Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Eva Freitag:

Beikost Obst & Wasser

Eva Freitag

 Eva Freitag
Master der Ernährungswissenschaft
Frage: Beikost Obst & Wasser

Carina91HH

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Hallo :) Unser kleiner mann (6,5 monate, 68cm, 8100g) isst Brei seid dem er 5 Monate alt ist. Er liebt es Mittagsbrei gibt's immer 240g und anschließend 5/6 kleine Löffel Obstmus zum Nachtisch. Abends isst er meist 260g Brei (mit Kuhmilch mittlerweile und 2EL Obstmus reingemischt) Premilch gibt es morgens und nachmittags ca 130-170ml. Nun würde ich gern mal wissen, ob er bei jeder Mahlzeit Obstmus darf (wegen dem Fruchtzucker, vllt schädlich für bald kommende Zähne?) Also mittags als kleiner Nachtisch, dann (bald) zum Nachmittagsbrei (da kommen ja meist um die 100g Muß rein) und abends nochmal 2EL untergerührt? Oder soll ich abends den Muß dann weglassen? Außerdem würde mich interessieren, wie viel er dann, wenn alle 3 Breie eingeführt sind noch Tagsüber trinken "muss/sollte"? Ich hab etwas Angst, dass er vllt zu wenig bekommt, Wasser biete ich zum Brei an, aus dem Becher klappts noch nicht und auf der Schnabeltasse kaut er nur rum ^^ morgens würde er ja noch Milch bekommen... Aus der Aventflasche saugt er höchstens mal 10-20 ml Wasser. Gibts da noch einen Trick bzw. wie/wann er das Wasser aus dem Becher "saugen" lernen kann? Er bekommt 4 Mahlzeiten am Tag, nicht 5 wie üblich bei den meisten. Er trinkt /isst um ca 6.30, 11, 14.30 und 18. Schläft 3x am tag (Gesamt 3-4 std) und ist abends um 19.30 im Bett bis morgens um 6 (gibt natürlich auch mal Abweichungen) schläft er komplett durch (wir haben Glück ) Achso die Morgenflasche bleibt natürlich noch ein bisschen, aber wann würden Sie auch morgens die Flasche ersetzen und mit was zB? Dachte an sone Art Abendbrei aber das wäre ja schon wegen der Milch nicht drin oder mit pre So das ist nun ein langer Text mit vielen Fragen ich würde mich über Antworten freuen Liebe Grüße :)


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Liebe „Carina91HH“, toll, dass Ihr kleiner Mann vom Brei löffeln schon so begeistert ist – weiter so! Ihr Sohn entwickelt sich prächtig, laut meinen Größen- und Gewichtstabellen liegt Ihr Kleiner mitten in der Norm! Auch der Ernährungsplan Ihres kleinen Schatzes gefällt mir ganz prima. Die Anzahl der Mahlzeiten passen hier ebenso. Es gibt Kinder, die verlangen mehr Mahlzeiten, andere – wie Ihr Kleiner - holen sich alles über 4 Mahlzeiten, was sie brauchen. Den Obstanteil im Speiseplan Ihres Sohnes können Sie gerne so beibehalten. Prinzipiell gibt es kein „zuviel" an Obst. Entscheidend ist, dass Ihr Kleiner das Obst gut verträgt und andere wichtige Lebensmittel, wie Gemüse und Fleisch, nicht verdrängt werden. Probieren Sie auch mal folgendes: Den Milch-Getreide-Brei oder später der Getreide-Obst-Brei am Nachmittag können Sie wahlweise mit Gemüsebrei abschmecken. Das kommt bei den Kleinen auch gut an. Am Morgen können Sie gerne noch weiter bei der Milch bleiben. Milch bleibt das erste Jahr über der ideale Start in den Tag. Sie liefert nach einer langen Nacht Energie und Flüssigkeit gleichermaßen. Gegen Ende des ersten Lebensjahres – meist so ab dem 10. Monat - und wenn die Milch am Morgen einmal nicht mehr ausreicht, können Sie als milchhaltige Mahlzeit auch ein reichhaltigeres Milchfrühstück anbieten: ein weiterer Milchbrei oder ein Baby-Müesli wie das HiPP Baby Bircher Müesli ( https://shop.hipp.de/beikost/produkte/bio-mueesli/hipp-baby-bircher-mueesli-250g-2519.html ) sind dann typische Mahlzeiten am Morgen. Was das zusätzliche Trinken betrifft, können Sie ganz auf das Durstempfinden Ihres Sohnes vertrauen. Die meisten Kinder haben zu Beginn des Beikostalters kaum oder keinen Durst und wollen deshalb auch kaum was trinken. Wird die Nahrung insgesamt fester (ab dem 3. Brei), verspüren die Kleinen erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Natürlich können Sie das Trinken mit Ihrem Kind schon weiter üben und ein paar Schlückchen Wasser z.B. über einen Plastiklöffel anbieten – alles ohne Erfolgsdruck. Üben Sie auch den Blick in die Windel: Ist die Windel gut nass und ist der Stuhl weich geformt, dann passt alles. Ihr Junge ist ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Alles Liebe & Gute für Sie und Ihren Kleinen! Herzliche Grüße Eva Freitag


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