Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek:

Beikost

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek
Dipl. Ing. (FH) Ernährungs- und Hygiene­technik Zert. Ernährungs­therapeutin QUETHEB e.V. Allerg. Ernährungs­fachkraft DAAB e.V.

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Frage: Beikost

Nicole9

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Hallo liebes Expertenteam, mein Sohn wird am Donnerstag 7 Monate alt.  Vor ca. 5 Wochen haben wir mit der Beikost angefangen, da er - auch laut Kinderarzt - alle Reifezeichen erfüllt hat. Wir haben mit Gemüse angefangen, später Gemüse mit Kartoffel gefüttert und nun Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei. Von Anfang an hat er die Beikost nicht gerne gegessen; immer nur ein paar Löffel. Wir haben irgendwann auch das Gemüse variiert, um festzustellen, ob er andere Sorten lieber mag...es hat sich aber leider nichts verändert. Wenn der Löffel kommt, macht er anfangs auch direkt den Mund auf und wirkt mit dem Brei ganz zufrieden. An manchen Tagen isst er mal 4 Löffel, an anderen auch mal 9. Dann fängt er an nach dem Löffel zu greifen und den Brei zu matschen. Den Mund macht er dann auch nicht mehr auf oder dreht sich weg.  Es wirkt so, als sehe er die Beikost noch nicht als Essen, sondern als Spiel. Er hat dann großes Interesse an dem Löffel, aber nur, um darauf herumzukauen und damit zu spielen. Auch wenn wir ihm Lebensmittel in die Hand geben, probiert er sie zwar, es scheint ihm aber nicht zu schmecken. Ansonsten wird er vollgestillt. Meine Frage: Sollen wir dennoch den Abendbrei anbieten oder warten, bis er den Mittagsbrei komplett isst? Über eine Antwort freue ich mich. Liebe Grüße, Nicole


Dipl. Ing. Schwiontek

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Hallo Nicole, ja, führe den Abendbrei ein und bleibe etwas hartnäckig. Vielleicht lässt du deinen Sohn versuchen selbst zu essen. Du kannst die Breie evtl auch etwas stückigeren machen und mit Kräutern würzen. Führe dann auch den Obstbrei ein und versuch als gutes Beispiel voranzugehen und mit ihm zusammen zu essen. Versuche die Mahlzeiten fest zu planen und ihn dann erst zur nächsten Mahlzeiten wieder etwas anbieten, sodass er ein Hungergefühl entwickelt. Stille nicht nach dem Essen, nur weil du glaubst er hat zu wenig gegessen. Auch wir essen schließlich nicht immer gleich viel. Vielleicht hat er an den "schlechten Tagen" einfach wirklich keinen Hunger. Beobachte dies und achte darauf, ob sich sein Gewicht weiterhin gut entwickelt. Sollte er viel abnehmen, sprich mit deinem Kinderarzt. Wenn nichts klappt, melde dich gerne nochmal. Grüße, Alina Schwiontek    


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