Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Beikost

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Beikost

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Guten Tag! Mein Sohn ist jetzt 6 Monate alt und unser Essplan sieht derzeit so aus: früh 230ml Aptamil Comformil,vormittag Obst ca.80g (selbstgemachtes Apfel- oder Birnenmus),Mittag Gemüse-(Fleisch)-Brei ca.200g (Erdäpfel,Gemüse,(Fleisch)),Nachmittag Getreide-Obstbrei ca.200g,abends 230ml Aptamil Comformil Ich koche alles frisch und dazu habe ich mehrere Fragen: Gibt man in einen reinen Obstbrei auch Öl? In den Getreide-Obst-Brei am Nachmittag gebe ich einen Teelöffel Rapsöl, in den Mittagsbrei einen Esslöffel. Passt das so? Kann man in einen Gemüsebrei auch Getreideflocken geben? wenn ja wieviel? Wieviel sollte ein Kind bei der jeweiligen Mahlzeit ca. essen? Wieviel sollte er pro Tag ca. trinken? Vielen Dank!


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Liebe „hkathi“, gerne bin ich bei Ihren Fragen für Sie da. Ins Obst brauchen Sie kein Öl zu machen. Es reicht wenn Sie in den selbst gekochten Mittagsbrei und den Getreide-Obst-Brei ein Löffelchen Rapsöl geben. Sie können einer Gemüseportion (ca. 190 g) als vegetarische Variante auch mal Getreideflocken zugeben, besonders geeignet sind hier Hafer oder Hirse (etwa 10 g Flocken). Die schlechtere Verfügbarkeit von Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln kann erheblich verbessert werden, wenn gleichzeitig Vitamin C (z.B. in Form von Saft, Obstbrei) aufgenommen wird. Rühren Sie das Getreide zunächst mit Wasser an und mischen es dann mit dem Gemüse. Sie müssen letztlich in der Konsistenz zu einem angenehmen und gut fütterbaren Brei gelangen. Eine genaue Grammvorgabe, die ein Baby essen muss oder darf gibt es generell nicht. Jedes Baby hat unterschiedlichen Bedarf, der sich auch täglich mal ändern kann. Übliche Portionsgrößen (190-250 g) in den einzelnen Altersgruppen sind nur Vorschläge. Es gibt Kinder, die weniger benötigen und andere Babys haben mehr Hunger. Jedes Kind ist hier individuell und hat zu verschiedenen Wachstumsphasen auch anderen Bedarf. Das zusätzliche Trinken (Wasser, Tee, Schorle) können Sie noch ganz gelassen sehen. Mit der Einführung von Beikost erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen. Die Milch, die Ihr Junge noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. Die Empfehlung lautet für ein Kind von 7-12 Monaten etwa 400 ml Flüssigkeit täglich. Bei diesem Wert wird die Flüssigkeit der Milchnahrungen mit dazu gerechnet. Grundsätzlich können nicht nur Getränke, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen. Üben Sie den Blick in die Windel: ist diese nass und ist der Stuhl weich geformt, passt alles. Bester Gruß Doris Plath


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