Mitglied inaktiv
leon wird am 29.7. genau seine 8 monate und ist somit dann im 9.ten . was würden sie machen? selbst kochen oder soll ich lieber weiterhin noch die gläschenkost kaufen?
Hallo Sunnymausi meinst du Familienkost selbst kochen oder Babybreie selber kochen? Ich würde die Babybreie selberkochen. Wenn du 100% überzeugt davon bist,m dann tu es. Weisst du was zu tun ist? Gruss Birgit
Mitglied inaktiv
ich hab von sowas keine ahnung. und was kann ich meinem leon zumuten?
Hallo Sunnymausi Gemüse-Kartoffel-Fleisch Brei Rezept von Nadja Münch nach Quelle: Dagmar von Cramm. So schmeckt´s. gesundes Essen für Babys, kleine und große Kinder, Bleib gesund Edition Zutaten für ein Baby ab dem 6. Monat: 90g geputztes Gemüse (Karotte, Fenchel, Zucchini, Brokkoli etc) 40g geschälte Kartoffeln 20g Fleisch 10g (1 EL) Fett (Butter oder Keimöl) 30g Obstsaft oder Wasser 1. Das Gemüse, die Kartoffeln und das Fleisch sehr klein schneiden. 2. Alles in einem Topf ca 15 min. lang in 4- 5 EL Wasser dünsten 3. Das Fett und den Saft zugeben, alles im Topf mit dem Pürierstab kurz pürieren. Das ist eine Portion Für 8-10 Portionen zum Einfrieren: 500-600g Kartoffeln 300g Fleisch 200 m Wasser 1-1,2 kg Gemüse Bei der Zubereitung lässt du dann jedoch das Fett und den Saft weg und gibst diese Zutaten erst vor dem Verzehr, also nach dem Auftauen hinzu. Zum Einfrieren füllst du 8-10 Portionen in Gefrierbeutel ab. Es ist ca 2 Monate bei -18°C haltbar. Im Alter deines Sohnes reicht es aus, die Kartoffen nur noch mit d3er Gabel zu zerdrücken und unter das fein pürierte Gemüse zu mischen. Und hier noch die allgemeinen Selbstkochregeln: Willst du für dein Baby selbst kochen, musst du 100% überzeugt sein, von deinem Vorhaben. Ich beschreibe dir zunächst ganz allgemein die wichtigsten Vorraussetzungen, die dich nicht abschrecken sollen. Wer für ein Baby selber kochen möchte, muss gewisse Regeln einhalten. Das Essen muss schadstoffarm sein, wenigst Nitrat enthalten, hygienisch einwandfrei sein und es muss schonend zubereitet werden, um die Vitamine zu erhalten. Auch die Konsistenz muss relativ flüssig sein. Ab dem 8. monat ist das nicht mehr gar so wichtig. Gut einfrieren läss sich der Brei in gut gereinigten Babygläschen. Behältnis heiss auspülen und den Brei heiss hineinfüllen, schnell abkühlen, verpacken und ab in den Tiefkühler. Auch (frische) Tiefkühlbeutel sind geeignet. Beim Kochen und Tiefgefrieren von größeren Mengen ist das Verschliessen mit einer Vakkumpumpe sehr hilfreich. Vielleicht kannst du das von jemandem leihen. Trotz aller negativer Aspekte, finde ich, dass Selbstgekochtes fürs Baby einen wichtigen Stellenwert in der Kostpalette einnehmen sollte. Wenn du alle Punkte einhalten kannst, dann kannst du selber kochen. Schonend kochen, kannst du auch im Dampfdrucktopf. Hier noch mal die wichtigsten Regeln zum Selberkochen 1.Die Gerätschaften müssen peinlichst sauber sein. Alles vorher auskochen, damit keine Keime ins Essen gelangen. Ab dem 10. Lm etwa kann das gelockert werden. 