Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

Baby trinkt nur Milch

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Baby trinkt nur Milch

Tinuschka

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Hallo Ich habe bei meiner sechs monate alten tochter inzwischen alle Mahlzeiten ersetzt, dass heißt sie trinkt morgens ihre 200 ml Einser Milch, isst mittags ein 200 g glaschen, danach gibt es Obst/getreidebrei und abends einen Milchbrei. Natürlich versuche ich ihr auch beim essen oder zwischendurch was zu trinken anzubieten, aber leider drückt sie die Nuckel mit der Zunge dann immer wieder raus! Sie trinkt einfach nichts außer ihrer Milch! wenn sie merkt es ist keine Milch in der flasche dann trinkt sie nicht!, wenn sie zb nach dem essen satt ist, trinkt sie mir aber auch keine Milch! Ich habe schon diverse Teesorten, Wasser, apfelschorle und alles probiert, auch warm gemacht! Über Tag kommt sie auf ca. 400 ml Milch, also Flüssigkeit, das ist doch viel zu wenig oder? Was haben sie für eine Idee wie ich sie an was zu trinken dran Kriege? Bin sehr besorgt... Lieben Gruss Tinuschka


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Liebe Tinuschka, Ihrer Kleinen schmeckt es, sie liebt es zu löffeln und sie verträgt die neue Kost bestens. Das ist doch prima. Ihre Sorge, die Kleine trinke zu wenig kann ich gut nachvollziehen, zumal man überall liest wie wichtig für Babys ausreichend Flüssigkeit ist. Machen Sie sich nicht verrückt, meistens wird das mit den Getränken einfach immer viel zu eng gesehen und überschätzt. Die Empfehlung lautet für ein Kind von 7-12 Monaten etwa 400 ml an Getränken täglich. Bei diesem Wert wird die Flüssigkeit der Milchnahrungen mit dazu gerechnet. Sie schreiben von 400ml Milch, die die Kleine über den Tag bekommt. Die Milch trägt offensichtlich immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. Und auch alle anderen Lebensmittel liefern in unterschiedlichem Ausmaß Flüssigkeit. Am besten können Sie über den Blick in die Windel beurteilen, ob Ihre Tochter genug Flüssigkeit bekommt. Ist die Windel gut nass und der Urin hellgelb, und der Stuhl weich geformt, ist Ihr Mädchen gut versorgt. Beobachten Sie nicht mit Argusaugen, wie viel Flüssigkeit Ihr kleiner Schatz zu sich nimmt. Trinken Sie immer vor und zusammen mit Ihrem Mädchen, Sie sind das Vorbild. Zeigen Sie ihr in übertriebener Form wie man trinkt, prosten Sie ihr zu. Ein lustiger, peppiger Becher hebt das Trinkvergnügen. Der Rest entwickelt sich, da bin ich sicher – Kinder müssen das Trinken lernen und über einen längeren Zeitraum einüben. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg


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