Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek:

Beikost

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek
Dipl. Ing. (FH) Ernährungs- und Hygiene­technik Zert. Ernährungs­therapeutin QUETHEB e.V. Allerg. Ernährungs­fachkraft DAAB e.V.

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Frage: Beikost

Robertara

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Hallöle, meine Tochter wird in den nächsten Tagen 9 Monate alt. Wir haben die Beikost mit 5 1/2 Monaten mit Gemüsebrei begonnen, dann wurde sie krank und wir mussten dann nochmal komplett neu mit fast 6 Monaten starten. Nach ca. 4 Wochen waren wir dann erst bei einer kompletten Mahlzeit mit Fleisch mittags angekommen. Den zweiten Brei (Abendbrei) haben wir dann gestartet als sie ca. 7 1/2 Monate alt war und den Mittagsbrei gut gegessen hatte. Den Abendbrei mit Milch aß sie von Beginn an sehr gern, allerdings fing sie dann plötzlich an den Mittagsbrei komplett zu verweigern und aß für 3 Wochen mittags fast nichts mehr (die Zähne kamen auch) und auch der Abendbrei wurde nur noch mit ein paar Löffeln beachtet, sodass ich mit der Einführung des dritten Breis lieber noch warten wollte. Wir sind nun immer noch bei den 2 Breien und langsam läuft es stabil, auch wenn sie zum Mittag ausschließlich Kürbis mit Kartoffel und Fleisch isst und nichts anderes. Heute mit fast 9 Monaten beginnen wir nun erst mit dem Nachmittagsbrei, also dem dritten Brei. Muss ich mir Sorgen machen, dass sie irgenwie zu wenig Nährstoffe bekommen hat durch das Hin und Her? Sie wird noch häufig gestillt und sieht gut genährt aus. Wenn ich es mit ihren Geschwistern vergleiche, so kamen wir hier schneller voran, aber ich wollte sie auch nicht überfordern und dann einfach noch einen Brei einführen, wenn die anderen noch gar nicht richtig funktionieren. Unsere Kinderärztin meinte aller 4 Wochen einen neuen Brei einführen, aber so pauschal funktioniert das doch nicht, oder? Lieben Dank.


Dipl. Ing. Schwiontek

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Hallo, Wichtig in Ihren Fall wäre:  Sie sollten auf jeden Fall viele nächtlichen Mahlzeiten beenden. Ihr Kind hat dann tagsüber einfach keinen Hunger. Bitte beschränken Sie es auf eine Flasche/Stillmahlzeit. Versuchen Sie Ihrem Kind ohne Ablenkung Essen oder auch die Flasche zu geben. Ihr Kind muss lernen, dass Gefühl von Hunger und Sättigung zu erkennen. Halten Sie weiterhin regelmäßige Mahlzeiten ein, hier könnten drei Stunden Abstand ein guter Richtwert sein. Seien Sie Vorbild, essen Sie mit Ihrem Kind zusammen, denn hier lernt es am meisten. Bitte keine Snacks zwischen den geplanten Mahlzeiten geben, auch die sättigen und es kann kein richtiger Hunger entstehen. Hat ein Kind keinen Hunger isst es nur Miniportionen. Solange das Gewicht in Ordnung ist, müssen Sie sich keine Sorge machen. Jedes Kind entwickelt sich anders. Die einen krabbeln mit 10 Monaten, andere laufen schon. Die einen essen mit 10 Monaten vom Tisch mit, der nächste erst mit 15 Monaten. Bauen Sie sich und dem Kind keinen allzu großen Druck auf. Das wird alles.  Sollte die Esssituation nicht besser werden, besprechen Sie dies und Ihre Sorgen nochmals ausführlich mit dem Kinderarzt oder suchen sich wohnortnah eine Ernährungsberatung, die sich mit Kindern auskennt: quetheb.de, vdoe.de, vdd.de   Viel Erfolg, Alina Schwiontek


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