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Beikost und Verdauungsprobleme

Frage: Beikost und Verdauungsprobleme

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Guten Abend, meine Tochter (voll gestillt) ist fast 7 Monate. Vor ca. einem Monat haben wir mit der Beikost begonnen. (Mittags Pastinaken). Seit dem hat sie extreme Probleme mit der Verdauung. Und hat Nachts vor Bauchschmerzen geschrien. Daraufhin haben wir 2 Wochen Pause gemacht. Jetzt haben wir wieder angefangen mit reinem Kürbis und es ist nach wie vor so, dass sie nicht alleine Stuhlgang machen kann. Unser Kinderarzt hat uns zu der "Fieberthermometer Methode" geraten, die ich nicht sonderlich gut finde geraten. Nun quält sie sich schon seit einem Monat damit. Heute riet uns der Kinderarzt zu Milchzucker. Da ich aber selber eine Laktoseintolleranz habe und die Schmerzen kenne bei Unverträglichkeit möchte ich darauf auch verzichten. Haben Sie vielleicht einen Rat für uns? Unsere Tochter hat sehr viel Freude am essen. Meinen Sie wir können auch bald mit der Einführung von Fleisch beginnen?? - Kümmelzäpfchen, Bauchmassage, Öl im Gemüsebrei, Tee haben wir alles erfolglos versucht. Vielen Dank, Freundliche Grüße UmmSafiya


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Hallo, Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Sie nach den Erfahrungen, die Sie gemacht haben, ratlos sind. Es ist für eine Mutter sehr belastend, wenn ein Baby von Bauchweh gequält wird. Im ersten Lebensjahr ist das Bäuchlein die sensibelste Zone des Babys. Bei manchen Kindern dauert es mehrere Wochen, bis sich das unreife Verdauungssystem auf eine neue Kost umgestellt hat. Aber nicht nur Nahrungsumstellungen, sondern auch andere Arten von Veränderungen (z.B. Zahnen, leichte Infekte, Unruhe) können sich als Bauchweh äußern. Offensichtlich handelt es sich bei Ihrer Kleinen um ein sehr empfindliches Baby. Vielleicht sind auch verschiedene Dinge zusammengetroffen. Versuchen Sie ruhig zu bleiben, denn das wirkt sich beruhigend auf Ihre Kleine aus. Auch wenn Ihr Töchterchen sehr viel Freude beim Essen hat, rate ich Ihnen ganz langsam, wirklich löffelweise vorzugehen und sich auf wenige Lebensmittel, die Ihrer Beobachtung nach noch am besten vertragen werden, zu beschränken. Tasten Sie sich ganz langsam voran. Sowohl Pastinake als auch Kürbis gehören zu den verträglichsten Gemüsesorten. Ob die Kleine mit Fleisch zurechtkommt, müssten Sie ebenfalls löffelweise versuchen. Bitte beachten Sie auch, dass sich der Stuhlgang mit der Einführung der Beikost in Farbe und Konsistenz ändert. Dies ist ganz normal und sollte Sie nicht verunsichern. Ein Tee aus beruhigenden Kräutern wie „HiPP Wohlfühl-Tee für´s Bäuchlein“ und viel Wärme können zusätzlich helfen, Sie machen hier genau das Richtige. Ich wünsche eine baldige Besserung Veronika Klinkenberg


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