lorys
Hallo Unser Sohn wird in dieser Woche ein Jahr alt, zwischendurch hat er schon gut am Familientisch mitgegessen. Nun hatte er einen Viraleninfekt und seitdem kaum noch Lust auf "festes" Essen. Maximal Brei und davon auch oft nur ein paar Löffel. Zu den Mahlzeiten und zwischendurch bekommt er Wasser und ungesüßten Tee. Aber davon hat er eigentlich noch nie gerne oder viel getrunken. Er bekommt zum einschlafen 2 oder 3 mal am Tag 200ml Pre, allerdings oft mit weniger Pulver. Wir schaffen es nicht ihn von seiner Pre Milch abzubringen, er schläft mit nichts anderem ein! Haben Sie einen Tipp wie wir ihm die Pre abgewöhnen können? Und wie machen wir "feste Nahrung" wieder interessanter? Danke und Grüße
Doris Plath
Liebe „lorys“, wenn Kinder erkältet bzw. krank sind, hat das meist einen Einfluss auf das Ess- und oft auch Schlafverhalten. Das ist doch bei uns Erwachsenen auch nicht anders, wenn wir kränkeln Ich kann gut nachvollziehen, dass der Hunger gerade nicht groß ist bzw. sich auf bestimmte Lebensmittel reduziert. Das ist gerne die Milch. Die Kleinen kennen sie von Beginn an und das gibt Ihnen Sicherheit und Vertrauen. Meist dauert es etwas, bis sich die Kleinen ganz erholt haben und der Appetit sich wieder wie früher einstellt. In solchen Phasen ist es völlig ok, die Milch zu geben. Wird die Milch wieder weniger, steigt erfahrungsgemäß auch wieder der Hunger auf die feste Kost. Möchten Sie nun grundsätzlich von der Milch bzw. der Flasche wegkommen, dann ist das Ausschleichen ein guter Weg. Das heißt immer weniger Pulver zum Wasser dazu geben… Bieten Sie nun im zweiten Jahr die Milch altersgerecht im Becher/der Tasse zur Mahlzeit wie der Brotzeit an. Auch das ist eine einfache Maßnahme. So wie ich es aus Ihrer Beschreibung lesen, sind es bei Ihrem Kleinen die Einschlaffläschchen, die noch so beliebt sind. Das Einschlaffläschchen kann sehr gut durch andere Rituale ersetzt werden: ein Getränk aus dem Becher, baden, Fingerspiele, Lied singen, beten, Geschichte vorlesen…..Diese helfen die Zeit vor dem Schlafen genauso gut gemeinsam und liebevoll zu gestalten. Auch Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden sind gute Helfer. Sie müssen also das bisherige Ritual mit einem neuen Ritual ersetzen. Das mag nicht gleich von heute auf morgen klappen und kann mit Gemecker einhergehen. Bedenken Sie Ihr Kleiner hatte fast sein ganzes Leben lang Zeit sich an diese Flaschen zu gewöhnen. Da braucht es nun Geduld. Unterstützen Sie Ihren Kleine indem Sie ein Ziel konsequent verfolgen und nicht immer wieder mal nachgiebig sind. Benennen Sie eine konkrete Zeit. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Natürlich kann bei bestimmten Phasen wie Zahnen, Infekten oder Entwicklungsschüben oder schlechten Tagen bei Bedarf ruhig mal das Fläschchen zum Einsatz kommen. Wichtig ist dabei, dauernuckeln zu vermeiden und auf eine ausreichende Zahnhygiene zu achten. Es geht jetzt schlicht darum eingefahrene Muster zu ändern. Zeigen Sie Ihrem Sohn, dass Sie bei ihm sind, aber versuchen Sie ihn ohne Milch wieder zum Schlafen zu bringen. Ich drück Ihnen die Daumen und wünsche viel Geduld! Doris Plath PS: Die empfohlene Milchmenge geht im zweiten Jahr auf etwa 300 ml Milch zurück, inklusive der anderen Milchprodukte zurück. Am besten auf zwei-drei Mahlzeiten am Tag verteilt. In diese Empfehlung werden einberechnet: die Trinkmilch alleinig oder zum Brot, das Müesli, der Milchbrei, der Käse auf dem Brot, ein Joghurt zwischendurch. Auch andere milchhaltige Mahlzeiten wie Milchreis, Pudding, Pürees mit Milch, Milchshakes, mit Käse überbackene Aufläufe etc. sind geeignet und zählen dazu. Am besten ist immer ein Mix an verschiedenen Milchprodukten.
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