. Wann immer es geht - selbstverständlich sollte das Baby keine Schmerzen leiden - würde ich dem ganzen seinen natürlichen Gang lassen. Sprich, kein Nachhelfen von unten. Das kann Kinder unter Umständen verletzen und sie den Stuhl unbewusst sogar zurückhalten lassen. Außerdem verlernt der Darm von selbst auszuscheiden. Erst wenn sich im hinteren Darm genug Stuhl angesammelt hat, kommt ein Reflex zustande, der den Stuhl nach außen abgibt. Aber das sollte von allein passieren. Besser als von unten ist ein Nachhelfen von oben über die Ernährung und über Massagen. Babygymnastik lockert und regt die Verdauung an. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind sich stets bewegen kann, denn durch Rollen und Strampeln wird die Verdauung angeregt. Liebe „ciucas“, es wäre schön, wenn diese Überlegungen helfen, etwas entspannter mit der Verdauung und dem Stuhlverhalten Ihres Mädchens umzugehen. Wenn Sich Ihre Kleine jedoch zu sehr plagt oder gar weint, dann sprechen Sie besser noch mal mit Ihrem Kinderarzt darüber. Viele liebe Grüße Doris Plath
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