Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Baby zufüttern

Frage: Baby zufüttern

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Hallo, mein kleiner Sohn ist jetzt 7 Monate und ich stille ihn noch voll. Woran erkenne ich, dass er nun Brei benötigt. Er hat noch keinerlei Interesse an Nahrung vom Elterntisch gezeigt. Er hat ein gutes Gewicht lt. Kinderärtztin. Womit beginne ich am Besten? Kann ich auch noch weiter stillen oder ergeben sich da irgendwelche Nachteile für mein Kind? Kann ich mehreres gleichzeitig einführen? Vielen Dank! Mit freundlichen Grüßen A. Engelberg


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Hallo, bei manchen Babys lassen sich keine eindeutigen Zeichen erkennen. Unabhängig davon, wie ausgeprägt die Signale Ihres Söhnchens sind, ist die Einführung fester Nahrung nun wichtig. Denn in diesem Alter reicht die Milch als alleinige Nahrung nicht mehr aus, um dem steigenden Energie- und Nährstoffbedarf zu decken. Ihr Kind benötigt nun vor allem wichtige Nähr- und Schutzstoffe aus Gemüse und darauf aufbauend Gemüse-Fleisch-Brei. Wenn Sie starten, beginnen Sie also am besten mittags mit einigen Löffeln reinem Karottenmus und bleiben dabei, bis die ersten Schwierigkeiten überwunden sind. Alternativen dazu sind „Reiner Kürbis“ und „Reine Pastinake“. Da anfangs nur kleine Portionen gegeben werden, sollten Sie hinterher noch stillen. Verträgt Ihr kleiner Mann die Karotten (Kürbis, Pastinaken) gut, geben Sie ein paar Tage später Kartoffeln („Früh-Karotten mit Kartoffeln“, „Kürbis mit Kartoffeln“ oder „Pastinaken mit Kartoffeln“) dazu. Der Speiseplan wird also nach und nach erweitert, in dritter Stufe dürfen Sie dann auch ein fleischhaltiges Menü („Karotten mit Kartoffeln und Bio Rind“, „Kürbis mit Kartoffeln und Bio Rind“) mit aufnehmen. Nach einiger Zeit wird sich Ihr Baby von dem Menü satt essen. Bis dahin darf es hinterher noch Milch bekommen. Klappt die mittägliche Fütterung, wird eine weitere Milchmahlzeit durch den abendlichen Milchbrei ersetzt. So wird eine feste Mahlzeit nach der anderen eingeführt, einen beispielhaften Ernährungsplan finden Sie auf unserer Homepage unter http://www.hipp.de/index.php?id=180. Geben Sie Ihrem kleinen Schatz die Zeit, die er benötigt, um sich auf die neue Kost umzustellen. Viel Spaß bei diesem neuen Schritt Veronika Klinkenberg


Mitglied inaktiv

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Vielen Dank für die guten Hinweise! Habe diese Woche mit Pastinaken begonnen. Habe aber auch abends schon Griesbrei(mit Wasser) und Apfel und Öl gegeben! Hoffe das das mein Kleiner gut verrägt. Oder hätte ich lieber damit noch warten sollen? (Kinderärtztin hat mir das empfohlen!) Noch eine Frage: Wieviel muss denn mein Sohn jetzt zusätzlich trinken? Wäre dankbar für eine weitere Auskunft! Mit freundlichem Gruß Andrea Engelberg


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Hallo, prima, dass der Start mit fester Nahrung gut klappt. Wenn die Kinderärztin Ihnen empfohlen hat gleichzeitig mit Griesbrei und Apfel zu beginnen, dann können Sie diesem Rat vertrauen. Wichtig ist, dass Sie vorerst bei wenigen verschiedenen Lebensmitteln bleiben und dass Ihr kleiner Mann trotz der Abendmahlzeit weiterhin gerne mittags sein Gemüse isst. Gemüse und darauf aufbauend Fleisch sind in diesem Alter nämlich besonders wichtig, kommen der angeborenen Geschmacksvorliebe für „süß“ aber nicht unbedingt entgegen. Mit zusätzlich trinken meinen Sie sicher ob der Kleine zusätzliche Flüssigkeit in Form eines Getränks benötigt. Momentan reicht die Muttermilch, die Ihr Söhnchen zu sich nimmt sicher noch aus, um den Flüssigkeitshaushalt abzudecken. Am besten erkennen Sie dies an der Windel (die sollte immer schön durchnässt sein) und dem Stuhl (er sollte nicht hart und bröckelig sein). Von wissenschaftlicher Seite wird für ein Baby nach dem 4. Monat 400 ml Flüssigkeit über Getränke empfohlen. In diesem Wert ist die Milch mit eingerechnet. In der Regel reicht es also aus, wenn Sie zusätzliche Flüssigkeit anbieten, wenn Sie die 2. Beikostmahlzeit eingeführt haben. Damit sich der kleine Mann an ein regelmäßiges, zusätzliches Getränk gewöhnen kann, würde ich langsam beginnen ab und zu zwischendurch etwas Flüssigkeit (abgekochtes Wasser, Tee) anzubieten. Ruhig auch schon über einen Trinklernbecher. Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen Veronika Klinkenberg


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