Mitglied inaktiv
hallo frau klinkenberg, ...ich schon wieder mal. unsere maus (11 monate) bekommt gerade 4 zähne auf einmal. seitdem (seit 3 wochen) geht nur noch der mittagsbrei und vielleicht noch der abendbrei. ansonsten will sie nur ihre flasche. für uns ein zweischneidiges schwert, denn ab wann wird die flasche wieder zur gewohnheit und wie lange sollte man ihr diese ausnahmesituation gewähren? aber wir haben auch noch ein anderes problem: bisher hat sie schon ab und zu etwas am familientisch mitgenascht. sie hat dann nach dem mittagsbrei immer noch ein paar brotstückchen mit butter bekommen. die hat sie noch mit leidenschaft gegessen. auch bananenstückchen oder nudeln oder dinkelstangen gingen ganz gut. nur seitdem sie zahnt (ich weiß aber nicht, ob das damit zusammenhängt), steckt sie sich die stücke auch in den mund und kaut darauf herum. dann aber schiebt sie das zerkaute einfach wieder mit der zunge raus. für uns eine riesen sauerei. woran kann das liegen? wir haben beide keine lust, diese riesen matscherei zuzulassen, auch wenn andere erziehungsratgeber das vielleicht gutheißen, dass man sein kind beim essen experementieren lassen soll. irgendwo sollten wir ja auch grenzen setzen, denn mit essen spielt man ja nicht. deshalb meine fragen: sollen wir in ausnahmesituationen die flasche zulassen? woran liegt das mit dem "essen rausschieben mit der zunge"? wo sind die grenzen beim experementieren mit dem essen? vielen dank für ihren antworten.
Veronika Klinkenberg
Hallo, ich kann Sie gut verstehen! Tatsächlich ist es eine Gratwanderung, herauszufinden inwieweit es sinnvoll ist nachzugeben oder mit Geduld und sanftem Druck ein Ziel zu verfolgen. Zahnungszeiten sind wirkliche Ausnahmesituationen und Sie schreiben von 4 Zähnchen, die auf einmal kommen. Die Zahnleiste ist gerötet und sehr empfindlich. Während dieser Phase ist es völlig in Ordnung eine Löffelpause einzulegen und vermehrt das Fläschchen zu geben. Versuchen Sie es aber immer erst mit einer Breimahlzeit und geben nicht sofort die Flasche. Die Erfahrung zeigt, dass gerade Kinder in diesem Alter, die ja sehr motiviert sind selbständig zu werden, nach dem „Zahnspuk“ schnell wieder in ihr gewohntes Essverhalten zurückfinden. Zu Ihrem anderen Problem: Ich glaube nicht, dass die „Matscherei“ mit dem Zahnen zusammenhängt. Ihre kleine Maus befindet sich in einem Alter, in dem experimentiert und erforscht wird - das ist das eine. Zum anderen hat sie sicher bemerkt, dass Sie mit dem, was sie tut, etwas bewirken kann. Gegen Ende des ersten bzw. zu Beginn des zweiten Lebensjahres fängt ein sehr spannender Abschnitt in der Entwicklung eines Kindes an: es entdeckt seinen eigenen Willen. Und es entdeckt, dass es Einfluss und Macht hat. Womöglich hat Ihr Kind festgestellt, dass es mit seinem Verhalten die Aufmerksamkeit der Eltern auf sich ziehen und etwas bewirken kann. Ich kann mir vorstellen, Ihr kleiner Schatz möchte austesten, wo die Grenzen sind, wie die Mama reagiert. In diesem Fall ist es wichtig gelassen und ruhig zu bleiben und sich nicht auf einen kleinen „Kampf“ einzulassen. Wenn die Kleine kurz matscht ist das in Ordnung. Sollte sich das Essen aber in ein einzige „Matscherei“ ausarten, würde ich abbrechen. Sprechen Sie ruhig mit Ihrem Töchterchen, essen Sie möglichst immer gemeinsam und zeigen, wie man isst, lassen Sie das Essen aber nicht zum „Thema“ werden. Ich bin mir sicher, wenn Sie ruhig Ihren Standpunkt vertreten und Geduld bewahren, wird diese Phase bald vorbei gehen. Da es sich hier um eine Verhaltensfrage handelt, kann Ihnen sicher auch Christiane Schuster vom Nachbarforum zusätzliche hilfreiche Tipps geben. Sonnige Grüße aus Pfaffenhofen Veronika Klinkenberg
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