Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an B.Sc. Alina Frohn:

Beikost nach Stoma

B.Sc. Alina Frohn

B.Sc. Alina Frohn
B.Sc. Ökotrophologie, Ernährungsberaterin DGE

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Frage: Beikost nach Stoma

BuddyBaby

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Hallo,  Mein Sohn ist jetzt 8 Monate alt. Er hatte wegen Verdacht auf Morbus Hirschprung ein Stoma. Dies wurde als er 6 Monate alt war zurück verlegt. Er bekommt auch nur Spezial Milch. Nennt sich Alfare (vorverdaute Nahrung). Vom 6 bis 7 Monat konnten wir kaum mit Beikost anfangen, da der Zungenstoßreflex noch sehr ausgeprägt war. Er beförderte alles sofort wieder raus. Seit dem 7 Monat probieren wir es immer wieder. Jetzt klappt es ganz gut. Allerdings sollen wir nur leicht verdauliche Lebensmittel geben und auf keinen Fall Karotte. Auf Kürbis und Zucchini steht er so gar nicht. Was er mag ist Birne. Er bekommt zusätzlich in seine Flasche morgens Laxbene da er sich sehr schwer tut Stuhl abzusetzen. Selbst wenn dieser matschig/breiig ist. Wir geben immer etwas Wasser oder Öl mit in den Brei weil er nichts anderes trinkt (Wasser, Tee usw.) Im Internet stehen die Lebensmittel mal als leicht verdaulich und auf anderen Seiten wieder als schwer verdaulich. Was kann ich ihm denn alles so anbieten? 


Alina Frohn

Alina Frohn

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Hallo, leicht verdauliche Gemüsesorten sind z.B. Pastinake, Fenchel und Aubergine. Mehr Abwechslung als 2-3 verschiedene Gemüsesorten sind auch erstmal nicht nötig. Kürbis und Zucchini können Sie auch einfach immer mal wieder anbieten. Kartoffeln und Süßkartoffeln könnten Sie auch probieren. Birne, Apfel, Pfirsich und Nektarine sind leicht verdauliche Obstsorten. Neben der Auswahl der Nahrungsmittel unterstützt die ausreichende Zugabe von Wasser (mehr Flüssigkeit zum Brei geben) und Öl (auch wichtig für Energie und wertvolle Fettsäuren - 1 EL raffiniertes Rapsöl pro Portion Brei) die Verdaulichkeit. Zusätzliche Getränke sind erst ab Einführung des dritten Breis nötig, vorher deckt ihr Sohn seinen Flüssigkeitsbedarf noch über die Milchmahlzeiten. Lassen Sie sich Zeit, nehmen Sie erstmal wenige Zutaten pro Brei und nicht zu schnell zuviel Neues. So können Sie erkennen wie gut Ihr Sohn die Lebensmittel verträgt. Die Verdauung reift zunehmend aus und wird immer besser mit dem Brei klar kommen. Alles Gute Alina Frohn


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