Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Beikost und Fläschchen

Frage: Beikost und Fläschchen

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Hallo, mein Sohn wird bald 7 Monate alt. Ich habe ihn bis zum 6ten Monat voll gestillt und stille noch immer. Mit 6Monaten habe ich angefangen ihm Mittags Beikost zu geben, die 1e Woche nur Karotten, die 2e Karotten mit Kartoffeln und die 3te Karotten mit Kartoffeln und Bio-Rind von Hipp. Nun heißt es ja, das ein Kind mit dem Start der Beikost auch mehr Flüssigkeit bedarf, nur nimmt mein Sohn keineswegs die Flasche an. Ich habe es versucht mit abgekochten Wasser und Tee, aber diese Versuche endeten in einem akuten Schreikrampf oder die Flasche flog durch die halbe Wohnung. Ich weiß nicht wie ich meinen Sohn an die Flasche gewöhne, können sie mir helfen? Der Kinderarzt meinte ich solle hartnäckig bleiben, aber wenn der Kleine immer und immer wieder schreit weil er sich dagegen wehrt ist das garnicht so einfach. Zudem wollte ich auch langsam anfangen Abends die Milch einzuführen, aber ohne Flasche?...geht es nicht, oder? Und welche Milch ist besonders gut geeignet? Vielleicht noch ein Detail, mein Sohn hatte noch nie einen Schnuller, kann es auch daran liegen dass er mir die Flasche nicht annimmt? Ich möchte meinen Sohn auch keinen Schnuller geben um ihn ruhig zu stellen. Würde mich sehr freuen wenn sie mir helfen könnten. Viele liebe Grüße Cassarella mit Leon


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Liebe Cassarella, prima, dass der Löffelstart so gut geklappt hat. Sie werden sehen, auch das zusätzliche Trinken gelingt noch. Das muss wie alles andere erst eingeübt werden. Auch sind die Empfehlungen heute etwas gelockert. Denn mit der Einführung von Beikost erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen. Die Milch, die Ihr Baby noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. In der Regel reicht es aus, zusätzliche Flüssigkeit anzubieten, wenn Sie die 2. Beikostmahlzeit komplett eingeführt haben; dann gleich aus der Tasse oder einem Becher, vielleicht klappt das besser als mit der Flasche; so vermeiden Sie auch das nachteilige Dauernuckeln am Fläschchen und schonen so die ersten Zähnchen. Bieten Sie einfach immer wieder was zu trinken an. Gehen Sie das Trinken aber gelassen an. Mag Leon einmal nur wenig bzw. keine zusätzliche Flüssigkeit zu sich nehmen, kann das daran liegen, dass er schlicht und einfach keinen Durst hat. Ist er durstig, wird er auch gerne was annehmen. Am einfachsten können Sie an der Windel feststellen, ob Ihr Kind ausreichend Flüssigkeit bekommt. Die Windel sollte immer gut nass und der Stuhl weich und geformt sein. Im Beikostalter empfehle ich Ihnen eine Folgemilch wie HiPP 2. Die HiPP Folgemilch ist ideal für das Gläschenkostalter und enthält genau darauf abgestimmte Mengen an Vitaminen und Mineralstoffen. Säuglingsnahrungen müssen Sie nicht unbedingt im Fläschchen reichen. Sie können diese ebenso im Becher oder der Tasse anbieten und es gibt durchaus die Möglichkeit die Kinder aus der Flasche ohne Sauger trinken zu lassen, das lernt sich ganz schnell und wird manchmal auch von lang stillenden Müttern mit Erfolg praktiziert. Das ist neu und für manche Babys interessanter, oft hilft schon diese Anregung. Viele Erfolg mit den Tipps und ein schönes Wochenende! Doris Plath


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