Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

viele fragen zu stillen-vollmilch-butter

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Frage: viele fragen zu stillen-vollmilch-butter

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hallo birgit, vielen lieben dank für die ausführliche antwort! leider hab ich noch ein paar fragen :-( kann ich anstatt der 3,5%igen vollmilch auch 3,8%ige nehmen (z.b. die bärenmarke-milch) die hat mehr vitamine drin als die übliche mit 3,5%! aber irgendwie versteh ich das mit der milch nicht. ich lese überall, dass kinderärzte abraten vollmich (frisch oder H-milch)in größeren mengen babies/kleinkindern zu verabreichen, weil die eiweißzusammensetzung nicht so ideal ist, weil es die kleinen nierchen noch so stark belastet. was ist denn da nun dran? es ist also besser, wenn ich über den 1. geburtstag hinaus noch stille und die milch ganz weglasse? oder wie wäre es mit bio-ziegenmilch? und ist mein kind ein allergiegefährdetes kind, weil ich ab april/mai bis einschließlich august unter starken heuschnupfen (gräser, birke, haselnuss) leide? und muss ich dann sowie noch warten mit kuhmilch, quark, joghurt, käse etc.? gibt es alternativen? alles von der ziege? Du schreibst: "....Aus ernährungsphysiologischer Sicht ist das nicht weiter schlimm, wenn du weiterhin noch ausreichend stillst." was bedeutet hier das wort AUSREICHEND??? ich stille ca. 4-5 mal am tag, morgens wechselnd, so wie sie aufwacht, dann ca. 2h später nochmal und dann hab ich eine feste mittagszeit 13-14uhr festgelegt und dann wird sie erst ab ca. 15:30/16uhr wieder gestillt und dann ca. 2h später wieder und dann hält sie durch, bis sie zu bett geht (ca. 20/20:30uhr). das ist dann die letzte stillung - nachts bekommt sie nie was. ist das als AUSREICHEND zu bewerten? auf deine frage, wann ich mit der beikost begonnen hab - die 1. versuche, die kläglich gescheitert sind, wurden auf wunsch meines mannes per 16.09.2007 gestartet, dann hab ich erstmal bis mitte oktober gewartet und erneut begonnen und gehofft, dass es nun endlich mit der zeit besser wird, denn die hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt ;-). warum soll das kind margarine essen und keine "gesunde, gute" butter? welche margarine? bio? was bedeutet bei: Frühstück: Brot und Milch (3 mal pro Woche)??? bzw: Milchmahlzeit (4 mal pro Woche) oder Muttermilch (evtl mehr als eine Stillmahlzeit erforderlich)??? sorry, stehe irgendwie auf der leitung... vielen dank auch für diese beantwortung schon mal im voraus! liebe grüße aus hamburg-eppendorf von heide, deren nick nur annabell200 ist :-)


Birgit Neumann

Birgit Neumann

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Hallo Heide klingt so, als ob du ausreichen stillen würdest :-) Du kannst zur Sicherheit noch Kristina Heindel im Forum von Biggi Welter befragen. Du kannst vorerst auf Kuhmilch verzichten. Die Milch mit dem Fettanteil von 3,8% ist dann okay. Gewöhne dein Kind dann irgendwann nach dem 1. Geburtstag daran. Ganz langsam. Zum Beispiel in Kartoffelbrei zuerst, wenn den dein Kind essen würde. Oder versuchsweise in ganz kleinen Schlucken als Trinkmilch. Butter ist wunderbar geeignet für die Kinder. Die kannst du auf jeden Fall nehmen. Die Ernährungsempfehlungen sind meist immer sehr allgemein gehalten. Sie dienen als Orientierungshilfe. Jedes Baby und jede Mama ist verschieden. Die eine möchte so schenll wie möglich, dass ihr Baby von Spezialnahrung entwöhnt wird. Die andere möchte so lange es geht, stillen. Um einen Konsens für alle zu finden, müssen die Empfehlungen daran irgendwie angepasst werden. Zur Milch: Ab dem 10. Lm wird eine niedrigere Proteinzufuhr insgesamt angestrebt, die Calciumversorgung soll aer dennoch gewährleistet sein. Kuhmilch liefert mehr Protein und Calcium als Säuglingsmilch oder Muttermilch. Deshalb wird zu einer vorerst geringeren Menge Kuhmilch geraten. Wenn du sie also pur gibst, dann wird zu einer geringeren Menge Kuhmilch geraten, als üblicherweise die Menge lautet, die in den Empfehlungen für Säuglingsmilch angegeben wird. Ist alles ein bisschen kompliziert. Da Kuhmilch aber häufiger Allergien auslöst, gilt sie in der Beikost durchaus als umstritten. Manche Experten befürworten die Gabe von Kuhmilch als Breizutat, andere widerum raten auch hierbei von der Kuhmilch ab. Besteht bereits ein erhöhtes Allergierisiko beim Baby, sollte die Gabe von Kuhmilch vorerst (bis zu 1. Geb.) auf jeden Fall hintanstehen. Ob H-Milch oder Frischmilch kommt jetzt auch wieder drauf an, was ihr üblicherweise verwendet. Durch das Verfahren der Ultrahocherhitzung wird die H-Milch leichter verdaulich, was besonders für Kleinkinder gut ist. Viele bemängeln jedoch den schlechteren Geschmack. Nach dem ersten Öffnen verdirbt sie jedoch genauso schnell wie Frischmilch. I.d.R. binnen drei Tagen. Nur merkt man es ihr nicht an. Mit ziegenmilch musst du nicht anfangen. Es sei denn, du trinkst sie auch und ihr habt sie sowieso im Haus und ist Bestandteil euerer täglichen Ernährung. Die Geschmacksprägung beginnt nämlich früh. Hilft dir das weiter? Gruss Birgit


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