Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Beikost Tagesablauf

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Beikost Tagesablauf

Babyboy2020

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Guten Morgen, Mein Sohn ist 5 1/2 Monate alt. Vor ca 3 Wochen haben wir mit Gemüsebrei begonnen. Er isst jeden Mittag 4-5 Löffel. Das Gemüse variiert alle paar Tage. Die Menge wollte ich erst mit 6 Monaten steigern. Er wird ansonsten gestillt. Mittlerweile hat er großes Interesse an unserem Essen. Darum bekommt er wenn wir essen auch öfter mal eine Gurke, Möhre, Wassermelone oä in die Hand. Jetzt stellt sich mir die Frage, wie ich weitermache. Es wird ja dazu geraten, erst den Gemüsebrei erst mit Kartoffel, dann mit Fleisch zu ergänzen und die Menge entsprechend einer ganzen Mahlzeit (Ca 200g) zu erhöhen. Dann Abendbrei einführen, danach Obstbrei usw. Aber aus welchen Grund ist dies das empfohlene Vorgehen? Ich würde gerne zu jeder Mahlzeit geringe Mengen füttern. Also wenn wir am Tisch essen, er auch eine kleine Menge des jeweiligen Breis bekommt. Natürlich alles nach und nach einführen und langsam steigern. Nur traue ich mich das nicht, weil ich denke, dass es wohl einen Grund dafür gibt, dass die Empfehlungen anders sind... Vielleicht können sie mich aufklären? Herzlichen Dank


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Liebe „Babyboy2020“, für die Beikosteinführung gibt es keine festen Vorgaben oder gar Gesetzte. Vieles ist traditionell bedingt und durch jahrzehntelange Erfahrung bestätigt. In unseren Breitengraden wird üblicherweise als erste Beikostmahlzeit püriertes Gemüse und darauf aufbauend ein Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Bei am Mittag empfohlen. Hintergrund für den Start mit der herzhaften Mittagsmahlzeit ist, das Baby als erstes komplett an einen fleischhaltigen Brei heranzuführen, damit die Eisenversorgung zu einem frühen Zeitpunkt unterstützt wird. Fleisch ist die beste Eisenquelle, denn Fleisch liefert Eisen, das der kleine Kinderkörper besonders leicht verwerten kann. Während das Kind in den ersten Lebensmonaten noch von seinen Eisenvorräten zehren kann, die es im Mutterleib anlegt hat, ist es nach dem 4. - 6. Monat auf die Eisenzufuhr mit der Nahrung angewiesen. Sie können sicher auch mit kleinen weiteren Breimengen am Abend oder Nachmittag weitermachen. Teilweise wird davon abgeraten, „süße Speisen" wie Milchbrei oder Obst zu früh einzuführen, um das Baby nicht zu sehr an den süßen Geschmack zu gewöhnen und die Akzeptanz von Gemüse und herzhaften Mahlzeiten besser zu fördern. Es kann auch für die Verdauung angenehmer sein, wenn in so jungem Alter nicht gleich dreimal am Tag was Neues kommt. Für manche Babys ist es auch zu anstrengend sich gleich mehrmals am Tag auf das feste Essen einzulassen. Letztlich können Sie aber Ihren ganz eigenen Weg finden und gehen, so wie es für Sie und Ihren Kleinen am besten passt. Auf jeden Fall viel Löffelspaß wünscht Doris Plath


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