Artemiss
Liebe Frau Medefindt, Mein Sohnemann ist jetzt 6 Monate und 3 Wochen alt. Seit über deinem Monat erhält er Mittags oder Nachmittags Gemüsebrei. Angefangen haben wir ganz langsam mit ein paar wenigen Löffelchen zum Angewöhnen - das hat super geklappt. Er zeigt auch großes Interesse am Essen der Erwachsenen und will eigentlich sofort zugreifen und mitessen. Wir haben die Beikostmenge langsam erhöht und auch Breie mit Fleischzusatz probiert. Aber irgendwie stockt es gerade etwas. Ihm schmeckt derzeit nur sein Gemüse (Karotte, Kürbis, Mais) und von einem 120g Gläschen schafft er nur ein Drittel wenn er Hunger hat. Danach probier ich es nach einer kurzen Pause wieder, aber das Interesse ist irgendwie weg. Zum Schluss geb ich nach und er bekommt die Brust, wo er manchmal mehr oder weniger noch trinkt. Ist es okay, dass der Beikoststart so langsam voran geht? Ich habe gelesen, dass Babys in seinem Alter wichtige Nährstoffe über den Brei bekommen sollten. Wie ist es mit Baby Fingerfood? Ich habe das Gefühl, dass es ihm viel mehr Spaß machen würde, könnte er selbst für sein Essen sorgen (er ist eindeutig ein Selber-machen-baby haha). Ich bedanke mich recht herzlich für die Expertise! Mama Marion mit Baby Paul
Martina Medefindt
Hallo Marion, haben Sie Geduld, Sie sind erst seit 4 Wochen dabei und hatten bisher gute Erfolge. Wenn Sie das Gefühl haben, Paul möchte lieber allein essen, dann versuchen Sie das bitte. Vielleicht können Sie ihm zwischendurch etwas mit dem Löffel geben, damit die Mahlzeit nicht zu lange dauert und er durch die fehlende Sättigung frustriert ist. Bleiben Sie dran!
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