Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Beikost

Frage: Beikost

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo Frau Klinkenberg, meine Tochter ist 7 Monate alt und wird gestillt. Nachdem sie seit bereits 4 Wochen realtiv gut den Gemüsebrei gegessen hat (Pastinake mit Kartoffel, bislang Gläschen, Selbstgekochtes wurde bislang nicht gegessen), reduzierte sie in letzter Zeit die Portionen, bis sie den Mittagsbrei seit 4 Tagen nun gänzlich verweigert. Auch die vorherige Einführung anderer Gemüsearten (Zucchini, Kürbis) schlugen fehl. Den Milchbrei nimmt sie bislang auch nicht, auch Obst(mus) scheint ihr nicht zu schmecken, weder pur noch im Essen untergerührt. Dabei müsste sie dringend zunehmen, denn sie wiegt zarte 6200 Gramm (Geburtsgewicht 3000 Gramm). Soll auf Flasche umgestellt werden (Typ 1?)? Hat es überhaupt einen Sinn? Würde mich über ein Paar Tipps Ihrerseits sehr freuen!


Beitrag melden

Hallo, ich kann mir vorstellen, dass Sie sich nach diesem Rückschritt Sorgen machen, denn Ihre Kleine liegt vom Gewicht her wirklich an der unteren Grenze des Normbereiches. Was sagt denn der Kinderarzt zum Gedeihen Ihrer Kleinen? Der Kinderarzt kennt auch die Größe und kann die Entwicklung Ihres Töchterchens am besten beurteilen. Er sollte Ihnen auch den Rat geben, ob es in Ihrer Situation notwendig ist eine Flaschennahrung zuzufüttern. Was hinter dem Rückschritt steckt, lässt sich nur schwer beurteilen. Kann es sein, dass Ihre Kleine Zähnchen bekommt? Beim Zahnen ist die Kauleiste gerötet und sehr empfindlich. Wenn das Löffelchen darüberstreift, tut´s weh. Während Zahnungsphasen ist es normal, dass Kinder eine Löffelpause einlegen. Haben Sie schon versucht, Ihrer Kleinen die Mahlzeiten eher etwas kühler anzubieten, da Wärme den sowieso schmerzenden Kiefer noch mehr pochen lässt? Auch ein Versuch von stückiger Nahrung ist es wert. Probieren Sie ruhig die Gläschen „ab dem 8.Monat“ aus? Manche Kinder in diesem Alter können auch der Breikonsistenz nichts mehr abgewinnen. Nehmen Sie möglichst immer die Mahlzeiten gemeinsam ein. Ihr Kind kommt in ein Alter, in dem es immer interessierter beobachtet wie und was die Eltern essen. Zeigt Ihr Töchterchen Interesse an den ersten Versuchen selber zu essen, dürfen Sie ihr ruhig ein eigenes Löffelchen oder auch eine Reiswaffel in die Hand geben. Ansonsten kann ich Sie nur ermutigen am Ball zu bleiben und geduldig feste Nahrung anzubieten. Ich bin mir sicher es handelt sich um eine vorübergehende Phase, immerhin hat Ihr Töchterchen ja schon mehrere Wochen den Gemüsebrei relativ gut gegessen. Ich wünsche Ihnen ausreichend mütterliches Durchhaltevermögen Veronika Klinkenberg


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Guten Tag. Meine Tochter ist knapp 15 Wochen alt. Sie war ein Frühchen bei 35+6. Ab wann sollte ich mit Beikost starten? Soll ich die 4 Wochen Frühgeburtlichkeit mit einbeziehen? Sie ist völlig normal und altersentsprechend entwickelt. Wiegt 5,3 kg, Geburtsgewicht 2600 Gramm. Sie bekommt seit der Geburt Pre HA Nahrung da ich sehr viele Allergien h ...

