Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Beikost, stillen und andere Fragen!!

Frage: Beikost, stillen und andere Fragen!!

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Hallo Frau Klinkenberg, meine Maus ist jetzt 7,5 Monate alt. Ich habe sie bis zum 6. Monat voll gestillt. Sie hat bereits vorher sehr viel Interesse am Essen gezeigt. Jetzt bekommt sie: früh und Vormittag stille ich, mittags ein Mittagsgläßchen, das ißt sie supergut, danach ein wenig reines Obst (im Gläßchen) aber nicht viel, dazu trinkt sie wasser oder Fenchetee mit Apfelsaft, habe seit kurzem probiert auch Nachmittags den Getreide-Obst-Brei zu geben aber den mag sie nicht (noch) besonders, da ißt sie mit am Besten den Banane-Apfel mit Zwieback-Brei. Dann mag sie nicht mehr.Manchmal ißt sie den fast garnicht und dann stille ich. Abends mache ich ihr einen Getreide-Milch-Brei, der wird auch meistens nicht ganz aufgegessen und Wasser bzw. Tee. Wenn sie müde wird (auch dann abends) und ich sie hinlegen möchte, will sie auch noch gestillt werden ansonsten zappelt sie sehr sehr unruhig rum. Aber viel ist das dann nicht denn sie schläft dann sehr schnell ein. So ist das auch nachts. Sie schläft ganz selten mal 5 Stunden. Ansonsten wacht sie öfter auf und möchte dann gestillt werden, somit schläft sie auch ruck zuck wieder ein. Kann ich das noch machen?? Also mich stört das nicht aber ich habe etwas Bangen, daß sie dann nur noch durch das Stillen einschläft. Also nachts kommt sie so 2 - 3 mal. Schläft aber nach kurzem Trinken an einer Seite schnell wieder ein. Was meinen sie, hat sie wirklich Hunger oder ist das Gewohnheit. Sie schläft auch noch bei mir im Schlafzimmer. In ihrem eigenen Bett aber dadurch das ich beim nächtlichen Stillen auch oft einschlafe, schläft sie natürlich dann neben mir. Hoffentlich gewöhnt sie sich da nicht so dran, sonst habe ich dann wohl probleme mit der Umgewöhnung in ihr eigenes Zimmer. Da das Zimmer auch nicht recht nah am Schlafzimmer liegt, habe ich sie noch nicht in ihr Zimmer. Habe auch noch etwas Bammel, da sie den Kopf manchmal wenn sie sich auf den Bauch dreht, nicht richtig auf die Seite dreht sondern gerade läßt. Was soll ich da denn machen? Oje das sind viele Fragen, solange wollte ich Ihnen garnicht schreiben aber mir ist das ganz wichtig. Sie ist im Moment ca. 69/70 cm und wiegt 7,5 Kilo. Ich danke Ihnen schon mal viele Male im Voraus!!!! Schöne Woche Ihnen noch!! Gruß Steffi


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Hallo Steffi, super, dass der Beikoststart gut geklappt hat und Ihre kleine Maus das Mittagsgläschen supergut isst, Das ist doch ein riesiger Erfolg! Weitere Schritte haben Sie angepackt und die scheinen gut anzulaufen. Setzen Sie sich und die Kleine nicht unter Druck, es gibt keine zeitliche Vorgabe und kein „Muss“. Auch so kleine Babys haben ihre Geschmacksvorlieben. Der Getreide-Obst-Brei scheint noch nicht der Favorit zu sein. Keine Sorge, das kommt noch. Probieren Sie verschiedene Varianten aus und bleiben mit Ausdauer und Geduld dabei. Die Erfahrung zeigt, dass es manchmal zahlreiche Anläufe braucht, bis Kinder letztendlich auf den Geschmack kommen. Alternativ könnten Sie es auch einmal mit einem joghurthaltigen Gläschen („HiPP Frucht&Joghurt“ oder „HiPP Früchte-Duett“) versuchen. Gut möglich, dass Ihr Sprössling Früchte in Kombination mit Joghurt gerne mag. Babys erleben sehr viel am Tag und müssen das auch verarbeiten. Gerade zum Abend hin kann es sein, dass deshalb dann mehr Unruhe herrscht und keine Bereitschaft mehr vorhanden ist, eine größere Menge zu löffeln. Haben Sie Geduld und lassen Sie noch etwas Zeit vergehen, bis sich die Mahlzeiten gefestigt haben. Ich kann Ihr Bangen gut verstehen, aber Sie haben die Beikost ja erst vor 1,5 Monaten begonnen. Auch sind noch nicht alle festen Mahlzeiten richtig eingeführt. So ist es ganz normal, dass Ihre kleine Maus noch mehrere Stillmahlzeiten einfordert. Sie gezielt nachts zu entwöhnen, das halte ich noch für zu früh. Da würde ich auf alle Fälle noch warten, bis tagsüber die restlichen Beikostmahlzeiten eingeführt sind und Sie sicher sein können, dass Ihr Kind tagsüber mit einem altersgerechten, ausgewogenen Speiseplan versorgt wird. Es schadet aber nicht Ihr Kind ab und zu etwas beim Selbstständigwerden zu unterstützen. Legen Sie die Kleine nicht sofort an, wenn sie sich nachts oder zwischendurch meldet, sondern versuchen Sie sie zunächst durch ein anderes Ritual (Streicheln, leises Sprechen) zu beruhigen. So geben Sie Ihrem Kind die Möglichkeit sich selber beruhigen zu lernen. Vielleicht üben Sie das zuerst einmal an einer Stillmahlzeit. Gehen Sie ganz nach Ihrem Gefühl, Sie spüren am besten, welcher Weg für Sie und die Kleine am besten ist - Sie beide müssen gut damit zurechtkommen. Die "gefährlichste" Zeit im Hinblick auf den plötzlichen Kindstod sind 3./4. Lebensmonat, das haben Sie schon gut überstanden. Wenn Kinder sich selbstständig in die Bauchlage drehen können, gilt diese eigentlich als sicher. Ein ständiges "Korrigieren" führt im Zweifel nur zu Schlafproblemen und dürfen Sie gerne unterlassen. Umso wichtiger ist es jetzt, dass Sie auch den anderen Empfehlungen zur Vermeidung des Plötzlichen Kindstod folgen: - rauchfreie Umgebung - kein Kopfkissen - feste, luftdurchlässige Matratze, kein Fell - luftige, nicht zu warme Kleidung - keine schwere Bettdecke, lieber nur einen Schlafsack - Zimmertemperatur zwischen 16°C und 18°C - Schlafen im eigenen Bett im Zimmer der Eltern. Übrigens, was Verhältnis Größe und Gewicht anbelangt, das ist optimal. Sie können ganz beruhigt sein. Ein schönes Wochenende Veronika Klinkenberg


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