2.Die Zutaten müssen einwandfrei sein. Möglichst sehr frisch am Markt (und natürlich beste Qualität (kbA)) kaufen. Ware sofort und schonend verarbeiten, d.h. garen und pürieren. Sofort hygienisch rein verpacken und schnellstmöglich lichtgeschützt abkühlen und dann tiefgefrieren. Auch das Wasser muss zur Bereitung von Säuglingsnahrung geeignet sein. Entweder Leitungswasser oder extra Wasser kaufen, das zur Bereitung für Säuglingsnahrung geeignet ist. Das steht so auf der Flasche. Wasser immer abkochen -auch das Flaschenwasser. 3.Die Konsistenz der Nahrung ist für dein Kind auch sehr wichtig, damit es die erste Breikost akzeptiert. Der Brei muss fein genug sein. Das ist der schwierigste Part beim Selberkochen der ersten Beikost. Evtl den Brei noch durch ein Passiersieb streichen. Das bedeutet jedoch möglicherweise Nährstoffverluste. Ausserdem musst du evtl Wasser zugeben, damit der Brei flüssig wird, was wiederum zu Lasten des Geschmacks gehen kann. Zu Anfang benötigst du schlicht Gemüse wie Möhren, Pastinaken, Zucchini oder Brokkoliröschen, das du wäscht, gegebenenfalls schälst. Zubereiten (dünsten oder dämpfen) mit wenig Wasser. Pürieren. Notfalls noch abgekochtes säuglingsgeeignetes Wasser zum Pürieren extra beimischen. Hervorragend pürieren lassen sich kleine Mengen mit dem Original ESGE-Zauberstab. Schneide das Gemüse in kleine Stückchen, so kann es leichter püriert werden. Wenn du weiterhin die Beikost selbst zubereiten möchtest, dann lohnt sich die Anschaffung desselben. Die Grundausstattung wie Pürierhaken und eine Schlagscheibe sind ausreichend. Auch ein Dampfgarer wäre evtl die Anschaffung wert. Wichtig ist, dass du den Brei sehr sehr fein pürierst. Am besten kaufst du ein Gläschen Möhrenbrei und testest es hinsichtlich Geschmack und vor allen Dingen auf Beschaffenheit (Konsistenz) des Breies. Ins aufgetaute Essen gibst du vor dem Servieren jedesmal ca 1 EL Öl hinzu. Ich empfehle dir auch den Kauf des Buches "Kochen für Babys" von Dagmar von Cramm aus dem GU-Verlag. Beachte vor allen Dingen das Kapitel "Risiken". Es ist leider erst im hinteren Teil des Buches. Sehr schön und mit Grundrezepten ausgestatt ist die Broschüre des FKE in Dortmund. Sie ist sehr kostengünstig und du kannst sie direkt dort bestellen. Die Adresse findest du unter: www.fke-do.de Am besten testest du einzelne Breirezepte aus. Es werden unterschiedliche Ergebnisse erzielt, durch den Gebrauch verschiedener Gerätschaften. Das Öl kommt, wie bei den Gläschen, erst vor dem Verzehr hinzu. I.d.R. ein EL pro Portion. Im kühlschrank hält sich der Brei trotzdem nur 1 Tag. Es besteht sonst ein zu hoher Nährstoffverlust. Und niemals angebrochene (also bereits angegessene) Breireste wieder verwenden. Reste für den Rest der Familie verarbeiten. Auftauen: Portion (Gläschen) direkt aus dem Tiefkühler ins Wasserbad geben. Portion (Tüte) in die Essschale geben, evtl in der Mikrowelle auftauen. Vorsicht, kann an manchen Stellen sehr heiss werden. Portion (Tüte) vorsichtig in einem sauberen Töpfchen erwärmen. Rezepte: du rechnest ca doppelt soviel Gemüse wie die Kartoffeln. Also: 100g Gemüse und etwa 50g Kartoffeln, 140g Gemüse und etwa 70g Kartoffeln. Und die Kartoffeln kochst entweder gleich mit dem Gemüse oder du kochst eine Pellkartoffeln. Gruss Birgit
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