Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Beikost-Start nicht sonderlich toll....:-(

Frage: Beikost-Start nicht sonderlich toll....:-(

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Sehr geehrte Frau Klinkenberg, sehr geehrte Mamis und Papis, ich habe ein Problem mit der Beikosteinführung bei meinem Sohn. Hier die Kurzfassung :-) Mit 5 1/2 Monaten habe ich den Start versucht, jedoch war sein Würgereflex noch stark vorhanden, so dass er den Brei direkt wieder auswürgte. Ich versuchte es immer wieder mal nach ein paar Tagen. Vor 1-2 Woche hat es mit passierter Birne geklappt, er hat ca. eine halbe Birne gegessen, ebenso am zweiten Tag. Doch dann aß er immer weniger, machte den Mund nicht mehr auf, schüttelte sogar den Kopf hin und her als ich mit dem Löffel kam. Natürlich probierte ich verschiedene Sachen aus...Möhrchen, Pastinaken...befolgte auch alle Tips, die es gibt, doch es wird nicht besser. Mein Kleiner ist heute genau 7 Monate und ich verzweifel langsam, schließlich möchte ich auch abstillen... Vielen Dank für Ihren Rat. Gruss


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Hallo, die Beikosteinführung ist ein großer Schritt für Ihren Kleinen. Feste Kost vom Löffel zu nehmen, im Mund mit der Zunge nach hinten zu schieben und obendrein auch noch zu schlucken, das ist eine ganz neue Art zu essen und völlig anders als das gewohnte Saugen. Das heißt, es muss erst erlernt und immer und immer wieder geübt werden. Auch ist das Saugen „bequemer“, das Löffeln erfordert aber Mitarbeit. Wenn ich die Kurzfassung lese, erscheint mir die Esssituation recht verfahren, aber auch lösbar. Ich kann mir gut vorstellen, dass Ihr Sohn den inneren Druck bemerkt, dass es mit dem Abstillen vorwärts gehen soll. Kinder haben da ein sehr feines Gespür und sperren sich dagegen an. Versuchen Sie – auch wenn es schwer fällt – sich nicht selbst so unter Druck zu setzen. Gehen Sie mit Begeisterung und Gelassenheit an die Beikost, erzwingen können Sie sowieso nichts. Das haben Sie ja schon erfahren. Legen Sie eine Woche lang eine Pause mit allem ein. Ganz ohne Zwang und Druck. Geben Sie Ihrem Jungen das was er möchte. In dieser Zeit kann Ihr Schatz die bisherigen Essversuche und eventuelle negative Eindrücke vergessen. Starten Sie dann erneut mit Brei vom Löffel. Probieren Sie es in angenehmer Atmosphäre und mit „neuen Mitteln“: Ein anderer Latz, ein neuer, optisch völlig anders aussehender Teller und ein Löffel der sich farblich vom bisherigen unterscheidet. Gehen Sie selbst mit Zuversicht und gelassen an diesen „Neustart“ heran. Loben Sie Ihren Sohn wenn es klappt, lassen Sie sich aber nicht entmutigen, wenn er Ihrem Tempo nicht folgen will oder kann. Manchmal hilft es, wenn eine andere Person die Beikost anbietet. Das ist eine neue unbelastete Situation für Ihren Sohn. . Geben Sie nicht auf, bieten Sie immer wieder geduldig Brei. Bitte unterstützen Sie Ihr Kind in dieser Phase, bleiben Sie selbst positiv. Dann bin ich mir sicher, wird es auch bei Ihrem Liebling klappen und er wird gerne seine Mahlzeiten löffeln. Ich wünsche Ihnen auf diesem Weg genug mütterliche Gelassenheit! Sollten Sie auch in naher Zukunft keinen Erfolg haben, empfehle ich Ihnen Ihre Situation im Nachbarforum bei Frau Christiane Schuster zu beschreiben. Diese ist spezialisiert auf Erziehungsangelegenheiten und kann Ihnen bestimmt kompetent weiterhelfen. Herzlicher Gruß Doris Plath


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