Guten Tag, Unser 7 1/2 Monate altes Baby hat schon super gegessen, morgens, mittags, abends und bisschen dazwischen. Plötzlich ist es rückläufig und es wird wieder mehr gestillt. Ich hatte kürzlich auf Brei ab dem 8. Monat umgestellt, da ich dachte es, sei ganz gut, da es stückiger ist. Es scheint aber nicht so auf Begeisterung zu stoßen und wi ...

Guten Tag :-)    meine kleine ist nun 7 Monate alt. Sie erfüllt alle reifezeichen für die Beikost und hat so starkes interesse und Freude am essen. Nun ist es aber so , das sie nie still hält beim esseb und immer hin und her macht. Dann haben wir den Brei überall 😃. Ist das normal ? Wieso ist das so ? Wann wird das besser? Wir geben schon se ...

Hallo ich bin etwas überfragt. Mein Sohn ist heute 8 Monate alt geworden. Immoment sieht sein tagesplan ungefähr so aus (alles +/- 30 Minuten natürlich) 6:45- aufstehen  7:15- ca 180-230 ml anti reflux aptamil 9:45-11:30 oder 12- schlafen 12:15-220g mittagsbrei (mal selbstgemacht, mal gläschen) 15:00- 120-170 ml anti reflux ap ...

Hallo tut mir leid für den langen Text    Meine Tochter ist vor 3 Tagen 8 Monate alt geworden und wir haben immer wieder Schwierigkeiten mit beikost. Angeboten hatte ich es ihr damals mit 5 Monaten. Da wollte sie es noch nicht also haben wir 2 Wochen pausiert. Nach dem 2 Wochen hat es super geklappt. Mittags und abendbrei eingeführt ...

Hallo,   Wir haben mit unserer kleinen 7 Monate alt, vor 4 Wochen mit Beikost angefangen.   Aktuell bekommt sie morgens 210ml Pre Nahrung, mittags ein Glas mit Karotte, Kartoffeln und Fleisch, abends dann wieder die Pre Nahrung mit 230 ml und nachts meldet sie sich auch für eine Flasche mit 210ml. Ab und zu bekommt sie Banane oder e ...

Sehr geehrte Frau Schwiontek,  meine Tochter ist 6,5 Monate alt und bekommt mittags ein Gläschen Brei, sonst Pre. Meine Mutter war der Meinung, dass sie bei der Hitze unbedingt auch Wasser trinken müsse und hat ihr zum Brei 50ml Wasser gegeben. Meine Tochter hat dadurch etwas weniger Brei als sonst gegessen (ca. 160g statt 180g). Eigentlich ...

Hallo Frau Schwiontek, mein Sohn wird jetzt 6 Monate und bekommt seit 4 Wochen den Mittagsbrei. Möhre, Süßkartoffel und Mischungen mit anderen Gemüsen isst er sehr gerne. Wir haben nur Probleme andere Gemüse einzuführen wie Brokkoli,Spinat etc.- das klappt dann nur mit ein wenig Obstmus und dann auch nur für ein paar Löffelchen. Haben Sie da vi ...

Hallo, mein kleiner ist heute genau 7 Monate alt. Seit ca. 1 1/2 Monaten gibt es Mittags beikost und seit ca. 2-3 Wochen abends noch einen Abendbrei. Ich biete ihm dazu immer etwas Wasser an, allerdings bekommt er nach den Mahlzeiten immer noch eine Flasche mit Pre angeboten die er auch immer gerne annimmt. Jetzt habe ich ein Buch da steh ...

Guten Tag!  Mit etwas über 6 Monaten waren bei meiner Tochter alle Beikost Reifezeichen erfüllt und wir starteten mittags mit Kürbisbrei sowie immer mal wieder etwas Fingerfood (z.B. Süßkartoffel). Etwa drei/vier Wochen lang kamen wir über ein paar Löffel (an manchen Tagen auch gar nichts) nicht hinaus. Über Fingerfood freute sie sich zwar, aber ...