NinaLChrisL
Guten Tag! Meine Tochter ( jetzt 17 Wochen) bekommt seit 2 Wochen einen Mittagsbrei und ist ansonsten voll gestillt und bekommt zusätzlich noch Fencheltee ca. 200ml pro Tag. Wir haben mit Karotten angefangen und nach einer Woche mit Kartoffeln ergänzt, leider hatte sie sehr harten Stuhl dadurch bin ich jetzt vor 2 Tagen auf Zucchini-Kartoffel umgestiegen und der Stuhlgang ist wieder normal. Die Kleine isst ihren Brei sehr sehr gerne und pro Mahlzeit zw 100-130 Gramm. Sie ist auch seit sie ihren Brei bekommt viel ausgeglichener als zuvor. Jetzt wäre meine Frage wie ich weiter verfahren kann? Ab wann darf sie am Nachmittag auch einen Brei haben. Wann darf ich ihren Mittagsbrei um Fleisch erweitern? Und wie siehts aus mit einem Stück Rinde zum Lutschen? Vielen Dank!!
Veronika Klinkenberg
Liebe Nina, es freut mich sehr, dass Ihr Töchterchen die feste Kost so gut annimmt und dadurch auch viel ausgeglichener geworden ist. Karotte kann aufgrund ihrer Inhaltsstoffe bei manchen Babys einen etwas festeren Stuhl herbeiführen. Sie haben es ganz richtig gemacht und sind auf eine andere Gemüsesorte umgestiegen. Der Darm muss sich auf die neue Kostform umstellen. Ich kann mir vorstellen, dass sich das auch mit Karotte zu einem späteren Zeitraum - wenn der Speiseplan vielfältiger wird - gibt. Bauen Sie den Essensplan nun ruhig immer mehr durch verschiedene Gemüsesorten aus. Jeweils im Abstand von 3-4 Tagen darf es ein neues Lebensmittel geben, vorausgesetzt das läuft weiterhin so gut. Ergänzen Sie nach Ihrem Empfinden im dritten Schritt die Mittagsmahlzeit durch Fleisch. Wenn Sie die Zeichen Ihres Babys genau beobachten und nach Ihrem sicheren mütterlichen Gespür gehen, können Sie nichts falsch machen. Die Beikosteinführung gestaltet sich je nach Baby sehr individuell. Die Anzeichen stehen gut und ich kann mir vorstellen, dass schon bald die nächste Breimahlzeit folgen kann. Lassen Sie sich hier aber noch etwas Zeit, Ihr Mädchen ist ja ganz am Anfang des Beikostalters. Verträgt die Kleine verschiedene Gemüsesorten gut, spricht nichts gegen ein paar Löffelchen Obst zum Nachtisch. Mit dem Abendbrei würde ich warten, bis die Kleine in etwa 190g Mittagsbrei isst und sich diese Mahlzeit so richtig gefestigt hat. Auch mit Rinde zum Lutschen ist es noch zu früh für die Kleine. Hier spielt nicht nur die Verträglichkeit, sondern auch die Sicherheit eine Rolle. Leicht können sich Stückchen lösen. Babys in diesem können damit noch nicht umgehen. Beobachten Sie ihren kleinen Schatz und sehen wie sich das entwickelt. Ich würde festere Lebensmittel, wie z.B. babygerechte Knabberprodukte nicht vor dem siebten, achten Monat versuchen. Zu diesem Zeitpunkt kann ich mir auch Brotrinde ab und zu zum Lutschen vorstellen. Sonnige Grüße Veronika Klinkenberg
NinaLChrisL
Vielen Dank für die nette Antwort. Ich wusste nicht dass die Kleine schon so viel essen darf, nach guten 120g hab ich immer aufgehört mim füttern ;) weil in den Gläschen am Anfang ja auch nur so wenig drinnen ist. Wenn das so ist bekommt sie jetzt mehr wenn sie will. Wie zeigt sich das, dass sich die Mittagsmahlzeit gefestigt hat? Vielen Dank und liebe Grüße
Veronika Klinkenberg
Liebe Nina, sind Sie mutig und gehen Sie Schritt für Schritt weiter, Ihr Töchterchen wird Sie leiten. Mit festigen meine ich, dass sich die Mittagsmahlzeit zu etwas Gewohnheitsmäßigem, Selbstverständlichen entwickelt. Sie sollte gerne gegessen und gut vertragen werden, bevor es an den nächsten Brei geht. Sonnige Grüße Veronika Klinkenberg
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