Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Annelie Last:

Baby 8 Monate

Frage: Baby 8 Monate

Ann-Kathleen88

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Schönen Guten Tag :-) ich habe mal eine Frage zwecks meinen Sohn 8Monate. Er trinkt seit den 7 Monat keine Milch mehr (Hipp HA 1) er möchte Sie nicht mehr. Er isst seit den 7 Monat feste Nahrung (Brot, Mittagessen was wir essen, Jogurt (Quetschis), Obst, Gemüse, ab und zu mal Milchbrei (er mag es nicht wirklich) usw. Er hat jetzt 3Zähnchen und ist gesund. Trinken ist normal (bebivita milder Apfelsaft oder Früchtesaft +Eisen) das Umstellen auf feste Nahrung war leicht da er die Milch nicht mehr wollte und Brei auch nicht wirklich mag. Jetzt meine Frage: Ist es richtig was ich mache wenn er fast nur feste Nahrung isst? Oder soll ich mehr Brei geben? (Milchbrei, Gläschen) und er bricht ab und zu nach dem essen..nicht viel.. Hat aber kein Fieber und ist quitsch fidel.. Er krabbelt und bewegt sich viel nach dem Essen oder nach dem Schlafen. Sollte ich damit zum Kinderarzt? Mit freundlichen Grüßen und vielen Dank


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Liebe „Ann-Kathleen88“, um das Erbrechen nach den Mahlzeiten abzuklären würde ich einen Termin beim Kinderarzt vereinbaren. Wenn Ihr Kleiner mit babygerechter Familienkost (ohne Salz, nicht fettig, wenig gewürzt, nicht scharf, frittiert), Obstmus und Fingerfood ausreichend gesättigt ist, ist das für ein so junges Baby ungewöhnlich, aber nicht unmöglich. Orientiert sich Ihr Speisenangebot am Ernährungsplan ( http://www.hipp.de/index.php?id=180 ), bekommt er ausreichend Getreide, Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch und Milchhaltiges? Nicht alles vom Familientisch ist schon für Ihr Baby schon geeignet. Das Ende des ersten Jahres ist generell der Zeitpunkt bei dem langsam auf den Familientisch umgestellt werden kann. Ihr Kleines ist noch ein Baby und kein kleiner Erwachsener. Für Joghurt und alle anderen herkömmlichen Milchprodukte ist z.B. noch zu früh, einen „Haps“ von Ihrem Joghurt ist natürlich in Ordnung. Joghurt ist sehr eiweißhaltig und zu viel Eiweiß kann Babys empfindlichen Organismus belasten. Deshalb wird empfohlen Joghurt und Quark erst nach dem ersten Geburtstag in den Speiseplan aufzunehmen. Ihr Sohn Ihr Mädchen ist noch jung und weiß nicht, was gesund und gut für sie ist, sie weiß nur, was ihr schmeckt. Deshalb müssen Sie die Entscheidung für „das Richtige“ für sie übernehmen. Mit vollendetem 9. Lebensmonat wären unsere Joghurtgläschen geeignet: http://www.hipp.de/beikost/produkte/fruechte/frucht-joghurt/ . Auch für Brot ist es noch zu früh. Reichen Sie statt Brot lieber Getreidehaltiges aus dem Babyregal, wie Reiswaffeln und Hirsekringel. Ihr Sohn kann gerne ab und an auch ein paar kleine Stückchen Brot naschen, für eine richtige Brotmahlzeit ist es aber noch zu früh. Beim Brot sehen allgemeine Empfehlungen zur Säuglingsernährung den langsamen Übergang zu Brot-Milch-Mahlzeiten erst ab dem 10. Monat vor. Noch ist das aber zu früh. Brot enthält relativ viel Salz und kann die Nieren des Babys belasten. Warten Sie damit besser noch ein bisschen. Zum Thema Milch Im zweiten Lebenshalbjahr werden noch 400 bis 500 ml/g Milch und „Milchhaltiges“ (wie Milchbrei) empfohlen. Meist teilt sich diese Menge auf in ein Fläschchen/Tasse am Morgen (etwa 200 bis 250ml) und eine Portion Milchbrei (200 bis 250g) am Abend. Manche Kinder sind aber zeitweise so begeistert vom Löffeln, dass die feste Kost mal mehr in der Vordergrund rückt und die Milch zeitweise hinten abfällt. Bieten Sie die Milch, besonders morgens, einfach immer wieder an. Haben Sie mal probiert die Milch aus der Tasse/dem Becher anzubieten? Das kann schon gleich interessanter sein, wenn die Kleinen trinken dürfen wie die Großen. Sie könnten die Milch auch mit etwas Obstpüree aufpeppen. Manche Kinder mögen es gerne wenn die Milch etwas kühler gereicht wird. Oder aus einem weichen Strohhalm? Einfach ausprobieren. Auch eine andere Milch wäre eine Idee. Eine HA-Nahrung schmeckt recht bitter und Ihr Kleiner hat lieblichere „Geschmäcker“ kennengelernt. Kein Wunder das die HA-Nahrung nicht mehr so gut ankommt. Ideal ist die HiPP 2 Bio Combiotik ohne Stärke. Sie ist dünnflüssig wie eine Pre, schmeckt aber lieblicher und kommt auch bei größeren Kindern gut an. Darüber hinaus ist sie wie eine Folgemilch von den Nährstoffen wie dem Eisen besonders gut auf den älteren Säugling und das Beikostalter abgestimmt. Wenn es mit der Milch in flüssiger Form partout nicht klappt, können Sie einen Milchbrei oder ein Babymüesli ( http://www.hipp.de/beikost/produkte/bio-mueesli/bio-mueesli/ ) reichen. Trotzdem würde ich immer wieder Milch in flüssiger Form anbieten. So bleibt die „flüssige Milch“ weiterhin vertraut, denn Milch bleibt auch im Kleinkindalter ein wertvolles Lebensmittel Vorlieben können sich bei den Kleinen von heute auf Morgen ändern. Und noch eine Anmerkung: Bei den Getränken ist Wasser natürlich der beste Durstlöscher. Aber auch ungesüßte Tees und mal ne Schorle sind geeignet. Verdünnen Sie die Säfte mindestens zu zwei Teilen Wasser und einem Teil Wasser. Und geben Sie die Getränke zum zügigen Durstlöschen, aber nicht zum Dauernuckeln. Wird zudem auf eine ausreichende Mundhygiene geachtet, darf es auch durchaus die Schorle sein. Generell würde ich – wie auch beim Essen – auf Abwechslung setzen und unterschiedliche Getränke anbieten. Ich weiß das sind jetzt sehr viele Informationen für Sie, aber Sie haben uns gefragt und ich denke Sie haben Anspruch auf eine allumfassende, offene Antwort. Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen, Annelie Last


Ann-Kathleen88

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Habe vergessen zu erwähnen: Ich koche selber und biete es ihn in Breiform an. Natürlich Salzarm


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