Mitglied inaktiv
Hallo! Unsere Kleine ist jetzt knapp über 4 Monate. So das mit der Beikost ist ja sehr umstritten...manche sagen mit 4 die anderen erst mit 6 monaten beginnen. So da unsere immer so gierig beim essen zu schaute, versuchte ich ihr heute die hipp bio karotten zu geben, sie aß sie und genoss es, spuckt nicht mal viel. So meine Frage ist es doch zuviel? Sollte ich ihr die nicht mehr geben? Oder wenn ja wieviel, ich habe Angst das sie vielleicht zu harten stuhl davon etwa bekommt?? Wie gesagt, sie stellt sich sehr schlau an, und ist wirklich gierig auf den löffel. danke für die antwort
Doris Plath
Liebe „tattoorai“, allgemein ist es so: Kinderärztliche und ernährungswissenschaftliche Fachgesellschaften in Deutschland und in Europa nennen für den Beginn der Beikostfütterung den Zeitraum nach dem 4. bis 6. Lebensmonat, auch für Allergie gefährdete Kinder. Der gesunde Säugling ist nach vier Monaten bereit - sowohl vom Stoffwechsel als auch von der motorischen Entwicklung - feste Beikost zu erhalten. Dabei stehen natürlich die Bedürfnisse des einzelnen Kindes im Vordergrund, das Wachstum und die motorischen Fähigkeiten des Kindes sollten individuell berücksichtigt werden. So gibt es Kinder, die im Alter von 4 oder 5 Monaten durch Muttermilch alleine nicht mehr satt werden und für Ihr gesundes Wachstum Beikost benötigen. Ebenso gibt es Kinder, die bis zum vollendeten 6. Lebensmonat durch Muttermilch bestens versorgt werden und auch erst dann für Beikost bereit sind. Eine Mahlzeit mit Gemüse und besonders Fleisch ist wichtig, weil nach dem 4. Monat die Eisenvorräte, die das Baby im Mutterleib angelegt hat, allmählich aufgebraucht sind. So wie Sie es beschreiben, ist Ihre Kleine reif genug für den Löffel. Sie genießt es und spuckt den Brei nicht aus. Nutzen Sie das und führen Sie behutsam und mit Freude die feste Kost ein. Es war richtig den Beikosteinstieg zunächst mit einigen Löffelchen zu beginnen. Es gibt Babys, denen schmeckt die neue feste Löffelkost so gut, dass sie gleich zu Beginn begeistert ein ganzes Gläschen verdrücken. Andere müssen oft über Wochen herangeführt werden. Das Tempo bestimmt letztlich Ihr Mädchen. Kommt zur Milch feste Kost dazu ist es ganz normal, dass der Stuhl sich verändert und fester wird. Er kann auch seltener kommen. Machen Sie sich keine Sorgen! Aus unserer Erfahrung heraus reguliert sich der Stuhl nach einiger Zeit und die Verdauung passt sich an die neue Kost an. Viel Löffelspaß wünscht Ihnen Doris Plath
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