Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Baby ißt kaum etwas und nimmt auch keine flasche

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Baby ißt kaum etwas und nimmt auch keine flasche

bluemchen209

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Hallo, ich bin bald am verzweifeln. Meine Kleine ist 7 1/2 Monate und nimmt immer noch keine Flasche. Habe eine NuK First Choice Flasche aber da nuckelt sie nur dran statt zu trinken. Tee nimmt sie ab und zu mal ein schluck und milch nimmt sie garnicht. Momentan stille ich noch aber möchte eigentlich so langsam abstillen. Weiteres Problem ist das sie kaum Brei ist. Manche Tage garnichts und an manchen Tagen maximal 3-4 Löffel Obstlöffelbrei. Mittagsbrei nimmt sie nicht mehr (am Anfang ging es da hat sie 4-6 Löffel gegessen) . Da dreht sie sich gleich weg.Habe verschiedene Sachen probiert (Möhre, Pastinake, Spinat,... selbstgekochtes, usw.) Beim Abendbrei macht sie das auch. Manchmal geht es aber wenn ich in den Milchbrei etwas Obstbrei untermische, Da ißt sie ca. 2 Löffel. Sie ist sehr mobil und wirklich den ganzen Tag in Bewegung. Ich habe Angst das ihr die wichtigen Nähstoffe für die Entwicklung fehlen. In der Muttermilch wird ja nicht mehr soviel drin sein, Was kann ich tun um ihr die Beikost schmackhaft zu machen?


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Liebes „bluemchen209“, ich kann Sie da gut verstehen. Ihr Kleine wird nun immer mobiler und ist in einem Alter, in dem Kinder überwiegend feste Kost bekommen. Aber jedes Kind ist unterschiedlich. Ihre Tochter scheint sich mit dem Stillen rundum wohl zu fühlen. Das ist ja auch etwas Vertrautes, das sie von Anfang kennt. Ich würde aber dennoch versuchen, auch Speisen zum Kauen anzubieten. Konzentrieren Sie sich dabei mal auf eine Mahlzeit. Entweder Abendbrei oder, was natürlich noch besser wäre den Gemüse-Fleisch-Brei am Mittag. Und versuchen Sie nicht auch noch das Fläschchen mit Milch oder Getränken einzuführen. Das alles überfordert Ihre Kleine. Ruhig mal den Hunger zum Gehilfen machen. Also wenn Ihre Kleine nichts essen mag, nicht gleich die Brust anbieten, sondern ein kurzes Päuschen machen und dann wieder probieren. Versuchen Sie es doch einfach aus. Meine Erfahrung ist, wenn es nicht gleich die „sichere“ Milch mehr gibt, dass die Kinder sich dann auch mehr und mehr für den Brei interessieren. Das ist natürlich Übungssache und wird vermutlich nicht von heute auf morgen klappen. Aber Ihre Kleine kann und wird das lernen, dass es neben der Muttermilch auch feste Nahrung gibt. Am besten ist es wenn Sie Ruhe bewahren und sich selbst und Ihre Tochter nicht unter Stress oder Druck setzen. Dann gelingt meist gar nichts. Gehen Sie geduldig eine Mahlzeit an und stillen Sie ansosnten noch weiter. Sie beschreiben Ihr Mädchen als mobil und den ganzen Tag in Bewegung. Das zeigt Ihnen, das es ihr gut geht und an nichts fehlt. Es gibt immer wieder mal Kinder, welche sich mit der passierten Kost gar nicht anfreunden können und diese einfach „überspringen“ und sich gleich an die stückige Kost machen. Versuchen Sie deshalb ruhig unsere Produkte ab dem 8. Monat mit feinen Stückchen und nicht mehr nur die passierten Gläschen nach dem 4. Monat. Sie dürfen auch durchaus mal etwas weich gekochtes Gemüse, ein paar Nudeln oder Kartoffelstückchen aus der eigenen Küche auf eine Teller geben und reichen. Denn vielleicht mag Ihre Tochter auch schon selbst „zugreifen“? Dann einen Löffel in die Hand geben. Während Ihre Kleine sich damit bemüht, können Sie bestimmt nebenbei den Brei füttern. Manchmal hilft es auch wenn andere Personen füttern, denn ist die Mama anwesend, will das Baby immer an die „Quelle“. Mit Geduld und Konsequenz schaffen Sie es! Gehen Sie einen Schritt nach dem anderen. Versuchen Sie gelassen zu bleiben, dann löst sich oft vieles von allein. Viele liebe Grüße sendet Ihnen Doris Plath


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