Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Beikost bei 6,5 Monate altem Baby

Frage: Beikost bei 6,5 Monate altem Baby

Susanne_Sch

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Hallo liebes Team, mein Sohn bekommt seit 5 Wochen Brei. Angefangen habe ich mittags. Seit einer Woche bekommt er nachmittags jetzt auch ein Frucht und Getreide Gläschen. Morgens und abends noch um die 260 ml HA Pre Milch. Wasser trinkt er erst um die 60 ml täglich. Vor der Beikosteinführung hat er viermal täglich ca. 230 ml HA Pre bekommen. Abends hab ich das Gefühl, er braucht sein Fläschchen noch. Deshalb hab ich noch keinen Abendbrei eingeführt. Auch um evtl. seinen tollen Schlaf von mind. 9 Std nachts nicht durcheinander zu bringen. Ist das zu viel oder benötigt er noch mehr Flüssigkeit? Danke für Ihre Hilfe. LG Susanne


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Liebe Susanne, wenn es um den Flüssigkeitshaushalt geht, hilft am besten der Blick in die Windel. Ist diese gut nass und ist der Stuhl weich und geformt und ist Ihr Kleiner wach und aktiv? Dann ist er ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Ich vermute, Ihr Kleiner hat einfach (noch) keinen „großen“ Durst, weil sein Flüssigkeitshaushalt ausreichend gedeckt ist. Er bekommt noch recht viel Milch und deckt seinen Flüssigkeitsbedarf damit. Es ist verständlich, dass Ihr Junge auf „andere Getränke“ kaum Durst hat. Sie müssen hier andersrum denken. Wird einmal die Milch weniger, dann erst wird Ihr Schatz durstig auf Wasser oder Tee werden und lernen diese vermehrt zu trinken. Die meisten Kinder haben zu Beginn des Beikostalters kaum oder keinen Durst und wollen deshalb auch kaum was trinken. Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Wird die Milch weniger, wird auch mit der Zeit die zusätzliche Trinkmenge ansteigen. Wenn Ihr Junge also durstig ist, wird er auch gerne was trinken. Der Durst entwickelt sich also erst im Laufe des Beikostalters. Erst wenn das Essen fester wird UND Ihr Sohn weniger Milch trinkt, wird er überhaupt erst Durst auf anderes wie Wasser oder Tee entwickeln. Das zusätzliche Trinken wird oft viel zu streng verfolgt. Sie dürfen das viel entspannter sehen. Üben Sie den Blick in die Windel, diese sagt Ihnen wie es um die Flüssigkeit steht. Was das Fläschchen am Abend betrifft, gehen Sie da ganz nach Ihrem Gefühl vor und auch wie es dem Interesse und der Reife Ihres Sohnes entspricht. Mag er sein Feierabendfläschchen noch so gerne , können Sie das ohne weiteres noch beigehalten. Herzlicher Gruß Doris Plath


Susanne_Sch

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Liebe Frau Plath, herzlichen Dank für Ihre Antwort. Mein Sohn ist sehr aktiv und die Windel ist immer gut voll. Der Stuhlgang ist seit er Brei isst etwas fester. Ab und an schon richtig geformt. Ich denke ich belasse die Menge erstmal so und sobald ich merke, er wird nicht mehr satt...erst dann werde ich ihm Obst zwischendurch geben und den Abendbrei einführen. Ganz liebe Grüße Susanne


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