Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Anke Claus:

Bekommt mein Baby ausreichend Brei?!

Anke Claus

 Anke Claus
Master der Ernährungsmedizin
Frage: Bekommt mein Baby ausreichend Brei?!

Bluemchen8800

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Hallo, mein Tochter ist jetzt genau 6 Monate alt. Sie wiegt 8200g und ist 70cm groß, also ein ganz schön odentlich :-) Ich schreib mal was sie am Tag so zu sich nimmt: ca. 6 Uhr 230ml 1er Milch ca. 10 Uhr 230ml 1er Milch ca. 14Uhr 190g 'Kürbis, Kartoffel,Rind' Brei + 1/4 Glas Obstpüree ca. 18 Uhr 50g Milch-Getriede-Obst Brei zum anrühren mit 140ml wasser Ist das so ausreichend? Man ließt ja immer noch, das am Nachmittag noch Zwieback-Obstbrei oder Joghurt etc. gegeben werden soll, aber so viel Hunger hat meine kleine nicht...will sie ja auch nicht überfüttern. Zum Mittag und Abendbrei trinkt sie etwas wasser aus der Flasche, allerings nur manchmal 10-20ml, manchmal auch gar nicht, ist das zu wenig?! Und noch eine letzte Frage:-) Ich füttere seit Anfang 5Monat. Angefangen von Kürbis, dann Kürbis Kartoffel und jetzt eben das ganze mit Fleisch noch. Ab wann kann ich denn auch abwechselnde Breie geben? Muss es denn immer eine Woche lang das gleiche geben?! Ich würde auch gerne mal anfangen Kartoffeln&Spinat selber zu kochen und es Ihr geben oder Nudeln(pürriert) Am liebsten würde sie schon vom Teller mitessen, geht das mit 6 Monaten?! Viele Grüße


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Liebe „Bluemchen8800“, der Plan ist wunderbar, Ihre Kleine gedeiht ja auch prächtig! Gehen Sie weiterhin ganz nach dem Appetit Ihrer Kleinen. Wird dieser größer, können Sie am Nachmittag einen Getreide-Obst-Brei einführen. Im Moment ist das aber nicht zwingend nötig. Das zusätzliche Trinken dürfen Sie ganz entspannt sehen. Bieten Sie Ihrer Kleinen einfach weiterhin das Trinken ganz zwanglos an. Sie hat ein gutes Durstgefühl und weiß am besten wie viel sie braucht. Ihre Kleine stillt ihren Flüssigkeitsbedarf noch über die Milch und auch die Breie sind recht „nass“. Solange Ihr Mädchen vergnügt ist und die Windel gut nass und der Stuhl geformt ist, ist sie ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Üben Sie den Blick in die Windel, diese sagt Ihnen wie es um die Flüssigkeit steht. Ganz zu Beginn der Beikost ist es empfehlenswert die Lebensmittel stufenweise einzuführen. Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen dabei drei Tage aus. Das heißt, es kann also alle vier Tage ein neues Lebensmittel dazu kommen. Jetzt nach etwa 1 Monat hat sich Ihr Mädchen schon gut an die feste Kost gewöhnen können und sie hat auch verschiedene Lebensmittel kennengelernt. Da Sie nichts anderes berichten gehe ich davon aus, dass sie alles gut vertragen hat. Daher dürfen Sie gerne nun Abwechslung in das Mittagessen bringen, da brauchen Sie nicht eine Woche den gleichen Brei geben. Wann auf Familienessen umgestellt wird hängt ganz von der jeweiligen Reife des Kindes ab. Manche Kinder zeigen früh Interesse an der Familienkost, andere akzeptieren nur fertige Babynahrung. Die meisten sind gegen Ende des ersten Jahres soweit. Sie können Ihrer Kleinen zwanglos kleine, weiche, gedünstete und ungewürzte Gemüsestückchen, Kartoffeln und Nudeln etc. zum „Naschen“ auf einem extra Tellerchen zum Brei dazu reichen. Vornehmlich würde ich aber noch beim Brei bleiben. Beim Thema Selberkochen bin ich kein Experte. Fragen Sie doch bei Birgit Neumann im Nachbarforum „Kochen für Kinder“ nach, sie hat bestimmt tolle Tipps für Sie. Ganz liebe Grüße aus Pfaffenhofen Anke Claus


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